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Pfarrer Wolfgang Sickinger

Sunderplatz 5, Mülheim an der Ruhr, Germany
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„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“ (1. Samuel Kap. 16, Vers 7) Da gehen sie an dem Propheten Samuel vorbei, fast wie beim Wettbewerb zum „Mister Universum“: einer schöner als der andere – sieben Söhne Isais. Gleich beim ersten war Samuel beeindruckt von seinem Aussehen und seinem hohen Wuchs und dachte: Der könnte der neue König von Israel werden, Sauls Nachfolger. Der macht etwas her und könnte das Volk hinter sich bringen! Aber Gott macht ihm einen Strich durch die Rechnung, sieben Mal – denn Gott sieht durch alle Äußerlichkeiten hindurch bis ins Herz. Den kleinsten und jüngsten, den Hirtenknaben David hat Gott erwählt, den keiner auf seiner Rechnung hatte. So kann man sich irren, wenn man sich nur von seinen Augen leiten läßt. Durch Fernsehen, Computer und Regenbogenpresse werden wir zu Augen-Menschen erzogen. Die Schönsten und Schillerndsten werden uns täglich präsentiert, mit makelloser Haut und durchtrainiertem Körper, damit wir all die Produkte kaufen, die uns versprechen, so schön, reich und berühmt zu werden wie sie. So kann man sich irren. Für Gott spielt das gar keine Rolle. Seine Maßstäbe sind andere als unsere. Er schaut in unser Herz und fragt uns: Wen liebst du – nur dich selbst? Wofür lebst du – nur, um auf deine Kosten zu kommen? Was tust du mit deinen Gaben – vergeudest du sie für Äußerlichkeiten? Gott will unser Herz – daraus ergibt sich alles andere, was unseren Körper, unseren Umgang mit anderen Menschen, unser Verhältnis zu Geld und Gut betrifft. Was uns in der innersten Überzeugung, im Herzen, prägt und ausfüllt, bestimmt unser Leben. „Woran du dein Herz hängst, das ist eigentlich dein Gott“, sagt Martin Luther. Er hat Recht. Wenn wir gemeinsam unser Herz an Gottes Wort hängen und unsere innerste Überzeugung vom Vertrauen auf Christus prägen lassen, werden wir nicht von Äußerlichkeiten und nicht vom Beifall von „Augen-Menschen“ abhängig. Wir dürfen freie Christenmenschen sein, die sich von Gottes Zuspruch und Gottes Anspruch auf unser ganzes Leben getragen wissen. Wolfgang Sickinger

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Die Zehn Gebote Die Zehn Gebote stehen in 2. Mose 20 und 5. Mose 5. Da sie in der Bibel nicht nummeriert werden und nur an mehreren Stellen von den „Zehn“ Geboten die Rede ist (z.B. 5. Mose 4, 13), haben sich zwei Traditionen zur Zählung der Gebote herausgebildet. Nach der ersten Tradition zählt das Bilderverbot (2. Mose 20, 4-6) als ein eigenes, eben das zweite, Gebot. Dadurch wird 2. Mose 20 Vers 17 („Du sollst nicht begehren…“) vollständig als das zehnte Gebot gezählt. Nach der zweiten Tradition gehört das Bilderverbot zum ersten Gebot dazu. Dadurch verschieben sich gegenüber der ersten Tradition die Nummern der Gebote. Damit es wieder zehn werden, wird am Ende Vers 17 aufgeteilt: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus“ zählt als neuntes Gebot, und „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat“ zählt als zehntes Gebot. Der ersten Zähltradition folgen das Judentum, die Orthodoxie und die ev.-reformierte Kirche, der zweiten Zähltradition die römisch-katholische und die ev.-lutherische Kirche. Für die Bibel ist klar, dass die Gebote keine menschliche Erfindung sind, sondern von Gott stammen (so z.B. 2. Mose 31,18: Gott gibt Mose 2 steinerne Tafeln, beschrieben von dem Finger Gottes). Zusammen mit vielen anderen Geboten und Verboten im 2.-5. Buch Mose bestimmen sie die Beziehung des Volkes Israel zu Gott und regeln das Zusammenleben der Menschen. Weil Jesus und die Apostel im Neuen Testament die 10 Gebote anführen und für die christliche Gemeinde bekräftigen, gelten sie über das Volk Israel hinaus für die Gesamtheit aller christlichen Kirchen. Dies gilt nicht für alle anderen Gebote und Verbote in den fünf Büchern Mose – zu einem großen Teil sind sie nur dem Volk Israel gegeben und gelten nicht für Christen (z.B. die Speise- und Opfergebote). Die Zehn Gebote sind Grundpfeiler von Kultur und Gesetzgebung in Gesellschaften, die christlich geprägt wurden. Dass die Forderung des ersten Gebotes, keine anderen Götter neben dem einen Gott zu verehren, für die Menschen schwer zu halten ist, macht die Erzählung vom Goldenen Stierbild in 2. Mose 32 deutlich: Aaron, der Bruder des Mose, soll dem Volk Israel einen Gott machen, der vor ihnen her geht, den sie sehen und mit sich tragen können. Gott aber ist anders als alle menschlichen Vorstellungen – er erwartet, sein Wort zu hören und zu tun und auf ihn zu vertrauen. Die Zehn Gebote sind wie Leitplanken an der Straße des Lebens. Sie zeigen den Weg, in dem wir unser Leben vor Gott und mit unseren Mitmenschen gestalten können. Pfarrer Wolfgang Sickinger

