Top Local Places

Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein

Schloss Langenstein 1, Orsingen-Nenzingen, Germany
Museum/art gallery

Description

ad

Das Fasnachtsmuseum im Schloß Langenstein zeigt neben der Fasnacht auch Zizenhausener Tonfiguren, Afrikanische und Asiatische Masken, Kunst etc. Närrisches Panoptikum
hinter Schlossmauern

Das ganze Jahr hindurch kann der Besucher des Fasnachtsmuseums im Schloß Langenstein nacherleben, was die Fasnachtsnarren in der sogenannten „fünften Jahreszeit“ treiben. Er kann erfahren, woher ihre Bräuche kommen und was sie bedeuten. Geheimnisvolle Spukgestalten geistern nicht nur zu mitternächtlicher
Stunde durch die Räume des alten Adelssitzes, sondern zeigen sich - zusammen mit 300 anderen Narrenfiguren in farbenprächtigen Gewändern (Häsern) und mit teils lieblichen, teils grotesken Gesichtsmasken (Larven, Schemen) -  auch tagsüber ihren Gästen.In der großen Langensteiner Fasnachtsschau findet man außerdem: Schautafeln über Wurzeln,  Wesen und die Geschichte des Fasnachtsbrauchtums, eine Chronologie des Fasnachtsablaufs, handschriftliche Dokumente, Bilder und Broschüren, Zeitungen, Programme und Plakate zum Thema Fasnacht, närrische Attribute aller Art (Narrenbändel, Pritschen, Rätschen, Karbatschen, Saublotere, Szepter, Orden etc.) und vor allem viele alte und neue Masken, Larven und Schemen aus aller Welt.

Das Schloss Langenstein im Hegau
Schloß und Herrschaft

Wenige hundert Meter südlich der verkehrsreichen Bundesstraße 31, die von Engen an der Aachquelle vorbei über Stockach an den Bodensee führt, liegt unweit des Dorfes Eigeltingen auf steiler in ein eiszeitliches Trockental vorspringender Juraterrasse Schloss Langenstein.


Das Hauptgebäude der in ihrem heutigen Bestand im wesentlichen zwischen 1570 und 1605 aufgeführten, weitverzweigten Schlossanlage ist um einen viereckigen, mit großen unbehauenen Steinen gemauerten Turm herumgebaut. Die beiden unteren Geschosse dieses auf langgestrecktem Kalkfelsen, dem »langen Stein«, aufruhenden Bergfrieds wurden jedoch schon um 1100 errichtet.
Mit dem »alten Schloss« durch einen erst später ausgebauten Zwischentrakt verbunden ist der Rentamtsflügel oder das »neue Schloss«, 1913 durch Brand teilwei¬se zerstört und danach wieder hergerichtet. Dem Rentamtsbau gegenüber liegt der Ludwigshof ein einfacher schmuckloser Bau auf alten Fundamenten. Gegen den Talgrund zu, unter dem Schlossgarten, sind noch einige zur ehemaligen sogenann¬ten »Niederen Feste« gehörige Reichenauer Zehntkeller erhalten.
Den Eingang zum alten Schloss ziert das erneuerte Allianzwappen des Hans Werner von Raitenau und der Gräfin Helena von Hohenems (1568) sowie das des Grafen Guidobald von Welsperg und der Maria Ursula Gräfin zu Spaur (1677).
Am Rentamtsflügel erinnern vier Wappen an Jakob Hannibal von Raitenau, an Graf Ludwig von Langenstein, an den Grafen Robert Douglas sowie an den Grafen Wilhelm Douglas und seine Gemahlin Ursula von Ellrichshausen.
Im Innern des Hauptbaues werden wir von der eigenartigen, durch die Lage des Schlosses bedingten Architektur, die den gewachsenen Felsen als wichtiges Bauelement verwendet, überrascht. Zahlreiche z.T. überwölbte Gänge, Hallen und reich mit Kunstwerken ausgestattete Festräume, drei davon mit barocken Stuckaturen, lassen uns etwas von der bewegten Geschichte Langensteins ahnen. Das Herzstück des alten Schlosses ist der mit 6 Kreuzgewölben überspannte, gleich nach dem Aufzug der Edlen Herren von Raitenau in Langenstein in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstandene Rittersaal.

CONTACT

Quiz