Thw Mannheim
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facebook.comNot macht erfinderisch..... Verpflegung von 50 Einsatzbeamten der Polizei an der Tank- und Rastanlage Hockenheim im strömenden Regen Da für die geplante Kontrolle des Schwerlastverkehrs am Mittwoch, den 13.09.17, eine Abendverpflegung für die eingesetzten Polizeikräfte angefordert war, das Wetter aber auf Grund des starken Windes das Stellen von Zelten unmöglich machte, zeigte sich einmal mehr das Improvisationsvermögen von THW´lern. Die Ortsverbände Mannheim und Wiesloch Walldorf, die zur Unterstützung der Polizei angefordert waren, entschlossen sich aus den beiden MTW und einem Pavillon eine "Wagenburg" zu bauen, die zumindestens etwas Schutz vor der Witterung bot. Unter dem Pavillon gab es so eine Möglichkeit der Ausgabe des Essens (Nudeln mit Gulasch, sowie Joghurt als Nachtisch) und Kaffee zum Aufwärmen. Die beiden MTW konnten als Sitzmöglichkeit genutzt werden, wobei die meisten Beamten diese nicht nutzten, da im stehen die nasse Kleidung nicht so sehr störte. Die Kontrolle wurde auf Grund der widrigen Witterungsverhältnisse gegen 22:00 Uhr abgebrochen, die eingesetzten Kräfte waren dennoch sehr froh um die warme Mahlzeit, da viele noch eine weite Fahrt bis zu ihrem eigentlichen Herkunftsort hatten. Für die gute Küche und das Improvisationstalent wurden die Helfer mehrfach wortreich gelobt. Die beiden Ortsverbände waren mit vier Helfern und zwei MTW im Einsatz, gegen Mitternacht war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Helfer auf dem Weg nach Hause. Vielen Dank vom Team der Logistik-Verpflegung an die Kameraden vom Ortsverband Wiesloch-Walldorf für die Unterstützung!
Standortverlagerte Ausbildung in Hardheim Abwechslungsreiches Wochenende für die Helfer des Ortsverbands Mannheim Um den Ausbildungsstand für den Ernstfall immer aktuell zu halten, werden die Helfer stetig und regelmäßig in allen Fachbereichen des THW aus- und weitergebildet. Einmal im Jahr fährt hierzu der OV Mannheim mit seinen Helfern für ein Wochenende auf ein Übungsgelände, auf welchem die verschiedenen Szenarien eines Einsatzes realistisch dargestellt werden können. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass hierfür der Truppenübungsplatz Hardheim im Neckar-Odenwald-Kreis wie geschaffen ist, der normalerweise von der Bundeswehr für verschiedene Übungen genutzt wird, auf dem man jedoch auch viele Einsatzszenarien des Technisches Hilfswerks nachstellen kann. Am Wochenende vom 08.09.2017 bis 10.09.2017 war es dieses Jahr wieder soweit. Nachdem am Dienstag davor die Helfer bereits alle nötigen Materialien auf den Fahrzeugen verlastet hatten, konnte es freitags um 16:00 Uhr losgehen. Nach knapp dreistündiger Fahrt konnten die 32 Helfer vor Ort die Zimmer beziehen und die Einsatzbereitschaft vor Ort herstellen. Zur Unterstützung der Fachgruppe Logistik-Verpflegung war in unserem Verwaltungshelfer der zweite Grillmeister schnell gefunden. Die beiden grillten für die Helfer des Ortsverbands Mannheim und die des ebenfalls auf dem Übungsplatz anwesenden Helfer des OV Sinsheim. Die Log-V hatte für das ganze Wochenende auch die Verpflegung der Mehrtagesübung der Sinsheimer Helfer übernommen, so dass diese sich voll auf ihre Ausbildung konzentrieren konnten. Um 22:30 Uhr hieß es dann für alle Helfer des OV Mannheim "Antreten". Unsere Ausbildungsverantwortlichen hatten sich für dieses Jahr eine Nachtübung zum Thema "Vermisste