Technisches Hilfswerk Ortsverband Peine
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Die Facebook Seite des Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Peine. rund um das Technische Hilfswerk (THW) und den Ortsverband Peine. Ausstattung, Einheiten und Einsätze.
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facebook.comGeschafft ... Mit diesen Fotos verabschieden wir uns aus dem Hochwassereinsatz im Landkreis Hildesheim, bei dem wir zuletzt bis gestern in Ahrbergen eingesetzt waren. Jeder Einsatzort stellte uns dabei bestimmte Herausforderungen, die es galt zu bewältigen. Überall war die Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr höchst professionell und freundschaftlich. Dennoch wird allen Beteiligten der letzte Einsatzort in Ahrbergen wohl immer in besonderer Erinnerung bleiben. Sei es die besonders hektische und nervenaufreibende Nacht des Dammbruchs, der unglaubliche Zusammenhalt der Anwohner, eine optimal funktionierende freiwillige Feuerwehr Ahrbergen, Wolfgang (Mitte Gruppenfoto), der uns jeden Zentimeter des Bundeswehrgeländes erklären konnte oder auch die fantastische Verpflegung vor Ort. Ahrbergen, ihr seid etwas ganz Besonderes und wann immer wir Euch erneut helfen können, kommen wir gerne wieder ! Für uns stehen zum Schluss folgende Fakten unter dem gesamten 5-tägigen Einsatz: - rund 850 Helferstunden (ehrenamtlich natürlich !) - ca. 40.000.000 Liter geförderteres Regen- und Abwasser mit 5 unterschiedlichen Pumpen Danke an unsere Helferinnen und Helfer, Danke an den THW Ortsverband Wunstorf und Varel für die optimale Zusammenarbeit der Fachgruppen, Danke an alle Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit, Danke an die Bevölkerung für die Verköstigungen, Danke an Wolfgang für jeden Rat und jede Tat und zuletzt Danke an alle Arbeitgeber für die Freistellungen der Helferinnen & Helfer. Wir melden uns an dieser Stelle ab. Euer THW OV Peine [bm]
Viele Grüße an unsere Kameraden aus Wunstorf. Gemeinsamkeit macht stark!
*** Einsatzstatus 12.00 Uhr (fünfter Tag, 29.07.2017) *** Wir sind wieder in Ahrbergen im Landkreis Hildesheim auf dem Gelände der Bundeswehr. Hier befindet sich eine Zisterne als Zwischen-Regenrückhaltebecken mit rd. 2.100.000 Liter Fassungsvermögen, die durch das zulaufende Wasser recht schnell vollläuft, sie drohte überzulaufen, da die angeschlossenen Pumpen einer Pumpenstation die Wassermassen nicht mehr schaffen konnte. Es bestand die Gefahr ein großes Gebiet in Ahrbergen zu überfluten, auf dem u. a. Fabrikgebäude, die Gebäude einer Möbeltischlerei sowie mehrerer Hotels stehen. Hier haben wir mit den drei Hochleistungspumpen der Wasserschaden-/Pumpengruppe der THW-Ortsverbände Varel und Wunstorf zusammen rd. 15.000 l/Min. Wasser aus der Zisterne in Richtung Innerste gepumpt. Über eine Strecke von 160 m wurde das Wasser durch 3 überdimensionierte F-Druckschläuche in ein Waldstück geleitet. Von hier aus fließt das Wasser wieder zurück in die Innerste. Die Maschinen sind die ganze Nacht durchgelaufen. Gegen Mittag wurden die Pumpen ausgeschaltet um zu beobachten, ob die vorhandenen Pumpen die weiteren Wassermassen, die in die Zisterne fließen, wieder selbst bewältigen können. Nach unserem Mittagessen, dass uns die Frauen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr gekocht haben, konnten wir die Einsatzstelle in Ahrbergen zurückbauen, die Wassersäule hat in der Zisterne nicht weiter zugenommen. Auf unseren nächsten Einsatzort sind wir gespannt. Die Ablösung mit den weiteren Helfern aus unserem Ortsverband war heute Morgen gegen 08.30 Uhr. Nach einem 24-Stunden-Dienst sind ein Großteil unserer Kameradinnen und Kameraden wieder in die Unterkunft in Peine eingerückt, um zu Hause auszuschlafen.
