Berufsfachschule Holz-Elfenbein BSO Michelstadt
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ACHTUNG! Die Schulen im Odenwaldkreis bleiben heute am 13.01.2017 wg. der Wetterlage geschlossen! - Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis (AöR)
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Berichte aus den Werkstätten: Zwischen Masse und Unikat Diese Woche haben sich die Elfenbeinschnitzer mit zwei vollkommen unterschiedlichen Arbeitsweisen beschäftigt: Das Produzieren von Einzelstücken und von Massenware. Gegen Anfang der Woche haben wir uns Griffe für unsere Schaber gedrechselt. Jeder durfte hierfür das Holz und das Design selbst bestimmen. Dadurch entstanden einzigartige Griffe. Manche drechselten sich auch Zeichen in den Griff, um sie immer erkennen zu können. Die Griffe wurden dann zwei mal mit Leinöl bestrichen und jeweils, zwischen den Schichten , für einen Tag zum Trocknen gestellt. Außerdem wurden die Griffe dann noch mit einer Zwinge aus Messing versehen. Diese sind ein wichtiges Werkzeug für jeden Elfenbeinschnitzer und lassen filigrane Arbeiten von Hand zu. Den Rest der Woche verbrachten wir mit den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt. Die Bastelsets ´´Weihnachtsengel´´ mussten bearbeitet werden. Wir sägten, schliffen und bohrten hierfür die Flügel und die Sockel. Außerdem wurden Dübel in die gebohrten Sockel geklebt. Die Körper fertigten die Drechsler an. Insgesamt schafften wir, als Team aus Drechslern und Elfenbeinschnitzern, 258 Bastelsets. L. De Luca
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Berichte aus der Werkstatt: Die erste Arbeitsprobe Am Dienstag vor den Ferien fand erste die Handarbeitsprobe für die neuen Tischlerauszubildenden statt. Aber was ist eigentlich eine Arbeitsprobe, fragt ihr euch sicher? Also eine Arbeitsprobe ist sozusagen eine Klassenarbeit für den Praxisunterricht; man bekommt am Anfang des Tages einen Arbeitsauftrag, welcher dann in der gegebenen Zeit ausgeführt werden muss. Doch bevor die Arbeit los ging, bekamen die angehenden Tischlerinnen und Tischler noch etwas Zeit, um ihre Werkzeuge zu schärfen und sich schon mal alles Nötige zurecht zu legen, damit während der Arbeitsprobe keine Zeit verschwendet werden musste. Während vor Beginn der Arbeitsprobe sich noch rege unterhalten wurde, war es während dessen doch ungewohnt still. Jeder konzentrierte sich auf seine Arbeit und versuchte, das für Sie/Ihn bestmögliche Ergebnis zu erzielen, da diese Arbeitsprobe wie jedes Abgabestück am Ende des Schuljahres mit in die Endnote einfließt. Am Ende des Tages war jeder froh, dass der Stress nun erst mal wieder vorbei war und man sich in den nächsten Wochen wieder Aufgaben ohne größeren Zeitdruck widmen kann. Dieses mal war die Aufgabe eine Kreuzüberblattung; wir sind gespannt darauf was wohl die nächste Arbeitsprobe für uns bereit hält... T. Wagner
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Berichte aus der Werkstatt: Kreative Gedankenexplosion Kreatives Handwerksgeschick ist bei uns Programm! Drechseln, schnitzen und beizen sind nur einige der Programmpunkte unserer kreativen Arbeit, welche von unseren Lehrern bedürfnisorientiert begleitet werden. Um unsere persönlichen Vorlieben besser zum Vorschein zu bringen, stehen uns unsere Lehrer immer mit Rat und Tat zur Seite, um unsere Methoden- und Fachkompetenzen weiter ausbauen zu können. Bei unserer prozessorientierten Arbeit legen wir Wert auf Individualität und Entfaltungsfreiraum. Freude und Spaß an der Arbeit werden in jeder Woche sichtbar durch die Ergebnisse, welche den persönlichen Prozess dokumentieren. Teufelsfische, Hunde, Figuren und Mandalas wurden entwickelt, skizziert, aufgezeichnet und geschnitzt: indem man zuerst eine Skizze aufs Papier bringt, welche danach auf Pauspapier übertragen und zu einem Kerbschnittzbild wurde. Anschließend konnte mit Kohlepapier das Bild auf das eigens zugeschnittene Holzbrett wunschgerecht aufgezeichnet werden. Mit Stemmeisen wurde das Kunstwerk ausgestemmt und versiegelt. Eine eigene Aufhängung wurde dazu entworfen, um die Kunstwerke ausstellen zu können. Die Schule stellt hierfür sogar einen Ausstellungsraum zur Verfügung, in welchen die Arbeiten als Inspiration für andere dienen können. Man selbst hat so die Möglichkeit sein selbst entwickeltes und erstelltes Objekt als Ausstellungsstück für andere in einer besonderen Atmosphäre sichtbar zu machen und in der man selbst in die Beobachterposition wechseln kann. S. Söder