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„Ja, Gott ist meine Rettung; ihm will ich vertrauen und niemals verzagen“ (Jesaja Kap. 12, Vers 2) Im Winter ist Hochsaison in den Alpen, vor allem in den Skigebieten. Urlauber und Wintersportler genießen die „weiße Pracht“. Aber auch die Rettungsdienste haben Hochsaison. In manchen Regionen müssen sie täglich etliche Male Einsätze durchführen, weil Unfallopfer in Krankenhäuser gebracht werden müssen oder – im schlimmsten Fall – weil Verschüttete aus Lawinen gerettet werden sollen. Gut, dass es diese „Retter“ gibt! Der Prophet Jesaja wusste noch nichts vom Skitourismus. Aber er kennt den allmächtigen Retter, auf den er und das ganze Volk Israel sich verlassen: Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Auf ihn vertraut er und hofft er. „He´s got the whole world in his hand“ – Er hält die ganze Welt in seiner Hand, so haben es schwarze Christen viele Jahrhunderte nach Jesaja in einem Spiritual ausgedrückt. Zu solchem Vertrauen lädt uns das Bibelwort ein. Gottes Rettungsdienst hat immer Hochsaison. Seit Gott den „Retter“ Jesus auf diese Erde gesandt hat, haben wir Hoffnung und Zuversicht für uns und für die ganze Welt. Gefährliche Lawinen rollen mehr als genug auf uns zu: Krankheit und Krieg, Terror und Tod. Wir versuchen, ihnen auszuweichen, auf festen Pfaden durch unser Leben zu gehen – aber wir können nie sicher sein und sagen: „Nun ist es geschafft, habe nun Ruhe, liebe Seele (Lukas 12, 19), und genieße das Dasein!“ Es kann jeden von uns überall treffen, dass plötzlich eine Lawine über ihn hinweg stürzt. Dennoch brauchen wir nicht zu verzagen. Gottes Rettungsdienst ist aktiv. Er hört jeden Notruf, vor 2700 Jahren zur Zeit des Jesaja genauso wie heute. „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ sagt der Retter, der auferstandene Christus. Er weiß, wo wir sind, er weiß, wie es uns geht, und er lässt uns nicht los. Auch wenn es um uns herum finster aussieht, gilt die Zusage des Wortes Gottes: „Es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind“(Jesaja 8, 23). Auf Christus, den Retter, vertrauen wir. Wolfgang Sickinger

