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Brochenzell

, Meckenbeuren, Germany
Landmark & Historical Place

Description

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Brochenzell ist ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis.GeschichteErstmals erwähnt wurde Brochenzell unter seiner früheren Bezeichnung Eigileswilare in einer Handelsurkunde vom 1. April 861 . Brochenzell ist somit der älteste Wohnsitz der Gemeinde Meckenbeuren. Wie in der Region üblich dürfte der Name Eigileswilare von seinem Gründer abgeleitet worden sein, in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Mann namens Eigilo. Der Urkunde nach ging Eigelsweiler zusammen mit der Kirche in den Besitz des Klosters St. Gallen über. So wird der Ort als cellula Eigelsweiler bezeichnet. Wann es zur Zerstörung der Klosterzelle kam, ist nicht genau belegt, da die Ortschaft bis zum 13. Jahrhundert nicht mehr erwähnt wurde; es muss sich zwischen 1246  und 1274  zugetragen haben. Der Name Brochenzell wurde erstmals am 13. November 1274 genannt. Bis dahin gehörte die Gegend den Grafen von Heiligenberg, die unter Berthold von Heiligenberg die Herrschaft Brochenzell am 25. Mai 1277 an dessen Onkel Hugo von Werdenberg verkauften. In der Besitzurkunde wird auch der Name Brobhentel aufgeführt. Am 20. Mai 1401 verkauften die Werdenberger dann an den Konstanzer Bürger Konrad Ruh. Später wurde die Einigung durch den König rückgängig gemacht und die Herrschaft Brochenzell ging an Hans von Hewen. Bald darauf kaufte sie Graf Wilhelm IV. von Montfort. 1447 musste sein Sohn Hugo die Herrschaft wegen finanzieller Probleme an die Humpis abtreten. Als auch diese verarmten, gaben sie Brochenzell bis 1721 nach und nach an das Kloster Weingarten ab. Anfang des 18. Jahrhunderts wechselte Brochenzell mehrmals den Besitzer, bis es 1823 zur neuen Gemeinde Ettenkirch kam. 1937 wurde es dann in die Gemeinde Meckenbeuren eingegliedert.

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