Stadtarchiv Lauf a.d.Pegnitz
Description
Das Haus der Stadtgeschichte sieht seinen Auftrag im Vermitteln und Bewahren historischer und aktueller Themen städtischen Zusammenlebens. Das Stadtarchiv Lauf a.d. Pegnitz ist zusammen mit den Städtischen Sammlungen seit 1935 in den Gebäuden des Glockengießer-Spitals untergebracht, das sich seit dem Jahr 1374 innerhalb der Stadtmauer befindet. Gestiftet von einem Nürnberger Bürger – dem Glockengießer Hermann Keßler – und seiner Frau Elsbeth beherbergte es als karitative Einrichtung in der Stadt an der „Goldenen Straße“ zwischen Prag und Nürnberg bis zum Jahr 2013 ältere, hilfsbedürftige Menschen. Zum großen Gebäudekomplex zählt der malerische ehemalige Wirtschaftshof und die Ruine der Spitalkirche St. Leonhard mit der Grablege der Stifter.
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facebook.comDie Stadt Lauf hat ein neues Heimatbuch! Zum Altstadtfest am Wochenende zeigt es historische Aufnahmen vom alten Lauf und Bilder früherer Kunigundenfeste im Vorfeld der Laufer Kirchweih nächste Woche. Die Idee dazu ist nicht neu: Archivleiterin Anneliese Rebmann gestaltete bereits 1982 einen Bildband in ähnlicher Weise. Viele der Laufer werden ihn noch kennen. Danke an die Buchhandlung Dienstbier, die dem Buch eine ganze Außenvitrine gewidmet hat!
Verschiedene Vorgaben aus geografischer Lage, günstiger Verkehrsanbindung und der Nähe zum Ballungsraum Nürnberg und seiner Kapitalkraft schufen in Lauf a.d. Pegnitz ab der zweiten Hälfte des 19. Jh. Voraussetzungen, die die Stadt für eine Generation mutiger und innovativer Erfinderpersönlichkeiten attraktiv machten. In Ihrem Vortrag über diesen äußerst wichtigen Abschnitt der Stadtgeschichte im Zusammenhang mit der bayerischen Industrialisierung, sucht Ina Schönwald die Menschen hinter den Erfindungen, die mit Lauf zusammenhängen und die Stadt bis heute prägen. Voranmeldung bitte unter der Telefonnummer 09123 184 166
Wir sind umgezogen!! Endlich konnten wir unseren alten Ausstellungs- und Veranstaltungsraum wieder beziehen und die vorläufige Depotsituation beenden. Die Scheune beheimatet nun wieder unsere Möbelsammlung und wir freuen uns über unseren "neuen alten Saal" und die widergewonnene Ordnung. Danke an unser geniales Team vom Bauhof und an die schwer schuftenden Männer, die gestern in kürzester Zeit Schwerstarbeit geleistet haben!
Druckfrisch das neue Buch aus dem Stadtarchiv ab heute im Buchhandel für 20,00 Euro zu erwerben!!! "Lauf a.d. Pegnitz in historischen Ansichten"
Eine gelungene Aktion. Ein Kompliment an unsere tollen Kollegen vom Industriemuseum Lauf und Dank allen spendenfreudigen Liebhabern historischer Bücher.
In einem Querschnitt von über 100 historischen Bildern aus der Sammlung des Stadtarchivs wird Stadtgeschichte in einem kommentierten Bildband der Reihe "Sutton Archiv" lebendig. Herzliche Einladung zur Buchpräsentation in der Laufer Burg. Bitte wegen der begrenzten Platzanzahl unbedingt Voranmeldung notwendig unter der Nummer 09123-184166
Wer über die Baugeschichte der Festung Rothenberg forschen möchte, muss sich von nun an nicht unbedingt mehr im Kriegsarchiv München oder im Staatsarchiv Nürnberg anmelden um die historischen Baupläne einzusehen. Dr. Sven Thole hat uns seine umfangreiche Doktorarbeit überlassen inklusive einem großen Folianten mit 200 Plankopien der Festung vom 16. Jahrhundert bis zum Jahr 2006.
