Betz Holzbau
Description
Zimmerei & Holzbau, ökologische Sanierung, Planung und Beratung, Pavillion-, Terrassen- und Gartenhausbau. Wir sind ein Fachbetrieb des
Zimmererhandwerks
Vom Dachstuhl in allen Varianten bis hin zum Carport, über eine Terrasse zu einer Überdachung, Dämmung und Sanierung ---> Alles aus einer Hand!
Zur Geschichte:
Die Firma Betz wurde am 01.03.1923 von Philemon Betz begonnen und von Eduard Betz gegründet, von Alois und Reinhold Betz weitergeführt und 1987 dem jetzigen Inhaber Lothar Betz übergeben und als Einzelfirma zu Betz Holzbau umfirmiert.
Der Focus des Unternehmens liegt seither in der generativen Anwendung der Niedrigergiebauweise. Heute beschäftigt die Firma in der Regel zwischen 4un 8 Angestellte. Nach 85 Jahren "Betz Holzbau" wurde in der 4. Generation nachgedacht. "Das muß doch besser gehen!" war der Gedanke, der Lothar Betz ) völlig auf die Pappe brachte.
Seit 2007 experimentieren wir mit Wellpappe (siehe Abb. 1). Das Ergebnis ist ein Zellstoffverbundsystem in verschiedensten Formen von Prototypen, welches als alternative Lösung den Einsatz im ökologischem Bauverfahren finden soll. Heraus kam ein 10 cm dickes, 43 cm breites und 25,7 cm hohes Verbundelement als Ansichtsmuster, das wie folgt aufgebaut ist: 20 Lagen 5 mm starker Wellpappe sind mit Kartoffelstärke verleimt, in Flachsöl getaucht, als formstabiles Element der Hauptbestandteil. Hier wurden frontal 3 verschiedene Dämmstoff-Dübel eingeschraubt um das Zugverhalten festzustellen. Ein aus 20 mm dicker OSB-Platte bestehendes formschlüssiges U-Profil bildet das Anschlußelement, mit dem mehrere Elemente verbunden werden können. Da Wellpappe nichts anderes ist als Zellulose, wird das Zellstoffverbundelement (ZVE) komplett aus eigenen Resourcen energiesparend hergestellt. Es ist aus 100% wiederverwertetem Material herstellbar und zu 100% wiederverwertbar und natürlich auch 100% recyclebar. Die Formstabilität macht das ZVE zum aussergewöhnlichen Dämmstoff und spart uns somit die energieaufwendige Herstellung von weitläufig verwendeten Dämmstoffen, wie Glaswolle, Steinwolle, PU-Schaum, PE-Folien und Styropor.
Da statisch definiert, ermöglicht uns das ZVE die vollständige Konstruktion eines Gebäudes aus Pappe, welches auch unseren Ur- Ur- Urenkeln noch ein wohliges, natürliches Zuhause sein wird, mit einem angenehemen Raumklima, schadstofffrei, geruchsneutral und umweltschonend. Nach Feststellung der Patentwürdigkeit und einer weltweiten Recherche," ob es soetwas schon gibt", wurde das Patent erst national, dann am 31.10.2008 international angemeldet. Um nur einige Untertitel zu nennen: - Einsatz als Dämmung (Dämmelement) (Lambda = 0,049) - als Luft- und Trittschallschutz - als Wand-, Decken-, Fußboden- und Dachelement - im Treppenbau - im Kulissenbau Dank Prof. Dr. Winter (TU München) wurden auch gleich erste Testreihen durchgeführt bezüglich Wärmeleitfähigkeit, Druck- und Zugfestigkeit, Feuerbeständigkeit, Feuchtigkeitsresistenz usw.
Die Ergebnisse sind in der Bachelorarbeit von Hannes Hofmann (TU München) dokumentiert. Den grünen Faden weiterführend kann man sich des ZVE zur schnellen Erbauung von Schutzgebäuden in Katastrophengebieten, Krankenhäusern und Notunterkünften bedienen. Durch Einarbeitung von diversen Stoffen ist das ZVE auf den speziell benötigten Zweck einstellbar: - durch Einbindung von Flechtgewebe erreicht man eine zusätzliche Stabilität und Dehnungsfähigkeit (Schutz gegen Einsturzgefahr und durchschlagen von Fremdkörpern bei Sturm) - durch Einschüttung von Quarzsand erreicht man Kugelsicherheit. Mit Hilfe unserer Erfindung bietet sich uns auf mannigfaltige Weise die Möglichkeit, unseren Nachfahren genug Grund zu geben, auf Ihre Ahnen stolz zu sein. Nicht nur spart man durchschnittlich 30% der Produktions- und Energiekosten sondern auch in der Verarbeitung und Instandhaltung sowie Kapital und Zeit.