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Bieleboh

, Oppach, Germany
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Description

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<p>Der <b>Bieleboh</b> ist ein Berg im <a href="/pages/w/103132783060622">Lausitzer Bergland</a> im östlichen <a href="/pages/w/113067645374821">Freistaat Sachsen</a>. Auf seinem Gipfel, der in der Gemarkung <a href="/pages/w/105691246131751">Beiersdorf</a> liegt, befinden sich die Bielebohbaude und ein <a href="/pages/w/643436085712996">Aussichtsturm</a>.</p><h2>Lage und Umgebung</h2><p>Direkt am Fuße des Berges liegt die Gemeinde Beiersdorf, nördlich der langgestreckte Ort <a href="/pages/w/109530115733661">Cunewalde</a>.</p><h2>Namensherkunft</h2><p>Der Name <i>Bieleboh</i> weist von der Abstammung her Ähnlichkeiten zum benachbarten Berg <a href="/pages/w/151986748173955">Czorneboh</a> auf. Leitet sich letzterer wahrscheinlich von dem <a href="/pages/w/729265863763865">sorbischen</a> Begriff <i>Čorny Bóh</i> (schwarzer Gott) ab, so steht das <i>Biele</i> hier für <i>weiß</i>. Die Namen stammen jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aus der sorbischen Mythologie, sondern tauchten erst in der frühen Neuzeit auf. Der alte Name „Hohe Wald“ (1746) wich dem Namen „Belbog“ (1804). Auch die Bezeichnung Kaspers Berg, die auf einen Besitzer des Bergwaldes, einen Bauerngutsbesitzer und Fuhrmann in Beiersdorf Bezug nahm, verschwand. 1936 wurde der Berg zwischenzeitlich von den Nationalsozialisten in Huhberg umbenannt.</p><h2>Geschichte</h2><p>Nach 1830 wurden vom Kretschamwirt von Beiersdorf Schießfeste auf dem Berge veranstaltet. Der Gebirgsverein Oberes Spreetal Neusalza wurde 1882 gegründet und begann einen <a href="/pages/w/636147709774030">Altan</a> auf dem Berg zu errichten, da hier bereits ein Obelisk stand, dieser wurde aber bald verworfen und ein Aussichtsturm geplant.</p><p>1882 begann der Bau des 12 m hohen Aussichtsturmes. Er wurde am 6. Mai 1883 fertiggestellt und eingeweiht.</p><p>Am 2. Juli 1910 wurde der Turm durch Blitzschlag zerstört, dabei brannte er vollständig aus. Der Bieleboh-Verein als Rechtsträger sammelte Spenden aus der Bevölkerung und der Landesverein Sächsischer Heimatschutz gestaltete den neuen Entwurf, der um 4 m höher war und eine Turmhaube besaß. Der anschließende Wiederaufbau war bereits am 25. September desselben Jahres fertig und es erfolgte eine feierliche Weihe. 1994 musste der Aussichtsturm wegen Baufälligkeit gesperrt werden. 1998 erfolgte die Instandsetzung des Aussichtsturms, der dabei um weitere 5 m auf die heutige Gesamthöhe von 21 m aufgestockt wurde, um eine bessere Sicht über die Baumwipfel zu erreichen.</p>

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