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Zipsendorf

, Meuselwitz, Germany
Landmark & Historical Place

Description

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Zipsendorf ist ein Stadtteil der Stadt Meuselwitz im Landkreis Altenburger Land in Thüringen. Überregional bekannt ist der Ort als Namenspatron für den Fußballverein Zipsendorfer FC Meuselwitz.Lage und VerkehrMeuselwitz und sein Stadtteil Zipsendorf liegen an der gut ausgebauten Bundesstraße 180 im Altenburger-Zeitzer-Lösshügelland und im Meuselwitz-Altenburger Braunkohlerevier. Zwischen 1901 und 1970 hatte Zipsendorf einen Bahnhof an der Bahnstrecke Gera-Pforten–Wuitz-Mumsdorf.GeschichteIm Jahre 1156 wurde Zipsendorf erstmals urkundlich genannt. Das stattliche Bauerndorf besaß 1612 sieben Bauern und eine Vielzahl von Handwerkern und Gewerbe. Auch Salzhändler waren dabei. Im 18. Jahrhundert sorgten Viehseuchen, Unwetter, Krieg und Brände für große Rückschläge im Dorf. Obwohl Zipsendorf heute in Meuselwitz nahtlos übergeht, lag zwischen den Orten bis 1952 eine Verwaltungsgrenze. Zipsendorf ist einer der wenigen Orte des heutigen Landkreises Altenburger Land, der historisch nicht zu Sachsen-Altenburg gehörte. Gemeinsam mit heute ebenfalls zum thüringischen Meuselwitz gehörigen Orten Brossen, Falkenhain und Rusendorf lag Zipsendorf bis 1815 im Amt Zeitz, das als Teil des Hochstifts Naumburg-Zeitz seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1718 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Zeitz gehörte. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort im Jahr 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Zeitz im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt. 1920 zählte das Dorf 3000 Einwohner.

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