Person auffinden und retten" überlegt und schickten alle Einsatzkräfte des Ortsverbandes auf eine Übungsbahn mit Hindernissen. Nachdem die Führungskräfte ihren Einsatzauftrag erhalten hatten, musste als erstes das Gelände von der Fachgruppe Beleuchtung nach und nach ausgeleuchtet werden. Erst jetzt wurde das ungefähre Ausmaß der Übung den Helfern bewusst. Es bestand die Herausforderung die 120 kg schweren Stromerzeuger und andere notwendigen Materialien über Hindernisse zu bringen, verschiedene Hindernisse zu übersteigen oder untendrunter durch zu kriechen. Ein Bereich der Übungsstrecke war stark verraucht, was den Einsatz dort nur unter schwerem Atemschutz möglich machte. Nachdem alle Hindernisse überwunden waren, konnten die vermissten Personen in Form von 80 kg schweren Übungspuppen ausfindig gemacht werden. Diese wurden stabilisiert und zum Abtransport fertiggemacht. Nachdem nun die gesamte Übungsstrecke rückwärts mit dem "Patienten" vollzogen wurde und alle "vermissten Personen" wie auch Helfer wieder am Startpunkt angekommen waren, konnte das gesamte Material wieder auf den Einsatzfahrzeugen verlastet und die Rückfahrt zu den Unterkünften angetreten werden. Um 02:00 Uhr Nacht konnten sich die erschöpften aber zufriedenen Helfer am Lagerfeuer mit kühlen Getränken versorgen und ein Resümee aus der Übung ziehen. Am zweiten Tag war nach einem ausgiebigen Frühstück eine Stationsausbildung angesagt. Hier wurden drei Gruppen gebildet, die ihr Wissen und Können in verschiedenen Ausbildungsthemen weiter ausbauen konnten. Im Bereich Deichverteidigung wurden an einer Wasserstelle das Befüllen von Sandsäcken und der Bau eines kleinen Deiches geübt. An einer anderen Station wurde die Handhabung des Plasmaschneiders und des Brennschneiders an altem Militärgerät trainiert und ausgebildet, an der dritten die Personenrettung aus einem Gebäude mit Hilfe eines Leiterhebels. Nachdem alle Stationen bis zur Mittagszeit ihre Ausbildung abgeschlossen hatten, konnten die Helfer sich zum Mittagsessen einfinden und noch ein wenig die Ruhe genießen, bevor es dann zu einer gemeinsamen Übung ging. Hier war das Ziel eine Überquerung in Form eines Holzstegs zu bauen, was normalerweise bei Hochwassereinsätzen benötigt wird, um der Bevölkerung den sicheren Übergang von A nach B zu ermöglichen. Die Kraftfahrer der OV Mannheims konnten in der Zeit die eigenen Fähigkeiten und die ihrer Fahrzeuge im Gelände erproben. Bis 17:00 Uhr waren auch diese Aufgaben erledigt und die Helfer konnten ihren wohlverdienten Feierabend antreten, welcher bei einem Lagerfeuer bis tief in die Nacht ausgekostet wurde. Die Fachgruppe Beleuchtung nutzte die fast absolute Dunkelheit, die man so in der Nähe einer großen Stadt wie Mannheim nirgends findet, noch zu einer weiteren Nachtübung und leuchtete das Umfeld eines kleinen Gebäudes mit einem wohl durchdachten Aufbau schnell taghell aus. Am Sonntag wurde nach dem Frühstück das Gelände wie auch die Unterkünfte wieder in den Ursprungszustand gebracht, alle Gerätschaften auf den Fahrzeugen verlastet und die Rückfahrt in einer Fahrzeugkolonne von acht Fahrzeugen (vier davon mit Anhänger) angetreten. Um 14:30 Uhr waren alle Einsatzkräfte des OV Mannheim zurück im Rettungszentrum Mannheim und konnten die Einsatzbereitschaft wiederherstellen, bevor sich der Ausbildungsbeauftragter für die rege, engagierte Teilnahme und den reibungslosen Ablauf bedankte und die Helfer in den Feierabend entließ.