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Buchempfehlung: Thomas B. Tribelhorn „Die Bibel ist ein Mythos“ – muss ich das glauben? Hrsg. von der Studiengemeinschaft Wort und Wissen, Baiersbronn SCM Verlag (Stiftung Christliche Medien) 2016, 268 S., 14,95 Euro ISBN 978-3-7751-5713-1 Theologisch und archäologisch kompetent und allgemein verständlich setzt sich Tribelhorn mit den ständig wiederholten Behauptungen auseinander, die biblischen Geschichten (hier im Alten Testament) seien ein betrügerischer Mythos. Die Thesen moderner Archäologen (Finkelstein u.a.) werden kritisch untersucht und als ideologisch geleitete Konstruktionen entlarvt. Es gibt keine Belege für die Postulate, das Alte Testament sei eine spätere Anpassung an die umgebenden heidnischen Religionen. Studenten und Theologen, die in ihrer Ausbildung den Zweifel an der Wahrheit biblischer Aussagen gelernt haben, werden fachlich begründet und seelsorgerlich einfühlsam dazu ermutigt, die Bibel „beim Wort zu nehmen“. W. Sickinger

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Wenn die Menschen gottlos werden sind die Regierungen ratlos, die Lügen grenzenlos, die Schulden zahllos, die Besprechungen ergebnislos, die Aufklärung hirnlos, die Politiker charakterlos, die Christen gebetslos, die Kirchen kraftlos, die Völker friedlos, die Verbrechen maßlos. Antoine de Saint-Exupery (1900-1944)

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Was bedeutet eigentlich „evangelisch“? Einfach ist das nicht zu beantworten. Was „katholisch“ bedeutet, meint man zu wissen: Es geht um eine Kirche mit dem Papst an der Spitze und dem Zentrum im Vatikan, mit beständigen Überzeugungen und Lehrsätzen. Aber „evangelisch“? Eine kaum noch überschaubare Vielfalt steht uns hier vor Augen: Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften mit sehr unterschiedlichen Inhalten und Lehren. Die einen lassen unterschiedslos jeden zum Abendmahl zu, die anderen bestehen auf einer persönlichen Anmeldung. Die einen stellen Beratungsbescheinigungen aus, die zu einer Abtreibung berechtigen, die anderen halten dies für eine Beihilfe zur Tötung. Die einen sehen die Bibel nur als Menschenwort aus alter Zeit, für die anderen ist sie das geschriebene Wort Gottes. Die einen segnen und trauen homosexuelle Paare, die anderen bieten Hilfen zur Umkehr von offenkundiger Sünde an. Die einen finden Gott auch in anderen Religionen, die anderen sehen in Christus den einzigen Weg zur Wahrheit Gottes und zum ewigen Leben. Für die einen ist Jesus nur ein Symbol für die sich hingebende Liebe, für die anderen ist er leiblich von den Toten auferweckt worden. Alle wollen in Freiheit „evangelisch“ sein, auf einem „Markt der Möglichkeiten“ wie auf den Kirchentagen. Für manchen Christen scheint es aber eher ein Sammelsurium der Gegensätze zu sein, inhaltlich nicht miteinander zu vereinbaren, nur zusammengehalten durch das Dach von Institutionen und – im landeskirchlichen Bereich – durch die Einnahmen der Kirchensteuer. Hätte Martin Luther sich das träumen lassen? Auch schon zu seiner Zeit gab es eine Vielfalt reformatorischer Bewegungen und Richtungen. Doch Luther vertrat vier grundlegende Bestimmungen, die die „evangelische“ Ausprägung der Christenheit nach wie vor kennzeichnen: „allein Christus“, „allein die Gnade“, „allein der Glaube“, „allein die Heilige Schrift“. Wer diesem vierfachen „allein“ etwas hinzufügen will, ist nicht mehr „evangelisch“. Ob sich eine solche Hinzufügung wie zur Zeit der Reformation auf die katholische Tradition bezieht oder ob es in der Gegenwart um angeblich feststehende (human)-wissenschaftliche Erkenntnisse geht, ist zweitrangig. Menschliche Erkenntnisse können die „evangelische“ Wahrheit, das heißt die Wahrheit des biblischen Evangeliums von Jesus Christus, nicht verändern. Was wir zur Seligkeit bei Gott und für unser Leben im Glauben brauchen, hat Gott „ein für allemal“ (Hebräer 9, 26) in Christus offenbart. Dringend erforderlich wäre es, wenn sich alle – zumindest im Bereich der evangelischen Kirchen – darin einig wären. Die „Hauptartikel“ des evangelischen Glaubens (so das Augsburger Bekenntnis von 1530) sollten klar sein, während man über geschichtlich gewachsene Traditionen und zweitrangige Themen durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann. Wenn Kirchenleitungen nicht willig oder in der Lage sind, Grenzen der evangelischen Kirche zu markieren, fängt das Kirchenschiff an zu schlingern. Evangelische Freiheit heißt nicht Willkür. Auf der Grundlage der Bibel und des vierfachen „allein…“ der Reformation ist eindeutig: Evangelische Verantwortung geht auf den Sünder zu, aber segnet nicht die Sünde. Evangelische Verantwortung tritt für das Leben ein, aber stellt keinen Freibrief zur Tötung aus, weder im Bereich der Gentechnik noch bei der Abtreibung noch zur Euthanasie. Evangelische Verantwortung achtet die Weisheit der Religionen, aber verkündigt Jesus Christus als den Weg, die Wahrheit und das Leben. W. Sickinger

