Brake Schloss
Description
<p>Das <b>Schloss Brake</b> ist ein <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserschloss_%28Geb%C3%A4ude%29" class="wikipedia">Wasserschloss</a> der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Weserrenaissance" class="wikipedia">Weserrenaissance</a> in <a href="/pages/w/109651232387705">Lemgo</a>, <a href="/pages/w/105514916149033">Nordrhein-Westfalen</a>. Es ist der Sitz des <a href="/pages/w/157751610912621">Landesverbands Lippe</a>. Im Schloss befindet sich außerdem das <a href="/pages/w/103082283064919">Weserrenaissance-Museum</a>.</p><h2>Geschichte</h2><p>Der heutige Zustand des Schlosses ist das Ergebnis von Umbauten und Erweiterungen. Nach 1190 ließ sich Edelherr <a href="/pages/w/164357693737699">Bernhard II. zur Lippe</a> eine steinerne Burg errichten. Ihre Ausmaße glichen in etwa denen des heutigen Schlosses. 1306 wurde „castrum brac“ erstmals schriftlich erwähnt. Es war der bevorzugte Sitz der Edelherren (ab 1528 Grafen) <a href="/pages/w/238142043034569">zur Lippe</a>. 1447 kam es in der <a href="/pages/w/204481353080916">Soester Fehde</a> zur Eroberung und Brandschatzung der Burg. Um 1500 verlor Brake an Bedeutung durch den Ausbau <a href="/pages/w/108007375888998">Detmold</a>s zur Hauptresidenz. Um 1570 war Brake Witwensitz. Katharina von Waldeck, Witwe Simons V., ließ den Saalbau (Südflügel) modernisieren und das Torhaus erneuern. Um 1587 bestimmte Graf <a href="/pages/w/590946850937818">Simon VI. zur Lippe</a> Schloss Brake zum Regierungssitz und ließ das <a href="/pages/w/105982869433427">Schloss</a> 1587 im Stil der <a href="/pages/w/104008999636659">Renaissance</a> ausbauen. Der Nordflügel mit Festsaal entstand sowie der Turm mit fürstlichen Gemächern. 1663 ließ <a href="/pages/w/1377020909176371">Graf Casimir</a> zu Lippe-Brake den Ostflügel zu seiner heutigen Gestalt umbauen. Auch der Südflügel wurde neu gestaltet, die Schäferpforte wurde erneuert, und auch an der Meierei und den Mühlen ausgebessert. Im Norden des Schlosses, im heutigen Lindenhausgebiet, entstand ein von Arend Otto und seinem Sohn Johann Nevelin gestalteter repräsentativer Barockgarten mit Orangerie.</p>