Trauerhilfe Schneider
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Ihr Trauerhilfe in Lindenberg, dem Bodenseekreis und im gesamten Allgäu.
Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen.
Persönlich - Kompetent - Transparent. Ihr zuverlässiger Partner für den individuellen Abschied und alternative Bestattungsformen im gesamten Allgäu,
dem Bodensee Kreis und darüber hinaus.
Wir sind für sie da wenn sie uns brauchen. Persönlich – Kompetent – Transparent - Inhabergeführt.
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facebook.comEine schöne Idee. Nächste Termine ab 1.Mai 2017.
Tragt in die Welt nun ein Licht. Als Bestatter ist es oft unsere Aufgabe ein Licht anzuzünden. In der Aufbahrung und Dekoration für eine Trauerfeier oder Abschiednahme spielt stimmungsvolles Licht eine nicht wegzudenkende Rolle. Auch auf den vielen Gräbern der Friedhöfe unserer Region brennen stets Grabkerzen, die für ein auf Erden bereits beendetes Leben stehen. Am ersten Advent haben wir die erste von vier Kerzen entfacht, die uns vorbereiten sollen auf ein großes Fest. Christen in aller Welt erwarten die nahende Ankunft/Geburt desjenigen, der gesagt hat „Ich bin das Licht der Welt“. Eine Zeit der Besinnung und auch der Freude auf dieses Fest liegt vor uns. Als Bestatter weiß man nur zu gut, dass es auch in diesem Jahr wieder genug Menschen geben wird, die diese Vorfreude nicht teilen können. Menschen, in deren Leben ein Licht erloschen ist – durch den Tod einer geliebten Person. Alte, Kranke, Gesunde, Ehemänner und –frauen, Mütter, Väter, Kinder, Freunde, Geschwister - viele sind gegangen. Manche wussten es selbst, bei anderen kam es unverhofft oder gar tragisch. Dunkelheit in den Herzen derer die zurückbleiben ist entstanden. Aber als Bestatter kann man auch sagen, dass wir im vergangenen Jahr, wesentlich mehr Lichter entzündet haben, als Menschen von uns gegangen sind. Ich jedenfalls kann mich kaum an eine Trauerfeier erinnern, bei der nicht wenigstens ein Licht, eine Kerze geleuchtet hat. Dies soll uns Mut und Hoffnung machen. Es gibt immer die Möglichkeit, mehr Licht in unsere Welt zu bringen, als die vorherrschende Dunkelheit tatenlos hinzunehmen. Oft bekommen Bestatter von anderen Menschen zu hören: „Deinen Job könnte ich nicht machen. Du hast immer nur mit traurigen Leuten zu tun. Das würde mich fertigmachen.“ Allen diesen Leuten sei zu Beginn des Advents gesagt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Jeder kann ein Licht entzünden und die Dunkelheit damit ein bisschen mehr vertreiben. Sei es am Friedhof in der Trauerhalle, in der Kirche am Opferstock oder zu Hause am geschmückten Adventskranz. Und warum sind wir nicht einfach selbst das Licht? Warum versuchen wir nicht, jeder auf seine eigene kleine Weise, durch unsere Taten Licht in die Herzen derer zu tragen, die von Dunkelheit umgeben zu sein scheinen? Sei es durch ein liebes Wort, eine freundschaftliche Geste, etwas Zuwendung und Trost. Freude entsteht nicht zwangsläufig durch Geschenke unter dem Tannenbaum. Wir können ganz simpel denjenigen Freude spenden, die sie gerade benötigen. Und sei es nur durch das Entzünden einer Kerze. Wir möchten dieses Jahr alle dazu ermutigen, SELBST „das tröstende Licht der Welt“ zu sein.
Was ist an einem Adventskalender für Trauernde anders? Es gibt jeden Tag ein Geschenk, das irgendwie mit den Themen Trauer, Verlust, Verarbeitung und Kreativität zu tun hat. Und der Adventskalender dauert 31 Tage lang. Also er reicht den gesamten Dezember hindurch. Der Grund dafür ist, dass während sich Viele ganz glücklich unter dem Weihnachtsbaum versammeln und gemeinsam Weihnachten feiern, gibt es Leute, die dieses Jahr einen geliebten Menschen verloren haben.
Wenn wir in diesen Tagen die Gräber unserer Lieben schmücken und das Vergehen in der Natur im Spätherbst beobachten, werden uns unsere eigene Vergänglichkeit und die Endlichkeit unseres Erdenlebens besonders bewusst. Wir sollten diesen Gedanken nicht verdrängen. Er will uns nicht ängstigen, sondern kann uns dazu führen, die uns geschenkte Zeit bewusster zu gestalten: intensiver zu erleben und zu empfinden, Wesentliches vom Unwesentlichen zu unterscheiden, uns nicht in Nichtigkeiten zu verlieren, hingebungsvoller zu lieben, achtsamer mit uns und unseren Mitmenschen umzugehen, Lebens-Wichtiges nicht aufzuschieben, dankbarer auf das Gute zu schauen und dem Schlechten weniger Gewicht und Aufmerksamkeit zu schenken, gelassener mit Widrigkeiten umzugehen, unsere Aufgaben nicht als Last zu empfinden, sondern mit Freude und Energie zu erfüllen, unser Potenzial zu nutzen und auszuschöpfen.