Klinikum rechts der Isar
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Das Klinikum rechts der Isar ist das Universitätsklinikum der Technischen Universität München. Wissen schafft Heilung: Am Klinikum rechts der Isar arbeitet ein hochkarätiges Team aus Ärzten, Pflegekräften und Wissenschaftlern. Die Erfolgsgeschichte des Klinikums begann am 1. Mai 1834, als die Gemeinde Haidhausen an der heutigen Ismaninger Straße eine Armen- und Krankenanstalt gründete. Seit 1967 ist das Klinikum rechts der Isar das Universitätsklinkum der Technischen Universität München und verfügt über mehr als 30 Kliniken und Abteilungen und rund 20 interdisziplinären Zentren.
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facebook.com„Fantastisch.“ Sylwia Lukaszewska, Selina Greifenstein und Luana Tropea strahlen, wenn sie über die Arbeit im Pflegeteam auf der gefäßchirurgischen Station sprechen. „Der Zusammenhalt ist wirklich groß“, sagt Lukaszewska. Dabei arbeitet das Team in dieser Form noch nicht lange zusammen. Vor gut einer Woche sind sie in das OP-Zentrum Nord eingezogen. Die zwei bisherigen Stationen sind dort zu einer zusammengefasst worden. „Die Wege hier sind länger“, sagt Lukaszewska (li.) über den vielen Platz in dem neuen Gebäude. „Aber wir sind jetzt auch mehr Kollegen“, fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu. (Foto: Stobrawe)
Infekt - Sport - Infarkt? Wer nach einer Grippe zu früh wieder ins Training einsteigt, geht ein hohes Risiko ein. Nach Virusinfekten besteht die Gefahr einer Herzmuskelentzündung. "Freizeitsportler sollten schauen, dass kein falscher Ehrgeiz mit ins Spiel kommt, sondern lieber erst einmal zurückstecken", betont Dr. Johannes Scherr im Interview mit dem Bayerischen Fernsehen. Als Faustregel nennt der Sportmediziner am Klinikum rechts der Isar: Kein Sport bei - Fieber (38 Grad oder mehr), Erkältungssymptomen wie Gliederschmerzen, erhöhtem Ruhepuls (10 Schläge mehr als normal). Das Interview gibt es hier in der BR-Mediathek (ab Min. 20:24): http://bit.ly/2FhsfI4 (Foto: Screenshot)
Schrank neben Schrank, Regal auf Regal, wohin man auch guckt: Schrauben, Schiebehaken, Sicherungsscheiben, Knebel und vieles andere. Weit mehr als 1000 Implantate hält die Neurochirurgie vorrätig. Cahittin Ünal sorgt für, dass jedes griffbereit ist. Der Umzug in das neue OP-Zentrum war für den Materialmanager eine knifflige Angelegenheit. „Es war viel Planung nötig“, sagt er. Begonnen hatte er mit den Vorbereitungen bereits im November vergangenen Jahres. „Der Umzug war schon sehr anstrengend“, blickt Ünal zurück. Doch sein Plan ist aufgegangen, das Lager ist gut sortiert. Als er gefragt wird, ob er es schafft, ein bestimmtes Implantat in einer Minute zu finden, zieht der die Augenbrauen hoch und betont: „Das geht viel schneller!“
Innerhalb von 48 Stunden war das meiste erledigt: „An einem Tag haben wir Geräte, Material und Unterlagen in das neue OP-Zentrum gebracht, tags drauf haben wir Ordnung geschaffen“, schildert Miles Schofield. Im Großen und Ganze hat der Umzug „reibungslos funktioniert“. Der OP-Leiter der Neurochirurgie hat jedoch auch so manche kleine Überraschung erlebt. „Das war wie bei einem privaten Umzug, da tauchen Sachen wieder auf, an die man nicht mehr gedacht hat“, sagt Schofield und lacht. Die geringsten Probleme haben ihm seine „größten Sorgenkinder“ bereitet: die festinstallierten CT-Geräte in den OP-Sälen und die MRT-Anlage. Zwei Wochen lang haben die Mitarbeiter mit der neuen Technik geübt und geprobt. Als es dann ernst wurde und die ersten Patienten operiert wurden, „hat alles wunderbar geklappt“. Was der OP-Leiter besonders betont: „Am meisten habe ich mich über das Engagement der Mitarbeiter gefreut“. Alle Kollegen hätten sich offen für Veränderungen gezeigt. Vor eine völlig neue Aufgabe sah sich Elisabeth Barth gestellt. Normalerweise assistiert sie im OP. Weil im wahrsten Sinne des Wortes Not am Mann war, übernahm sie kurzerhand Verantwortung für das „Sieblager“. Jetzt ist sie Herrin über 330 Siebe mit Tausenden von Kopf- und Wirbelsäulen-Instrumenten. „Den Überblick zu behalten ist nicht leicht“, sagt sie. So gut sie das offenbar so kann, so sehr freut sie sich wieder darauf, in den OP zurückzukehren. Um das Lager kümmert sich Barth, bis ein neuer Mitarbeiter speziell für diese Aufgabe gefunden ist.