*** Einsatzstatus 9.00 Uhr (vierter Tag, 28.07.2017) *** Nach einem anfangs sehr geordneten und kontrollierten Einsatzabend hat sich die Lage in Ahrbergen über Nacht zugespitzt. Durch einen Dammbruch in der näheren Umgebung liefen große Mengen Wasser in Richtung des kleinen Ortes der Gemeinde Giesen. Neben unserer Entlastung durch die Pumparbeiten mit mittlerweile bis zu 20.000 L/Min. kämpften rund 140 Feuerwehrkameraden/-innen der KFB Lüchow-Dannenberg mit unzähligen Sandsäcken gegen die Fluten. Es half aber alles nichts und die Wassermassen trafen gegen Mitternacht auf das Industriegebiet in Ahrbergen. Mit aller Macht versuchten die mittlerweile von vielen freiwilligen Helfern unterstützten Einsatzkräfte die Wohnhäuser, Hotels und Firmen zu schützen, was größerenteils gut gelang. Wir koordinierten neben unseren Pumparbeiten dabei die Anforderungen an das THW. Im ständigen Austausch mit der neu eingerichteten Einsatzleitung waren das vor allem Beleuchtung für die Nacht, sowie weitere Pumpen. Zum Schluss war das THW mit rund 50 Einsatzkräften und 7 Ortsverbänden über die Nacht im Einsatz. "Das war eine äußerst kräftezehrende Nacht, aber der Einsatzerfolg war es wert.", so Maßny (stv. Ortsbeauftragter) und Müller (Zugführer). Am Morgen entspannte sich die Lage etwas. Dennoch sind wir weiterhin mit 3 Ortsverbänden und rund 25 Einsatzkräften vor Ort, um weitere Pumparbeiten zu tätigen. [bm]
*** Einsatzstatus 19:00 Uhr (dritter Tag, 27.07.2017) *** Der dritte Tag im Hochwassereinsatz ist angebrochen. Nach wie vor sind wir im Landkreis Hildesheim tätig, aktuell am Standort Ahrbergen. In der vergangenen Nacht ist der Pegelstand der Innerste noch einmal deutlich angestiegen und an vielen Stellen über die Ufer getreten. Wir sind aktuell mit mehreren Pumpen auf einem Gelände der Bundeswehr tätig. Wir pumpen das überschüssige Regenwasser aus dem Regenwasserkanal, um das Gewerbegebiet in Ahrbergen vor den Wassermassen zu schützen. Hier befinden sich mehrere Hotels (z.B. das Parkhotel Ahrbergen) und einige Firmen, die es zu schützen gilt. Unterstützung haben wir vor kurzem von unseren Kameraden/-innen vom Thw Ov Wunstorf erhalten, die uns von der örtlichen Einsatzleitung unterstellt wurden. [bm]
*** Einsatzstatus 22.00 Uhr (zweiter Tag, 26.07.2017) *** Neue Einsatzaufträge, neuer Einsatzort Der dritte Einsatzort ist zwischen Ahrbergen und Giesen im Landkreis Hildesheim. Dort haben wir 2 Einsatzstellen: Mit der Großpumpe entlasten wir einen von der örtlichen Feuerwehr errichteten Deich, damit dieser nicht überläuft und ein Industriegebiet überflutet. Weiterhin pumpen wir mit unseren sogenannten "Chiemseepumpen" Regenwasser aus dem Regenwasserkanal im Industriegebiet direkt in die Innerste. Normalerweise funktioniert das über ein Gefälle. Da die Innerste allerdings Hochwasser führt, staut sich das Wasser bis in das Industriegebiet und kann nicht ablaufen. Zwischenzeitlich gab es noch einen Materialtransport, bei dem das angehängte Video in Groß Düngen entstanden ist. Wir sind bei Euch und versuchen weiterhin unser Möglichstes, um den Schaden in Grenzen zu halten. 