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Kann man Gott beweisen? Eigentlich kann man das nicht, denn ein Gott, dessen Dasein Menschen "beweisen" würden, wäre begrenzt auf die Möglichkeiten unseres menschlichen Verstehens. Der Schöpfer des Himmels und der Erde muss aber viel größer sein als das menschliche Verstehen und kann deshalb auch nicht "bewiesen" werden. Durch diese Einsicht fehlt dem modernen Menschen die Gewissheit, dass Gott existiert und die Geschicke dieser Welt lenkt, so wie es z.B. für die Menschen des Mittelalters eine selbstverständliche Überzeugung war. Stattdessen verfolgen wir heute fasziniert die Erkenntnisse von Wissenschaft und Forschung, die uns ungeahnte Einblicke in die Natur und den Kosmos geben, die aber auch immer neue Fragen und Rätsel aufwerfen. Gott kommt in der Naturwissenschaft nicht vor, aber er kann auch nicht ausgeschlossen werden - die Frage nach Gott und seinem Handeln wird ausgeklammert und in den Bereich des Glaubens und der persönlichen Überzeugung verwiesen. Dennoch drängt sich gerade durch neuere naturwissenschaftliche Erkenntnisse die Frage auf, ob es deutliche Hinweise (nicht: Beweise) dafür gibt, dass ein Handeln Gottes in dieser Welt die überzeugendste Erklärung für viele Tatsachen darstellt. Dies gilt zum Beispiel für die Tatsache des Lebens. Jedes Leben beruht auf drei zentralen Bestandteilen: Materie, Energie und vor allem Information. In jeder Zelle des menschlichen Körpers ist in den DNS-Molekülen eine unvorstellbare Fülle von Informationen vorhanden. Sie sind exakt aufeinander abgestimmt und beinhalten den Plan zum Aufbau und zur Erhaltung eines lebenden Wesens. Woher diese Information kommt, kann kein Mensch erklären. Sicher und wissenschaftlich erwiesen ist aber, dass jede Information auf einen (intelligenten) Informationsgeber hinweist. Information, wie sie in den Lebewesen vorhanden ist und zur Entstehung des Lebens notwendig ist, kann nicht von selbst aus toter Materie entstehen. Ein intelligenter "Programmierer" oder "Sender" für diese Information ist nach allen Erkenntnissen der Wissenschaft zwingend erforderlich. Ist das ein deutlicher Hinweis auf Gott, den Schöpfer? "Wer erkennte nicht in dem allen, dass des Herrn Hand das gemacht hat?" (Die Bibel, Buch Hiob, Kap. 12, Vers 9). W. Sickinger

