Entspannt ans Pferd
Description
Erstberitt, Korrektur, Training sowie Pferd- und Reiter-Coaching basierend auf Horsemanship-Erkenntnissen. Beiden Sportspartnern klar und konsequent den Weg zu positiver Zusammenarbeit zeigen ♡ "Entspannt ans Pferd" ist ein Konzept, welches nach jahrelanger Erfahrung und Beobachtung von Pferden und Menschen in den verschiedensten Situationen erarbeitet wurde. Seine Autorin, Katja Gerdes, reitet von Kindesbeinen an und hat bereits früh das Deutsche Reit-, später auch das Fahr- und Longierabzeichen (FN) abgelegt. Nach dem Master-Studium an der Universität Brüssel (Humane und soziale Wissenschaften) wurde sie in Belgien zum Reitwart ausgebildet und arbeitet seitdem sowohl beim Beritt von Jungpferden als auch im Reitunterricht nach dem Prinzip des Natural Horsemanship (Methode „La Cense“, Frankreich). Auch die während des Studiums erlangten Kompetenzen in Pädagogik, Ethologie (Verhaltensforschung) und Sozialpsychologie sind hierbei von großem Nutzen, was sich in einer entspannten, positiven Ausbildungs-Atmosphäre zeigt. Seit 2012 gibt Katja Reitunterricht im Raum Cuxhaven und Stadem hat sich aber im Laufe der Jahre mehr und mehr auf Beritt und Training spezialisiert. Seit 2016 arbeitet Sie zusammen mit Andreas Husen, um jungen (und nicht so jungen) Pferden die ersten Schritte unter dem Reiter nahezubringen.
Genaue Angaben zu unseren Dienstleistungen finden Sie unter www.entspannt-ans-pferd.de .
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facebook.comHi an alle die die Seite Entspannt ans Pferd verfolgen. Es fällt mir schwer diese Worte zu schreiben. Aufgrund des tragischen Todes unserer lieben Freundin Katja,habe ich lange hin und her überlegt wie und ob ich weiter machen werde. Da es ein schweres Erbe ist was ich antretten musste, ich kan leider nicht die gleiche zeit und hingabe aufbringen wie Katja. Daher werde ich es nicht weiter führen.
Die vermeintlich "gutmütigen, anfängergeeigneten" Tinker sind nicht immer so entspannt wie ihr Ruf. Auch sie brauchen pferdegerechtes, nachhaltiges Training - ich würde sogar behaupten, mehr noch als manch andere Rasse. Augen auf beim Pferdekauf: auch wenn der Puschelfuss noch so niedlich ist, nehmt einen fachkundigen, unabhängigen Berater mit, der seinen Charakter und seine Eignung beurteilen kann.
Spass muss sein 😊 kleines Spassturnier am Hof, erster Programmpunkt "Pferd vorstellen". Natürlich in unserer Lieblingsfarbe 💚
En route! The sky is the limit. Harry 💘
Sehr zu empfehlen 👌
Ob klein oder groß, Puschelfuss oder Sportpferd... jedes Pferd wird irgendwann angeritten, braucht Training, (Korrektur)Beritt, Förderung ... mit Geduld, Kompetenz, jahrzehntelanger Erfahrung betreuen wir ihr Pferd, als sei es unser eigenes. Demnächst wieder Berittplätze frei. Auch Problempferde. Genaue Infos auf www.entspannt-ans-pferd.de 😊
Autoescuela.Casa
Auch die Radfahrer möchten sich bitte an mindestens 1,5 m Sicherheitsabstand zu Pferden halten... Reiter & Pferd gelten laut StVO als vollwertige "Fahrzeuge", denen sich jedoch mit Vorsicht genähert werden sollte. Q.E.D.