Die Strapazen der vergangenen Wochen lassen sie sich nicht anmerken. Eva Weiß und Josef Kloo huscht immer wieder ein Lächeln übers Gesicht, fragt man sie nach ihrem neuen Arbeitsplatz. Vor einer Woche hat die neue Intensivstation den Betrieb aufgenommen. „Das Zeitfenster davor war für uns und unser Pflegeteam schon eine große Herausforderung“, erzählen der Stationsleiter und seine Stellvertreterin. Gerade einmal drei Wochen blieben Zeit, um alles vorzubereiten: die Aufnahme, die Patientenplätze, die gesamte Lagerhaltung mit Medikamenten, Verbandsmaterialien und Arbeitsutensilien. Und das nebenher, die Arbeit auf der alten Intensivstation lief währenddessen weiter. Danach gefragt, was sich mit der neuen Station in der Pflege verbessert hat, zeigt Josef Kloo auf ein DIN-A4-Blatt auf seinem Schreibtisch. Er hat es bis an den Rand vollgeschrieben. Was er, Eva Weiß und ihr Team besonders schätzen, sind die großen, hellen Zimmer der Station, die klaren logistischen Strukturen, die Technik und nicht zuletzt den „kleinen, fahrbaren Supermarkt“. So nennen die Mitarbeiter die neuen „Pflege- und Notfallwagen“.
So war das geplant. Es sollte ein normaler OP-Tag werden, und so kam es dann auch. An ihrem ersten Tag im neuen OP-Zentrum haben die Neurochirurgen genauso viele Patienten operiert wie sonst auch. „Es läuft sehr gut hier, dabei hätte das ein oder andere auch etwas weniger rund anlaufen können“, sagt PD Dr. Sandro Krieg. Gemessen an der Herausforderung, die der Umzug bedeutete, sind es nur Kleinigkeiten, die noch Probleme bereiten. Viel versprechen sich die Neurochirurgen von der neuen Bildtechnik in ihren OPs. „Durch die simultane dreidimensionale Bildgebung während der Operation werden wir die Versorgung der Patienten verbessern.“ Auch die Forschung an der Uni-Klinik profitiert. Sandro Krieg: „Wir wollen wissenschaftlich untersuchen, wo man diese Cutting-Edge-Technik überall sinnvoll einsetzen kann.“ (Foto: Stobrawe)
Eine Angststörung ist für Betroffene extrem belastend - kann aber in bestimmten Situationen auch vor Gefahren schützen: So haben Personen mit Angsterkrankungen zwar ein höheres Risiko für einen Infarkt, aber eine bessere Überlebenschance, wenn ein Herzinfarkt eintritt. Denn sie nehmen die Symptome früher ernst und lassen sich schneller behandeln, so Wissenschaftler aus unserer Klinik für Psychosomatik in einer aktuellen Studie: https://www.tum.de/nc/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/detail/article/34506/
Fast wie bei der Feuerwehr, nur die Rutschstangen fehlen: „Im Notfall brauche ich vom Seminarraum bis in den Operationsaal mit Umkleiden vier Minuten“, sagt Dr. Heiko Wendorff. „Wir haben hier extrem kurze Wege“. Ambulanz, Station, OPs, Verwaltung – die gesamte Gefäßchirurgie befindet sich jetzt in einem Gebäude. Nicht nur was die räumliche Situation angeht, bedeutet der Umzug ins neue OP-Zentrum für die Gefäßchirurgie einen großen Sprung nach vorne. „Technisch stehen wir an der Spitze, es gibt im Moment kaum etwas Besseres“, sagt der Chirurg über die Ausstattung der drei OPs. Das gilt für den OP mit integriertem Angiographie-Gerät und 3D-Navigation, der Diagnostik und sofortige Kontrolle direkt im OP-Saal ermöglicht. Und das gilt auch für die neuen „C-Bogen Röntgengeräte“ in den anderen Sälen: „Wir können sie jetzt per Joystick steuern, die alten Geräte mussten händisch gekippt werden.