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Der Anfang von allem Kinder können Erwachsenen Löcher in den Bauch fragen. „Warum bin ich da?“ „Durch deine Eltern.“ Warum sind meine Eltern da?“ „Durch deine Großeltern.“ „Warum sind meine Großeltern da? Wie hat überhaupt alles angefangen?“ Eigentlich sind solche Fragen sehr berechtigt, und es ist erstaunlich, dass nur wenige Menschen diese Fragen stellen. Woher kommen wir und warum gibt es diese Welt, warum gibt es überhaupt etwas? Die Bibel antwortet darauf mit einem einzigen kurzen Satz, dem ersten Satz, der in der Heiligen Schrift zu lesen ist: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ (1. Mose 1, Vers 1) Treffender kann man den Glauben an den Schöpfer nicht ausdrücken. In diesen wenigen Worten steckt alles Wesentliche. Zunächst einmal dies: Die Welt hatte einen Anfang. Das war nicht immer eine selbstverständliche Überzeugung. Menschen, die nicht an Gott glauben konnten oder wollten, behaupteten, die Welt und die Materie hätten schon immer existiert, die Materie sei „ewig“ und habe sich, warum auch immer, zu unserer heutigen Welt entwickelt. Dagegen steht aber die moderne Wissenschaft mit ihrer Theorie vom „Urknall“ als dem Anfang der Welt. Auch wenn niemand weiß, was der „Urknall“ war, wird der erste Satz der Bibel durch naturwissenschaftliche Erkenntnisse eindrucksvoll bestätigt: Unsere Welt hatte einen Anfang. Die entscheidende Frage lautet nun: Warum gab es einen Anfang, und wer hat ihn verursacht? Für die Bibel ist klar, dass der ewige Gott den Anfang von Raum, Zeit und Materie geschaffen hat und auch die Naturgesetze, die in unserer Welt gelten. Wer das nicht glaubt, sucht nach anderen Erklärungen und landet bei dem merkwürdigen Widerspruch, dass unsere Welt, die nach aller gegenwärtigen wissenschaftlichen Einsicht einen Anfang hatte, angeblich immer schon da gewesen sein soll. Pfiffige Kinder und Konfirmanden stellen an den Glauben gleich die nächste Frage: Wann hat Gott angefangen, wie lange gibt es ihn schon? Vom biblischen Glauben her gesehen hat eine solche Frage keinen Sinn und ist grundsätzlich nicht zu beantworten. Wenn Gott den Anfang gesetzt und die Zeit geschaffen hat, können wir Menschen nicht mit einer „zeitlichen“ Vorstellung hinter diesen Anfang zurückfragen. Die Zuversicht von Psalm 31, Vers 16 reicht aus: „Meine Zeit steht in deinen Händen.“ W. Sickinger

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„Frohe Ostern!“ – unsere Feiertage und ihre Bedeutung Die Osterzeit ist beliebt und wird von vielen genutzt: zur Entspannung und zum Urlaub, um Kindern eine Freude zu machen, zur Begegnung in Familien und mit Freunden. Was bedeuten eigentlich die besonderen Tage der Osterwoche? Der Palmsonntag eine Woche vor Ostern erinnert an die Erzählungen des Neuen Testamentes, dass Jesus unter dem Jubel vieler Menschen in Jerusalem einzog und man mit Palmzweigen winkte und sie auf seinen Weg legte, um ihn vor dem Staub der Straße zu schützen. Am Gründonnerstag wird an die Einsetzung des Abendmahls gedacht, das Jesus mit seinen 12 Jüngern in Jerusalem feierte. Mit der Farbe Grün hat dieser Tag nichts zu tun, sondern vermutlich mit dem altdeutschen Wort „greinen“ = „weinen“. An diesem Tag durften in der Alten Kirche Menschen, die sich eine Zeitlang von der Gemeinde getrennt hatten, wieder am Abendmahl teilnehmen und haben deshalb vielleicht vor Freude oder Rührung geweint. Der Karfreitag als „stiller Feiertag“ dient dem Gedenken an den Tod Jesu am Kreuz. Im Altdeutschen gibt es das Wort „kara“ = „Klage“, daher der Name dieses Tages. Der Karsamstag oder Ostersamstag ist der Tag der Grabesruhe Jesu Christi, an dem er im Felsengrab bei Jerusalem begraben lag. Am Ostersonntag feiern Christen in aller Welt die Auferweckung Jesu „am dritten Tage“ (so das Glaubensbekenntnis) aus dem Grab. Weil Ostern eines der drei zentralen Feste der Christenheit ist, gibt es als zweiten Feiertag den Ostermontag (wie zu Weihnachten und zu Pfingsten). Wolfgang Sickinger