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, ehrenamtlich, wann immer man uns braucht. [bm]
*** Einsatzstatus 10.00 Uhr (zweiter Tag, 26.07.2017) *** Weiter geht's ... !!! Nachdem das alte Klärwerk in Elze noch am vergangenen Abend unter Kontrolle gebracht werden konnte, haben wir die Pumpleistung etwas verringert und die Einsatzstelle an 2 Kameraden aus Elze zur weiteren Überwachung übergeben. Denn für uns gab es einen neuen Einsatzauftrag, dessen Einsatzort wir bereits gut kannten. In Nordstemmen hatten die Regenfälle und Pegel wieder zugenommen und es war dringende Abhilfe erforderlich. Mit unserer Großpumpe waren wir schnell vor Ort, konnten die Arbeiten aufnehmen und die Lage über die Nacht entlasten. Zur Stunde betreiben wir die Pumparbeiten über 2 Großpumpen mit unseren Kameraden aus Hannover-Langenhagen und fördern bis zu 14.000L/Minute. [bm]
*** Einsatzstatus 17.00 Uhr (erster Tag, 25.07.2017) *** Nach Abzug in Nordstemmen sind wir seit dem frühen Nachmittag an unserer 2. Einsatzstelle in Elze angekommen. Hier gilt es das alte Klärwerk zu entlasten, damit die Kanalisation der Innenstadt von Elze entlastet wird. Wir pumpen mit bis zu 7.000l/Min. und hoffen auf Besserung der Wetterlage. [bm]
*** Einsatz in Nordstemmen, Landkreis Hildesheim *** Um kurz vor 4.00 Uhr kam von der THW Geschäftsstelle Braunschweig eine Alarmierung für die Peiner THW-Helfer/-innen. Einsatzort ist der Ort Nordstemmen im Landkreis Hildesheim, wo die Unwetterwarnungen der Nacht ihr gesamtes Gesicht zeigten. Auf Anforderung der Feuerwehr sind wir gemeinsam mit dem THW OV Elze dabei, verschiedene Einsatzstellen, meist größeren Ausmaßes, abzuarbeiten. Vor allem das Kanalisationsnetz und einige kleinere Gewässer in und um den Ort wurden teils zu reißenden Bächen. Wir sind mit 6 Experten der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen im Einsatz, die speziell für diese Art der Einsätze geschult sind. Der Einsatz dauert aktuell noch an. [bm]
Spezielle Kraftfahrerausbildung für die Peiner THW-Fahrer Zur speziellen Kraftfahrerausbildung waren am Sonntag THW-Helfer des Ortsverbandes Peine zusammengekommen, um auf dem Gelände der Gebläsehalle in Ilsede ihr fahrerisches Können unter Beweis zu stellen. Ausbildungsthema an diesem Wochenende: Rangieren mit Großfahrzeugen als Gespann – geradeaus kann jeder! Unter Anleitung des für die Fahrerausbildung zuständigen Kameraden Danilo Baboune sowie fachlicher Unterstützung durch Christian Mulsow als Fahrlehrer der Fahrschule Rüdebesch ging es mit Gerätekraftwagen und Ladebordwand sowie jeweils zweiachsigen Anhängern auf das große Übungsgelände. Was sich zunächst einfach anhört, ist in der Praxis oftmals alles andere als einfach. Das wissen die ehrenamtlichen THW-Kraftfahrer aus eigener Erfahrung im praktischen Einsatzgeschehen und das zeigte sich auch hier wieder im praktischen Übungsteil. Doch zunächst wurden mit den Teilnehmern die themenbezogenen Grundlagen erörtert und aufgefrischt, um danach mit den Großfahrzeugen das sichere rückwärtige Fahren mit den Anhängern zu proben. Dabei galt es unter anderem auch die 9- oder 11-Tonnenanhänger rückwärts um eine Kurve einzuparken. Hierbei galt es ein fahrerisches Gefühl für das Rangieren wieder zu erwecken und Routine im Ablauf für die nächsten Einsatzfahrten zu erhalten. Ein gemeinsames Feedback beendete die gemeinsame Ausbildung.