“ Vorteil der neuen Technik: „Die Strahlung ist geringer, und wir kommen mit weniger Kontrastmittel aus.“ So ausgeklügelt die neue Technik ist, die Ärzte hatten sie anfangs besonders im Auge. „Als der erste Patient am Montag im OP war, war es schon ein besonderer Moment, als das erste Bild auf dem Monitor erschien“, schmunzelt Wendorff. (Foto: Stobrawe)
„Mehr Behandlungskabinen, mehr Ultraschall-Geräte, mehr Mitarbeiter – mehr Kapazitäten.“ Dr. Franz Meisner ist nach dem Umzug der gefäßchirurgischen Poliklinik schon wieder ganz in seinem Element. „Der Betrieb läuft, wir sind jetzt wieder voll da“, sagt der Oberarzt. 30 Patienten haben Meisner und sein Team am Montag in ihren neuen Räumlichkeiten im OP-Zentrum Nord versorgt. Tendenz steigend. „Wir können jetzt mindestens 50 Prozent mehr Patienten behandeln als vorher.“ Meisner, der seit 2014 am Klinikum arbeitet, freut sich besonders über die modernen Ultraschallgeräte in der Gefäßambulanz, mit welchen er mit seinem Kollegen Dr. Thomas Stadlbauer speziell die Kontrastmittel-gestützte Ultraschalluntersuchung voranbringen möchte. Des Weiteren soll auch die Interdisziplinarität mit anderen Abteilungen gefördert werden. Eines seiner Ziele im Neubau: „Besserer Service für die Patienten mit kürzeren Wartezeiten.“ (Foto: Stobrawe)
Der Chor Capelle Vocale München singt heute in der katholischen Kirche des Klinikums rechts der Isar. Der Titel des Programms: "Licht". Das Konzert beginnt um 18.30 Uhr und dauert eine Stunde.
Geschafft! Die gefäßchirurgische Poliklinik ist umgezogen, der Betrieb im neuen Gebäude des Klinikums läuft. „Es macht wirklich Spaß, in den großen und schönen Räumlichkeiten zu arbeiten“, freut sich Barbara Heilmeier. Die vergangenen Tage waren für die Leiterin des Ambulanzteams und ihre Kolleginnen eine „ziemliche Herausforderung“. Vor allem der Probelauf während des Umzugs. „Wir haben parallel in den alten und neuen Räumen gearbeitet“, sagt Heilmeier. Noch freilich klappt nicht alles hundertprozentig. „Das Team muss sich hier zusammenfinden, die Abläufe müssen sich einspielen.“ Auch baulich klemmt es noch an ein paar Stellen. „Die ein oder andere Tür klemmt noch und die Jalousien funktionieren noch nicht“. Doch die alte Umgebung vermisst Heilmeier keine Sekunde. „Wir hatten nur zwei Arbeitszimmer für acht Kolleginnen. Der Umzug war heiß ersehnt.“ (Foto: Stobrawe)
Mehr Freiraum für die Telemedizin? Ärzte sollen Patienten künftig ausschließlich über digitale Kommunikationsmedien wie Skype behandeln dürfen. Wie der Spiegel berichtet, will die Bundesärztekammer die Berufsordnung ändern. "Eine ausschließliche Beratung oder Behandlung über elektronische Kommunikationsmedien ist erlaubt, wenn dies im Einzelfall ärztlich vertretbar ist", zitiert das Magazin aus einem Vorstandsprotokoll. Die Regeländerung soll vor allem Patienten in ländlichen Regionen zugutekommen, wo Ärztemangel herrscht. Was meinen Sie? Sollte das Fernbehandlungsverbot gelockert werden?