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Bundesstelle für Fernmeldestatistik

, Krailling, Germany
Geographical feature

Description

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Die Bundesstelle für Fernmeldestatistik ist eine Tarnbezeichnung für Liegenschaften bzw. Empfangsstellen der ehemaligen Abteilung II und aktuellen Abteilung Technische Aufklärung des Bundesnachrichtendienstes. Sie befasst sich mit fernmelde- und informationstechnischer Aufklärung durch Filterung internationaler Kommunikationsströme.Offiziell gilt sie als Bundesbehörde und hat unter der Bezeichnung „Bundesstelle für Fernmeldestatistik - Hauptstelle“ ihren Sitz in Stockdorf im Landkreis Starnberg. Auf der Liegenschaft befindet sich ebenfalls das „Fernmeldetechnische Institut“ .GeschichteDie elektronische Aufklärung des BND begann bereits bei seinem organisatorischen Vorgänger, der Organisation Gehlen (OG). 1947 wird in Schloss Kransberg bei Bad Nauheim die erste Kurzwellen-Horcherfassungsstelle der OG errichtet. Ergänzend hierzu nahm im nahen Butzbach die erste „Horch-Leitstelle“ mit 50 Mitarbeitern ihren Betrieb auf. In dieser Zeit stießen weitere ehemalige Mitarbeiter aus dem Bereich Abwehr und des Forschungsamtes der Luftwaffe aus der NS-Zeit zur OG. Nachdem Oberst a.D. Leo Hepp die Leitung der Horcherfassung übernommen hatte, erfolgte nach Weisung durch Gehlen die Ausweitung des Auftrages. Im Rahmen der Nachrichtengewinnung zur Blockade West-Berlins erfolgte die erste Erfassung im VHF/UHF-Bereich der 24. Sowjetischen Frontluftarmee (24. FLA) durch die OG vom Hohen Meißner aus. Schnell wurde die zusätzliche Errichtung weiterer Peil- und Hörstellen für die Kurzwellen-Erfassung durch die OG auf bundesdeutschem Gebiet durch die Ausweitung der Erfassungstätigkeit erforderlich.

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