FC Fehrbach 1923 e.V.
Description
Facebook-Fanpage des FC Fehrbach 1923 e.V. Die in England entwickelte Sportart fand auch in Fehrbach Interessenten und Spieler. Am 23.5.1923 kamen sportbegeisterte junge Männer im Gasthaus Helfrich zusammen, um ihrer Idee in einer Neugründung eines Vereins Ausdruck zu verleihen. Mit 47 jungen Männern konnte man eine Mannschaft mit den entsprechenden Ersatzleuten auf die Beine stellen und hatte dazu noch genügend Helfer und Mitarbeiter.
Die Vorstandschaft des Vereins setzte sich aus folgenden Männern zusammen:
1. Vorsitzender Luitpold Zwing
2. Vorsitzender Karl Stadler
Kassenwart Fritz Mayer
Schriftführer Karl Mayer
Kassierer Robert Klein
Beratende Mitglieder Franz Berger, Karl Klein, Johann Bockmayer, August Schweitzer, Heinrich Wafzig
In früheren Jahren war die Gründung eines Vereins immer daran gescheitert, daß die Sportplatzfrage nicht gelöst werden konnte. Doch nun konnte man von der Gemeinde die frühere Schindkaut käuflich erwerben. Natürlich mußte das zerfurchte Ödland erstmal gesäubert und eingeebnet werden. Dazu stellte der damalige Bauunternehmer Ludwig Grünfelder, Rollkarren und Gleise zur Verfügung. Mit viel Idealismus konnte im folgenden Jahr der Platz seiner Bestimmung übergeben und eingeweiht werden. Der Gegner im Hauptspiel war Bavaria Wörth, eine Mannschaft aus der höchsten Amateurliga.
Im ersten Jahr gelang die Meisterschaft in der Bezirks- und Amateurliga Klasse C. Im Jahre 1926 wurde Luitpold Zwing für seine Verdienste um den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Bis 1930 nahm der Vereinsbetrieb einen gedeihlichen Verlauf. Da erschien eine Mannschaft der DJK, der durch einen Vertrag die Mitbenutzung des Platzes erlaubt wurde. Für den FCF begann eine unstetige Zeit, bis 1934 waren nicht weniger als 12 Vorsitzende zu verzeichnen. Die DJK aber erlebte nach kurzer Blühtezeit ein jähes Ende, als durch die damaligen Machthaber der Verein liquidiert wurde.
Mit einer jüngeren Vereinsführung kam für den FCF wieder eine Zeit des Aufstieges. Der FKP-Spieler Heinrich Bauer, der Vater des späteren Ober- Bundesligaspielers Heini Bauer, verstand es, dem Verein als Funktionär und Spieler neue Impulse zu geben. Nun aber brachte der Krieg den Spielbetrieb zum Erlegen. Viele junge Männer starben den Tod "für Führer, Volk und Vaterland" auf allen Kriegsschauplätzen. Im Jahre 1946 endlich fanden sich erneut junge Männer zusammen und brachten den Verein wieder auf Schwung. In der Notzeit bis zur Währungsreform wurden den Mitgliedern große Opfer abverlangt. Trotzdem gelang im Jahre 1947 der Aufstieg von der B-Klasse in die A-Klasse. Eine Neugliederung im Verband brachte mit der Zusammenlegung beider Klassen dem Verein keine Vorteile.