Auch das Stadtarchiv Lauf ist mit dabei. Danke!
Schon heute möchten wir auf eine Ausstellung aufmerksam machen, die wir vom 20. November bis zum 3. Dezember im Pfründnerhaus des Glockengießerspitals beheimaten. Die Wanderausstellung "Vom Dunkel ins Licht" - Frauen in der Reformation - des Frauenwerk Stein tourt durch Bayern und macht in Lauf Station. Zusammen mit dem Evangelischen Forum und der Evangelischen Kirchengemeinde freuen wir uns, unseren Besuchern das Leben der engagierten Frauen während der Reformation näher zu bringen.
Und wieder eine gemeinschaftliche Ausstellung der Städtischen Sammlungen Lauf mit dem Kunstmuseum Hersbruck: Aquarelle aus dem Nachlass Kurt Kolbe gehen zu einer Ausstellung nach Hersbruck! Unbedingt sehenswert!
Unser Gemälde-Depot für die Städtischen Sammlungen ist fertig und die Freude ist groß! Der Bauhof hat wieder glänzende Arbeit geleistet. Manch größeres Museum mag uns beneiden. Danke an den Lions Club Lauf und die Familie von Sichart für die großzügigen Spenden, die hier beste Verwendung gefunden haben.
Ein Praktikum in Stadtarchiv - Einblicke in vielfältige Aufgaben von Celine Dürr Einige Tage war ich nun als Praktikantin im Laufer Stadtarchiv tätig gewesen und habe dadurch viel über die Arbeit in einem Archiv gelernt. Vor allem für Geschichts,- und Heimatliebhaber wie mich, war es eine große Erfahrung mehr über die Bestände des Stadtarchivs zu erfahren und auch mit diesen zu arbeiten. Wer sagt, die Arbeit in einem Archiv sei eintönig, liegt falsch! Zum Stadtarchiv Lauf gehören ebenfalls die Gemeindearchive der Ortsteile. Dort sind unter anderem Bauanträge der ehemals selbstständigen Orte verwahrt, die mit der Zeit eingemeindet wurden. Dabei war die Aufgabe, diese heute immer noch für das Bauamt wichtigen Anträge separat zu erfassen. Auch ein paar Familienarchive werden im Stadtarchiv verwahrt, darunter das Archiv der Adelsfamilie von Sichart aus Lauf, die mit Geschäften im Seidenhandel, wohlhabend wurde. Ich durfte mit der Porträtsammlung der Familie arbeiten und dabei eine Art Konzept für eine mögliche Ausstellung erstellen. Interessant war hierbei die Geschichte einer Familie kennen zu lernen und mein Interesse zur Kunst mit einfließen zu lassen. Eine weitere Aufgabe im Archiv besteht unter anderem darin, die Bestände sachgerecht zu verwahren. Dazu zählt auch der große Urkundenbestand im Laufer Stadtarchiv. Ich durfte dabei helfen die mehrere Hundert Jahre alten Urkunden in säurefreie Kartons umzulagern. Die Urkunden wurden in den Kartons aufgefaltet befestigt und auch die teilweise noch erhaltenen Siegel fixiert. Die Arbeit erforderte viel Feingefühl und ein wenig Geduld, machte aber dennoch viel Spaß. Dabei ist es natürlich toll, die alten und dafür noch gut erhaltenen Urkunden gesehen zu haben. Außerdem ist jede Urkunde, sowie das Siegel individuell in Größe, Aussehen, Schrift und natürlich dem Inhalt, was die Arbeit noch spannender und abwechslungsreicher macht. Wer also sagt, die Arbeit in einem Archiv sei eintönig, liegt falsch. Denn durch mein Praktikum habe ich gesehen, wie vielfältig die Aufgabenbereiche dort doch sein können.