Auto fährt in Schaufensterscheibe Notverschluss für Schuhladen in Neu-Edingen - zerbrochene Schaufensterscheiben durch Holzplatten ersetzt Am Donnerstagmittag, den 07.09.17, kam ein Einsatzauftrag von der Feuerwehr Mannheim für den Ortsverband Mannheim, zwei große defekte Schaufensterscheiben in einem Schuhmarkt in Neu-Edingen durch eine Holzverbauung zu ersetzten. Ein Auto war in die Glasfassade hineingerollt und hatte zwei Scheiben zum Zerbrechen gebracht. Nachdem die Unfallstelle mit Pylonen und Flatterband gesichert war, wurden zuerst die beschädigten Scheiben vorsichtig entfernt. Dann konnte die Schadensstelle vermessen und entsprechend große Holzplatten und Kantholz für die tragende Ständerkonstruktion beschafft werden. Anschließend wurde eine Rahmenkonstruktion angefertigt, am Gebäude verkeilt und mit den Platten versehen. Im Einsatz waren fünf Helfer des Ortsverbands mit MTW Zugtrupp und GKW sowie dem Kipper als Transportkomponente. Die professionell abgelieferte Arbeit der THW Helfer hat nicht nur die Mitarbeiter des Schuhmarktes beeindruckt.
Licht in die Dunkelheit gebracht Gemeinsame Beleuchtungsübung mit der Johanniter Unfallhilfe Mannheim "Im Team geht es eben doch am Besten" dachten sich die Helfer der Gruppe Technik und Sicherheit der ersten Einsatzeinheit der Johanniter Unfallhilfe Mannheim und die Helfer der Fachgruppe Beleuchtung des THW Mannheim. Die organisationsübergreifende Übung zum Thema Beleuchtung fand am Samstag, 12. August 2017 in den Abendstunden auf dem Maimarktgelände der Stadt Mannheim statt. Hier sollten ein fingierter Hubschrauberlandeplatz sowie ein angeschlossener Bereitstellungsraum fachgerecht ausgeleuchtet werden. Mit einem mobilen Lichtmast sowie insgesamt drei Powermoons, zwei N8LED Mastaufsatzleuchten und einigen LED und Halogen- Strahlern beider Einheiten konnte dieses Übungsszenario zügig abgearbeitet werden. Anschließend wurde im regen Austausch "gefachsimpelt" und die jeweilige Fahrzeugausstattung erkundet. Neben Tipps und Tricks zur Ausleuchtung großer oder schwer zugänglicher Bereiche tauschten die 10 Helfer auch optimierte Vorgehens- und Verhaltensweisen im Einsatzfall aus. Das gemeinsame Grillen rundete den Abend ab. Der Schulterschluss zum Nachbarn - fachlich wie auch kameradschaftlich - wurde wieder einmal gelebt. Die Fachgruppe Beleuchtung bedankt sich bei den Mitorganisatoren der JUH und für einen mehr als gelungenen Abend. Auf eine baldige Wiederholung!
Am Montag, den 31.07.17, standen am Rande des Neckarkanals in Mannheim-Feudenheim Stroh-Rundballen in größeren Mengen in Flammen. Die Feuerwehr Mannheim rückte deshalb zur Brandbekämpfung an. Schnell wurde klar, dass ein einfaches Löschen des Strohs von oben nicht ausreichend ist, um die tiefsitzende Glut zu löschen. Um die Löscharbeiten zu unterstützen, wurde deshalb das Bergeräumgerät des OV Mannheim gegen halb sechs abends angefordert. Die Helfer der Fachgruppe Räumen rückten kurz darauf aus und halfen der Feuerwehr, die brennenden Ballen auseinander zu ziehen. Kurz nach Eintreffen des Radladers an der Einsatzstelle erreichte ein weiterer Trupp des Ortsverbands bestehend aus Atemschutzgeräteträgern den Einsatzort, um die Einsatzmannschaft rund um den Radlader zu unterstützen. Mithilfe des schweren Geräts konnte der Einsatz in weniger als zwei Stunden erfolgreich abgeschlossen werden. Im Rettungszentrum erfolgte danach die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
🚨Seit etwa einer Stunde ist die Fachgruppe Räumen des Ortsverbands mitsamt Radlader zur Brandbekämpfung im Einsatz. Wir berichten in Kürze.