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Einladung zum Passionsgottesdienst mit Pfr. i.R. W. S. aus M. am Donnerstag, 10. März 2016, um 19.30 Uhr in der Erlöserkirche am Sunderplatz

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Einladung zum Passionsgottesdienst mit Pfr. i.R. W. S. aus M. am Donnerstag, 25. Februar 2016, um 19.30 Uhr in der Erlöserkirche am Sunderplatz

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Grundsätze der Politik in der Flüchtlingskrise in christlicher Verantwortung Die folgenden Thesen stellen den Versuch dar, einen grundsätzlichen Konsens in der Flüchtlingspolitik zu formulieren. Zu hoffen wäre, dass Politiker aller wesentlichen politischen Parteien bis hin zu Bischöfen und aktiven Helfern, die sich für Menschen in Not einsetzen, diesen Grundsätzen zustimmen können. Über die konkrete Umsetzung muss weiterhin debattiert und demokratisch entschieden werden. Wenn man im Grundsatz übereinstimmt, fällt dies leichter. 1. Menschen, die in Not sind oder politisch verfolgt werden, muss geholfen werden. Dies ist eine Konsequenz des christlichen Glaubens. 2. Deutschland kann eine dauerhafte unkontrollierte Masseneinwanderung nicht zulassen. Es wäre unverantwortlich und damit auch unchristlich, dies zu verlangen. 3. Nichts spricht gegen eine kontrollierte Einwanderung auf einer gesetzlichen Grundlage. 4. Wer in Deutschland für eine begrenzte Zeit oder auf Dauer bleibt, muss den Willen zur Integration haben und die Möglichkeiten dazu bekommen. 5. Weil Millionen von Menschen in vielen Ländern dieser Welt ihre Heimat verlassen wollen oder müssen, ist ein Kampf gegen Fluchtursachen durch eine internationale Zusammenarbeit unumgänglich. Deutschland hat dazu seinen Beitrag zu leisten, kann aber nicht alle Probleme dieser Welt lösen. Ein Paradies auf Erden ist durch politisches Handeln nicht machbar. 6. Wenn trotz aller Bemühungen sich Millionen von Menschen nach Europa und zur Zeit vor allem nach Deutschland auf den Weg machen, müssen Grenzen kontrolliert und geschützt werden. Christliche Überzeugungen auf der Basis der Bibel sprechen nicht dagegen. 7. Ziel muss eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik und ein Schutz der Grenzen der europäischen Union sein. Wenn sich das nicht erreichen lässt, hat Deutschland das Recht und die Pflicht, seine eigenen Grenzen gegen eine unkontrollierte Masseneinwanderung zu schützen. 8. Flüchtlinge und Migranten können abgewiesen und in ein sicheres Herkunftsland zurückgebracht werden, wenn ihre Zahl eine vertretbare Größe überschritten hat. Wie groß die Zahl der aufzunehmenden Flüchtlinge und Migranten sein soll, muss durch Regierung und Parlament entschieden werden. Einen christlich zu begründenden Richtwert gibt es nicht. 9. Christliche Minderheiten, die z.B. in islamistisch geprägten Regionen verfolgt und bedroht werden, können in Deutschland als einem Land mit christlichen Wurzeln besonders geschützt werden. Der Apostel Paulus schreibt: „Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen“ (Galaterbrief Kap. 6, Vers 10). 10. Antisemitismus ist für Christen aufgrund der Bibel nicht möglich und in Deutschland politisch nicht zu tolerieren, auch nicht durch muslimische Migranten. 11. Die Entstehung von abgeschotteten Parallelgesellschaften in Deutschland z.B. durch islamistische Fanatiker muss mit rechtsstaatlichen Mitteln verhindert werden. 12. Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte sind kriminelle Handlungen und als solche zu behandeln. 13. Jesus und seine Familie waren Flüchtlinge im Nachbarland Ägypten. Als ihnen keine Gefahr mehr drohte, kehrten sie in ihre Heimat zurück (Matthäusevangelium Kap. 2, Vers 13ff). Mülheim an der Ruhr, 1. Februar 2016 Wolfgang Sickinger, Pfarrer i.R.

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