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Berichte aus den Werkstätten: Der Fund der Woche: „Die Mooreiche“ Herr Donke und Herr Spachmann haben letzte Woche eine Mooreiche begutachtet. Diese befindet sich nun teilweise im Holzbestand der Schule. Im Sommer 2016 war David auf einer Sommerbaustelle im Norden. Der Fund von einem Stück Mooreiche löste bei allen eine große Freude aus und wurde gleichermaßen unter allen aufgeteilt. Es entstanden schöne Messergriffe aus dem besonderem Holz. Eikes Großvater schnitzte schon in den 60iger Jahren mit dem wertvollen Holz kleine Kraniche. Zwei ganz unterschiedliche Erinnerungen stellten für uns einen persönlichen Bezug zur Mooreiche. Für einige stellt sich nun die vielleicht die Frage, was die Mooreiche so außergewöhnlich macht. Mooreichen sind Eichenstämme, die über Jahrhunderte in Mooren, Sümpfen oder in Flussufern gelegen haben und dann bei einem Fund ausgegraben werden. Die Gerbsäure des Eichenholzes verbindet sich mit den Eisensalzen im Wasser und dadurch verfärbt sich das Holz und es wird sehr hart. Die Verfärbung ist unregelmäßig und variiert von hellgrau bis tiefschwarz.
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Berichte aus den Werkstätten: Das neue Projekt! In der Woche vom 12.9 bis 16.9 haben wir zu Anfang der Woche das Frühstücksbrettchen fertiggestellt. Unser neues Projekt ist eine Wandkonsole, von der wir erst einmal eine grobe Skizze gemacht haben, um uns zu überlegen, ob wir die Vorlage unserer Lehrerin benutzen wollen oder doch lieber unser eigenes Design entwickeln wollen. Der größte Teil der Klasse entwarf sein eigenes Design. Wenn man sich entschieden hatte, wie seine Wandkonsole aussehen soll, konnte man mit der technischen Zeichnung beginnen. Für die technische Zeichnung galten die Standards, die wir bei Frau Trost gelernt hatten. Ein Zitat eines Mitschülers erklärt gut denn Sin dieser Standards: "Die technische Zeichnung sollte auch für einen ungelernten Arbeiter gut verständlich sein". Diejenigen, die mit der technischen Zeichnung fertig waren, durften nun die Bretter ablängen und die Seiten des Brettes mit Kleber versiegeln, so dass es richtig trocknen kann, sich nicht wirft und wir in der nächste Woche weiter machen können.
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Berichte aus den Werkstätten! In den kommenden Woche werden wir hier kurze aktuelle Berichte aus dem Werkstätten geben. Den Beginn macht ein Klassiker: das Frühstücksbrett der Tischler im ersten Lehrjahr! :) "Jetzt geht es los mit der Vorbereitung für das Frühstücksbrett! Dafür haben wir Bohlen aus Kiefer geholt und diese auf 40 cm abgelängt. Nach dem Ablängen des Holzes wurden die Bretter mit der Gestellsäge besäumt; das ist der Vorgang bei dem die Rinde vom Holz entfernt wird. Nun wurde das Brett mit verschiedenen Hobeln gleichmäßig glatt gehobelt, damit wir die Winkelkante hobeln konnten und die Hirnkante bestoßen werden konnte. Jetzt wurde das Brett auf die Breite und danach auf die Dicke gehobelt. Nach diesen Schritten konnte die zweite Hirnholzkante bestoßen werden und wir hatten ein fertig gehobeltes Brett. Nun wurden die Rundungen für das Frühstücksbrett mit Zirkel, Winkel und Bleistift angerissen. In unserem Fall betrug die große Rundung 70 mm und die beiden kleinen Rundungen 2 0mm. Nachdem wir das gemacht hatten, wurden die Rundungen mit der Schweifsäge gesägt. Dabei ist zu beachten, dass man nicht auf dem angerissenen Strich sägt, sondern ein kleines Stück daneben im Abfallholz. Das hat den Vorteil, dass man nicht aus Versehen in das Frühstücksbrett sägt. Jetzt mussten wir mit der Raspel die Rundungen bearbeiten, um grob das überschüssige Holz abzutragen. Danach konnte mit der Feile der Feinschliff gemacht werden, um eine schöne Fläche zu erhalten."