Jugendlager des GFB Mannheim in Oberginsbach Kurzweiliges Wochenende für die Junghelferinnen und Junghelfer des Geschäftsführerbereichs Mannheim Am Freitag, den 21.Juli 2017, starteten die Junghelferinnen und Junghelfer des Geschäftsführerbereichs Mannheim in ein unterhaltsames Wochenende. Am Vormittag waren bereits die Helfer der Fachgruppe Logistik des Ortsverbands Mannheim nach Oberginsbach aufgebrochen, um den Zeltplatz für die Verpflegung der Helfer vorzubereiten. Nach der Ankunft der Jugendlichen wurden die Zelte bezogen und der Zeltplatz erkundet. Danach gab es zum Abendessen frisch zubereitete Fusili Bolognese. Es wurde eine Notbeleuchtung bestehend aus zwei 1000 Watt Flutlichtstrahlern aufgebaut, falls die Witterungsverhältnisse eine Evakuierung des Zeltplatzes nötig machen würden. Das nächtliche Gewitter hielt sich dann aber in Grenzen und so war die Nacht ziemlich ruhig. Nach einem reichhaltigen Frühstück am Samstagmorgen, das von der Fachgruppe Log-V Mannheim mit Rührei und Gemüse sowie den klassischen Wurst- und Käseplatten sowie süßem Brotaufstrich vorbereitet worden war, wurden die Junghelfer in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Hälfte fuhr an die Jagst zum Kanufahren, die andere machte ein Geländespiel nach dem Vorbild der Siedler von Catan. Nachdem sich alle mittags mit Wurstsalat gestärkt hatte, wechselten die Gruppen am Nachmittag. Zum Abendessen hatten die Helfer der Fachgruppe Log-V inzwischen schon die Grills angeheizt und so konnten alle leckere Grillsteaks und Bratwürste sowie Schafskäse vom Grill essen. Für den dann folgenden bunten Abend hatten die Gruppen etwas vorbereitet, so das ein kurzweiliges Programm geboten wurde. Anschließend gab es am Lagerfeuer Stockbrot. Auch zwischen den einzelnen Programmpunkten gab es auf dem Zeltplatz neben den Gesprächen untereinander und dem Fußballspielen einiges zu erleben, grenzt der Platz doch direkt an einen Fischteich, in dem das Baden und auch das Fahren mit dem Schlauchboot erlaubt ist. Am Sonntagmorgen wurde die Ausrüstung wieder auf die Fahrzeuge aufgeladen und die Teilnehmer fuhren in ihre Heimatortsverbände zurück. Herzlichen Dank an die Organisatoren rund um Marcus Leuther, die ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und eine tolle Location ausgesucht hatten
THW Mannheim verpflegt Einsatzkräfte der Polizei Gleich drei Einsätze in einer Woche Die Helfer des THW Mannheim wurden in der vergangenen Woche einmal mehr ordentlich gefordert. Grund hierfür war die gleich mehrfache Verpflegungsanforderung für Polizei Einsatzkräfte in der Region. Es begann am Donnerstag, den 13.07.17. Durch das Polizeipräsidium Mannheim kam die Order, die Abschlussbesprechung der 120 beim G20 Gipfel in Hamburg eingesetzten Einsatzkräfte mit einem herzhaften Imbiss zu versorgen. Bei Wurst- und Käsesalat kamen die Einsatzkräfte mit der Polizeiführung ins Gespräch und Polizeipräsident Köber konnte den Beamten seinen Dank überbringen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag (15. auf den 16. Juli) wurde seitens des Autobahnpolizeirevier Walldorf eine größer angelegte Kontrollstelle an der A61 eingerichtet. Die Ortsverbände Wiesloch-Walldorf und Heidelberg hatten hierzu bereits die Infrastruktur in Form von Zelten, Sitzgelegenheiten nächtlicher Beleuchtung sichergestellt. Für den Ortsverband Mannheim galt es, die kontrollierenden Beamten um Mitternacht mit frisch gekochten Penne Bolognese zu verpflegen. Die Nacht für alle Beteiligten war lang, konnte jedoch erfolgreich abgeschlossen werden. Der dritte und gleichzeitig größte Einsatz der Woche für die Helfer war anlässlich des Besuchs von Prinz William und Herzogin Kate aus Großbritanien am 20.07.17 in Heidelberg. Für den Besuch wurden durch die zuständigen Stellen zum Schutz des royalen Besuchs rund 300 Polizeikräfte angefordert. Da die Einsatzzeiten entsprechend lang angesetzt werden mussten, musste im Gegenzug die Verpflegung der Beamten sichergestellt werden. Aus diesem Grund wurden durch den Ortsverband Mannheim Lunchpakete mit belegten Brötchen, Müsliriegeln, Äpfeln und größeren Mengen Getränken gepackt und am frühen Donnerstagmorgen in Heidelberg ausgegeben. Der Vielzahl der Einsätze geschuldet wurde die Unterstützung von Helferinnen und Helfern aller Einheiten des Ortsverbands notwendig. Dieser Zusammenhalt funktionierte wie auch in den vergangenen Einsätzen tadellos. Übrigens sind die Helfer der Fachgruppe Log-V auch dieses Wochenende wieder im Einsatz. Das vom 21.07.-23.07.17 veranstaltete Zeltlager der GFB Jugend Mannheim fand erneut in Oberginsbach statt. 75 Teilnehmer, der Großteil natürlich Junghelferinnen und Junghelfer, verbrachten unbeschwerte Tage in ländlicher Umgebung. Nach kräftezehrenden Aktivitäten ist da eine gute Küche natürlich unverzichtbar. Mehr zum Jugendlager an sich in Kürze hier.