"THW² - Mach uns größer!" lautet das Motto der aktuellen THW-Aktion zur Nachwuchswerbung Das THW ist ein großartiges Hobby! Hiervon überzeugt ist auch die THW-Jugend aus Peine, die aufgrund der Werbeaktion des THW auf Bundesebene nach Braunschweig gefahren sind. Hier wurden über die Geschäftsführerin Sigrid Beßler im Beisein der Landesbeauftragten Sabine Lackner des THW Informationen über die Kampagne, die durch Ansprachen an Mitschülerinnen und Mitschüler, Freundinnen und Freunde sowie junge Kolleginnen und Kollegen stattfinden soll, an die jungen Kameradinnen und Kameraden aus der Region Braunschweig im Alter von 10 – 16 Jahren weitergegeben. Das Technische Hilfswerk ist eine Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes und ist eine Bundesanstalt. Sie untersteht dem Bundesministerium des Innern und damit dem Bundesinnenminister. Die drei Hauptaufgaben des THW sind, die technische Hilfe im Zivilschutz, die technische Hilfe im Ausland, die technische Hilfe bei Großschadenslagen, öffentlichen Notständen und Unglücksfällen größeren Ausmaßes auf Anforderung der zuständigen Stellen. Beim THW engagieren sich bundesweit ca. 80.000 ehrenamtliche und 800 hauptamtliche Helfer. Mit der THW-Jugend werden die Kids an die große Aufgabe als Erwachsener herangeführt. Die Junghelfer wurden schließlich mit THW-Shirts, die für die Jüngsten mit dem Motto „Fachgruppe Zukunft, Mach mit!“ und für die Älteren mit dem Motto „Dir werd‘ ich helfen! Machst Du mit oder bist Du dabei?“ ausgestattet. Neben einer Reihe von Spielbereichen, in denen sich die Kiddies tummeln konnten, wurde den jungen Katastrophenschützern nachmittags Kuchen und Getränke angeboten.
Während in "Harzigowina" die große HCP-Übung mit Peiner Beteiligung lief, gab es regional im Ortsverband Peine ebenfalls eine Übung, hier mit dem Schwerpunkt Orientierung und Kommunikation - die Funk- und Fahrübung 2017. Vom Planungsteam der Übung wurden im Vorfeld zahlreiche Ziele im gesamten Landkreis Peine (und teils darüber hinaus) ausgekundschaftet und mit Aufgaben oder Fragen versehen. Bei der Übung ging es dann darum, in 3 Gruppen diese Ziele nach UTM-Koordinaten anzusteuern und die gestellten Fragen oder Aufgaben zu beantworten / zu bewältigen. Insgesamt wurden 21 Ziele von den 3 Gruppen angefahren. Neben der Bewältigung der Aufgaben, sollten die Gruppen auch ein Einsatztagebuch über den Verlauf ihrer Übung schreiben, was von allen Teilnehmern perfekt umgesetzt wurde. Das Resümee von Björn Müller, Zugführer beim THW Peine abschließend: "Ich bin mit dem Verlauf der Übung sehr zufrieden. Mit der Aufgabenstellung wollten wir die Orientierung unserer Helferinnen und Helfer im Landkreis Peine festigen und den Umgang mit den Digitalfunkgeräten stärken. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben einen guten Job gemacht und für 2018 wird es neue und vielleicht noch kniffligere Ziele geben. :-)"