Harry, Welsh Cob, Ex-Problempferd
Ponyland's Harry ist ein sensibler Welsh Cob Sektion D mit exzellenter Abstammung und tollen Gängen. Mit 4 Jahren wurde er nach Natural Horsemanship Methoden antrainiert (nach Monty Roberts). Das gefiel ihm sehr und er machte gut mit. Mit fünf ist er dann in 'Profiberitt' gekommen. Kein Antischrecktraining, Horseman-Stick und Knotenhalfter mehr, sondern "Klassische Methoden": langandauerndes, anstrengendes Longieren in hoher Geschwindigkeit, nie eine Runde Schritt zum Erholen, zwei Leute, die ihn am Gebiss festhielten zum Satteln, viel Druck, Hektik und Anspannung... Irgendwann in dieser Zeit verlor Harry sein Vertrauen in die Menschen. Und irgendwann hiess es trotzdem "rauf da". Irgendwann in diesem Ablauf hat Harry aber "zugemacht". P in den angstgeweiteten Augen, am liebsten wollte er schnell wegrennen vor dem Mensch auf seinem Rücken. Seine Bereiterin mochte er nicht. Sie versuchte, seine Flucht nach vorne mit harter Hand zu unterbinden. Es kam, was kommen musste. Harry steckte seine Energie ins Bocken, Buckeln, Steigen. Irgendwann war es auch für die sattelfeste Bereiterin zu viel. Sie wurde gegen die Bande geschleudert, Armbruch, Krankenhaus, und Harry freute sich, - er hatte gewonnen. Keiner wollte sich noch auf seinen Rücken wagen, und wenn er jemand mit Longe und Peitsche ankommen sah, rannte er weg oder stieg in seiner Box. Die Leute bekamen Angst vor ihm, und er seinerseits vor Menschen. Ende Dezember 2016 kam Harry zu uns. Mit etwas Bodenarbeit, Spaziergängen und Vertrauensübungen machten wir uns bekanmt (er war so scheu, dass man ihm im Paddock nicht einfangen konmte). Nachdem er etwas Vertrauen gefasst hatte, durfte erst einmal wieder ein knappes halbes Jahr Pferd sein und seine schlechten Erfahrungen vergessen, denn er war trotz seiner fünf Jahre sowohl gebäudetechnisch als auch vom Verhalten her noch recht unreif. Fünf Monate, in denen ich nur zum Erhalt unseres Vertrauensverhältnisses sporadische Bodenarbeitsübungen mit ihm machte. Ich lernte seine Abneigung gegen Longen und Peitschen kennen, seine Angst vor unbekannten Zweibeinern. Anfang Mai 2017 begannen wir dann, ihn "ernsthaft" ins Training zu nehmen. Es waren sehr viele Stunden geduldiger Bodenarbeit nötig, bis er nicht mehr ängstlich davontrippelte, wenn man sich in Höhe der Sattellage stellte. Longieren im Schritt war, seit er zu uns gekommen war, ein Ding der Unmöglichkeit: er pirschte sofort im Stechtrab los, sobald die Longe angebracht wurde. Auch hier brauchten wir einige Wochen, ihm diese "Fehlprogrammierung" wieder abzutrainieren. Viel, viel Geduld und Dutzende Male "einen Fuss in den Steigbügel stellen und panisches Pferd wieder beruhigen" waren nötig, bis Harry uns eines Tages, Anfang Juni 2017, zu verstehen gab, dass er uns genügend vertraute: ich durfte mich in den Sattel setzen! Ganz ruhig, nur drauf sitzen, den Moment genießen. Ohne dass jemand ihn festhielt, und ohne Bocken und Steigen! Er hatte ab und an noch leichte Rückfälle, wenn er sich unter Druck gesetzt fühlte, aber bald ließ er mich am durchhängenden Strick, mit Knotenhalfter ausgerüstet, ein paar Runden im Schritt drehen. Erst auf der Stallgasse, dann im Roundpen, dann auf dem grossen Platz, wenig später auch im Trab. Auf einmal ging alles ziemlich schnell. Ab Mitte Juni begann die Umstellung auf Trense und wir wagten ein paar Galoppsprüngchen, aber so weit ist Harry noch nicht (muskel- und balancemäßig). Aber er ist motiviert bei der Sache, nimmt das Gebiss sehr gut an und entwickelt sich allgemein zu einem tollen Kleinpferd. Wer hätte das vor einem halben Jahr gedacht? Ich bin so froh über die Entwicklung und danke Tanja Schulz, dass sie mir Harry anvertraut hat.
Harry, Welsh Cob, Ex-Problempferd
Am Wochenende mal wieder so ein Rückfall in alte Verhaltensmuster, wie sie bei Problempferden eben auch vorkommen... Nach etwas Platzarbeit beschloss ich, Harry inder Halle weiter zu reiten. Ich war keine fünf Meter weit gekommen (nach dem Aufsitzen in der Halle), als Harry begann, wilde Bocksprünge zu machen. Er war wie von Sinnen. Da er keine Anstalten machte, sich zu beruhigen solange er einen Reiter auf dem Rücken hatte, bin ich abgesprungen und habe versucht, ihn vom Boden aus zur Räson zu bringen. Keine Chance. Er bockte wild weiter, auch ohne Reiter. Irgendwann wurden seine Bocksprünge kleiner, ich konnte ihn beruhigen und bin draussen wieder aufgesessen. Da war er wieder ein artiger Welsh Cob. Nur als ich erneut in Richtung Halle ritt, fing das wilde Schnauben und sich-Verspannen wieder an. Im Erstberitt war er ja in der Halle trainiert worden, bis er seine Bereiterin gegen die Bande gebuckelt hatte. Was noch in der Halle passiert ist? Keine Ahnung. Bei Harry hat es auf jeden Fall eine nachhaltige Abneigung gegen Reithallen hinterlassen... ..