Baumvisite
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Baumgutachten
Gutachten zur Baumstatik, Kalkulation der Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen, Wertermittlung nach Methode Koch Für erstellen Baumgutachten zur Verkehrssicherheit und ermitteln den Wert ihrer Bäume. Bei verdächtigen Schadsymptomen, die visuelle nicht abschließend beurteilt werden können, wird die Belastungsgrenze der geschädigten Holzstruktur gemessen. Die Baumdiagnose wird grundsätzlich baumschonend durchgeführt. Von der Probe mit Schonhammer und dem Sondierstab über die Schalltomographie bis zur Messung der Bohrwiderstände. Die Standsicherheit wird verletzungsfrei mittels Zugversuch am Baum überprüft.
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facebook.comBienenfreundliche Stadt? Die frühen Nektarquellen wie Prunus spinosa, Prunus cerasifera, Cornus mas geben 🐝 und Co. den ersten Energieschub im Frühjahr.
Kaiser Lothar Linde (Tilia plat.)am Dom in Königslutter
Erhalt der Dorfeiche in Berghofen🌳
Imposante aber harmlose Maserknollen. Maserknollen sind Zellwucherungen, die in der Regel durch das Bakterium Agrobacterium tumefaciens ausgelöst werden. Ihr Holz ist durch die Verwirbelung der Holzfasern besonders fest und als Furnier- und Drechselholz geschätzt. Auch die Übergange zwischen der Knolle und dem Stamm weisen nach Mattheck keine erhöhten Kerbspannungen auf.
Der Sparrige Schüppling (Pholiota squarrosa) Der häufige Parasit an Stadtbäumen dringt wie der Hallimasch (Armillaria) durch abwehrschwache bzw. beschädigte Wurzeln ein und verursacht eine in den Stammfuss aufsteigende Weissfäule, die das Holz durch Ligninabbau zu einer schwammigen Masse zersetzt. Im Vergleich mit dem Hallimasch (Armillaria spec.) treten die igelartigen Fruchtkörper des Sparrigen Schüpplings fast jährlich im Spätsommer im Umfeld der Stammfüsse geschädigter Bäume auf. Im Gegensatz zu den Hallimascharten besitzen die Schüpplinge dunkle Sporen, die zur Probe aus den Lamellen auf weißen Papier nachweisbar sind. Der Sparrige Schüppling ist nicht selten Begleiter des Eschentriebsterbens (Chalara fraxinea) und anderer Schwächparasiten wie dem Brandkrustenpilz (Ustulina deusta).
"falsche Akazien" (Robinia pseudoacacia) in beengten Baumstandorten. Ab einem Alter von ca. 20 Jahren verlieren Robinien ihre Pfahlwurzel mit ihren Seitenwurzeln und damit ihre statistisch wirksamste Verankerung. Häufig begleitet durch den Befall mit Eschenbaumschwamm kippen oft grasgrüne Exemplare aus ihren Kübeln. Auf „natürlichen“ Standorten hätte sich dieser Neophyt über Ausläufer und wurzelbürtige Sprosse im weiteren Umfeld gesichert. Anders sieht es bei Einzelbäumen in solch engen Baumstandorten aus. Ohne diese „Seilschaften“ zwischen Jung und Alt unter den Ablegern werden sie gefährlich.
Demo eines Zugversuches
Zwei praktische Beispiele der Inclinomethode Im Beispiel 1 "Eiche Battenberg" mit Befall durch Tropfenden Schillerporling (Inonotus dryadeus) ist mit ca. 2 Tonnen Zugkraft (19 Tonnen Kippmoment) nur ein Kippwinkel von 0,02 Grad zu erreichen. Durch die sehr kleine Krone wurde damit die max. Windlast erreicht. Der Baum ist standsicher. Im Beispiel 2 "Linde Helmstedt" mit Schachtschaden im Gehweg wird bei etwas über 1 Tonne Zugkraft bereits ein Kippwinkel von 0,8 Grad erreicht. Dieser Baum war nicht mehr als standsicher zu beurteilen.
Baum und Pilz: Schuppigen Porling (Polyporus squamosus) an Winterlinde. Typischer Wundbesiedler und Schwächeparasit an Stadtbäumen.
🌳OK
"Bienenweide" mit Acer platanoides und Prunus avium