Standortverlagerte Ausbildung in der STEM Kaserne Gemeinsame Ausbildung der Hilfsorganisationen im Ehrenamt Am Samstag, 13.05.2017, fand eine gemeinsame Ausbildungsveranstaltung der im Rettungszentrum Mannheim ansässigen Organisationen Technisches Hilfswerks, Freiwillige Feuerwehr und Johanniter Unfallhilfe, statt. Dank der BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) war für dieses Ereignis auch das passende Gelände gefunden. Die in unmittelbarer Nähe des Rettungszentrums gelegene STEM Kaserne, welche früher der US Army diente, lieferte perfekte Gegebenheiten für das ausgedachte Szenario. Eine „Explosion“ in einem Labor mit angrenzenden Büroräumen stelle die Einsatzkräfte vor eine schwierige Aufgabe. Denn die 13 Mimen der JUH (und einzelne Hilfsdarsteller von THW & FF) waren auf dem Gelände in zwei Gebäuden großzügig verteilt und auch mit verschiedensten Verletzungen versehen. Von eingeklemmten und eingeschlossenen Personen mit Verbrennungen, Frakturen, Rauchvergiftungen und einigen weiteren Verletzungen wie z.B. einem Knalltrauma wurde hier das Können aller Einsatzkräfte gefordert. Während die Freiwillige Feuerwehr aus Friedrichsfeld mit Unterstützung der Kameraden aus Neckarsteinach gegen zwei fiktive Brände kämpfen musste und sich auf die Rettung der ersten Personen konzentrierte, kam das THW vom Ortsverband Mannheim zur Personensuche und -rettung zur Unterstützung. Die gefundenen verletzten Personen wurden durch eine Erstversorgung stabilisiert und dann in den Außenbereich gebracht, wo sie an die Kameraden der Johanniter zur weiteren Versorgung übergeben wurden. Diese bauten für ihre Arbeiten einen Versorgungsplatz auf dem Gelände vor dem Gebäude auf, so dass die Arbeiten am Patienten zügig voran gehen konnten. Als besondere Schwierigkeit gab es bei den Rettungsarbeiten auch spontane "Einspieler", bei denen Helfer des THW selber zu betroffenen Personen wurden. Die Helferinnen und Helfer vom THW hatten in der Zeit mit weiteren Herausforderungen zu kämpfen. Zwei eingeschlossene Personen forderten den Einsatz von schwerem Gerät. Hier kam der Plasmaschneider der zweiten Bergungsgruppe ins Spiel, mit welchem eine Öffnung in eine Gitter- und eine Stahltür geschnitten werden musste. Außerdem musste auf der gegenüberliegenden Seite des Gebäudes ein Zugang durch eine Wand zu einem verschütteten Raum geschaffen werden. Die 1. Bergungsgruppe des THW Heidelberg stützte hierzu mit dem Einsatzgerüstsystem einen Gebäudeteil ab, so dass das sichere Eindringen ins Gebäude ermöglicht wurde. Um auch die Atemschutzgeräteträger des THW und der Feuerwehr auf die Probe zu stellen, wurde ein weiteres Gebäude soweit vernebelt, dass hier die Ausbildung unter Nullsicht stattfinden konnte. Die Aufgabe war hier, das Gebäude zu erkunden, Gefahrenzeichen zu erkennen und diese nach draußen zu melden, ohne dabei die eigene Hand vor Augen sehen zu können. Während aller Aktionen fand die Kommunikation der Einsatzkräfte mit der gemeinsamen Führungsstelle vor dem Gelände statt, so dass auch hier das Zusammenspiel der drei Hilfsorganisationen auf die Probe gestellt wurde. Nach sechs Stunden voller Action unterbrochen von einer kurzen Mittagspause, die eine kleine Stärkung mit Schupfnudeln und Apfelmus sowie Salat ermöglichte, fanden sich die knapp 100 Einsatzkräfte wieder im Rettungszentrum ein. Sie