Fliegerhorst Oldenburg
Description
Der Fliegerhorst Oldenburg war ein Militärflugplatz in Oldenburg und von 1964 bis 1993 Standort des Jagdbombergeschwaders 43 der Luftwaffe der Bundeswehr. Heute befindet sich auf einem Teil des Areals ein Solarpark. Auf dem an die Stadt Oldenburg überführten Teil – ehemals Kasernenareal und Flughallen – soll ein neuer Stadtteil entstehen.FliegerhorstGeschichteAm 20. August 1933 wurde der Flugplatz auf der unbesiedelten Alexanderheide im Norden der Stadt im Rahmen eines Großflugtages feierlich eröffnet. Bereits 1936 übernahm die Luftwaffe den Flugplatz als Fliegerhorst (Deckname „Kumpel“). Ab 1939 verlegten verschiedene Verbände nach Oldenburg. Am 9. Mai 1945 erfolgte die Besetzung Oldenburgs durch kanadische Streitkräfte.Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung ausgesuchter fliegender aktiver Einheiten (ohne Schul- und Ergänzungsverbände) der Luftwaffe der Wehrmacht die hier zwischen 1939 und 1945 stationiert waren.Die britische Royal Air Force reaktivierte den Flugplatz 1951, die Modernisierung begann im November des Jahres. Der Flugbetrieb in RAF Oldenburg begann wieder im Juni 1952. Hier lagen bis 1956 verschiedene Staffeln, die das 124. Wing (Geschwader) bildeten Anfangs lagen hier drei Staffeln Vampire FB9, die Ende 1953 auf die Sabre F4 umgerüstet wurden. Diese und parallel noch eingesetzte Venom FB1 wurden ab Mai 1955 durch die Hunter F4 ersetzt. 1954 besuchte Prinzessin Margaret den Fliegerhorst. Bei einer ihr zu Ehren ausgeführten Flugübung wurde auch Napalm abgeworfen.