stellten die Einsatzbereitschaft wieder her und konnten den Tag bei kühlen Getränken und Leckereien vom Grill ausklingen lassen. Die gesammelten Eindrücke und Erfahrungen werden nun ausgewertet und gemeinsam besprochen, um die Helfer geziekt weiter für den Ernstfall ausbilden zu können. An diesem Tag galt es neben der Ausbildung auch, den Schulterschluss der verschiedenen Hilfsorganisationen noch enger zu schnüren und die Zusammenarbeit und Freundschaft untereinander auszubauen, was ein voller Erfolg war. An dieser Stelle geht der Dank an alle (zum größten Teil ehrenamtliche) Teilnehmer, welche ihre Freizeit dafür opfern, um im Ernstfall mit professioneller Hilfe für die Bevölkerung da zu sein, ein ganz besonderes Dankeschön hierbei an das Vorbereitungsteam, das diese standortverlagerte Ausbildung ermöglicht hat.
Auch der Mannheimer Morgen hat den Tag der Frau auf dem Mannheimer Maimarkt begleitet...
Tag der Frau im Katastrophenschutz in der Maimarkthalle 25 beim Schulterschluss für Sicherheit Frauenpower bei den Hilfsorganisationen am 07.05.2017 Jedes Jahr wieder sind an einem Tag in der Halle 25 die Stände des Schulterschlusses für Sicherheit weitestgehnd mit Frauen besetzt, um zu zeigen, das alle Anforderungen, die der Katastrophenschutz an die Helfer stellt, von Frauen genauso wie von Männern bewältigt werden können. In diesem Jahr fanden sich auf Initiative von Lisa-Katharina Röck von der Berufsfeuerwehr Mannheim und eherenamtliche THW-Helferin im OV Mannheim wieder viele Frauen aus KatS Organisationen zusammen: Frauen von mehreren Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Heidelberg, Mannheim und Mutterstadt, Helferinnen der THW Ortsverbände Mannheim und Würzburg sowie Rettungsassistentinnen des DRK Mannheim. In einem Mitmachparcours brachten Sie den Besuchern nahe, welche unterschiedlichen Aufgaben es im Rahmen von Einsätzen zu bewältigen gibt. Stabile Seitenlage, das Wegbringen einer verletzten Person aus einem Gefahrenbereich, das Kuppeln von Schlauch und Strahlrohr, das Anheben von Lasten mittels pneumatischen Hebekissen, das Einschlagen von Nägeln in Holz und verschiedenste Knoten - all dies ist Bestandteil der Ausbildung der Organisationen im Katastrophenschutz. Daher waren die einzelnen Stationen auch durch Frauen verschiedener Organsitionen besetzt und die Zusammenarbeit funktionierte so reibungslos wie im Einsatz. Interessierte erhielten einen Laufzettel, mit Hilfe dessen Sie sich ihre Punkte bei den Statiionen abholen konnte und hinterher gab es einen klienen Gewinn. Der Andrang war so groß, dass die vorbereiteten Laufzettel schon am frühen Nachmittag ausgingen, aber auch die Flyer des Schulterschlusses lassen sich hierzu verwenden - Improvisation ist immer gefragt. Gestärkt durch ein leckeres Softeis - ausgegeben vom Organisator des Schulterschluss-Standes, Karl F. Meyer vom Stadtfeuerwehrverband - wurde am späten Nachmittag auf dem Freigelände noch eine Seitenöffnung an einem PKW fachmännisch durchgeführt - auch hier Hand in Hand zwischen allen Frauen. Der zwischenzeitlich einsetzende Regen konnte die Frauen nicht davon abhalten, beide Seiten des PKW zu öffnen, um potentielle Rettungsmöglichkeiten für nach Unfällen eingeklemmte Personen zu schaffen. Herzlichen Dank an Lisa für die Organisation - hoffentlich sehen wir uns 2018 in ähnlicher Konstellation wieder.