Wir gratulieren unserem Rixe zu seinem heutigen 50. Geburtstag von ganzem Herzen !

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Sein Sport ist immer noch die Nummer eins Handball Die beiden Top-Teams SG BBM Bietigheim und der österreichische Rekordmeister Bregenz treffen sich zum Benefizspiel für Jörg Riexinger in Korntal. Der ehemalige Abteilungsleiter und Trainer des TSV ist auf den Rollstuhl angewiesen. Nathalie Mainka Die Revanche ist geglückt. Vor zwei Jahren waren die beiden Handball-Topteams – der Zweitligist SG BBM Bietigheim sowie der österreichische Serienmeister Bregenz – schon einmal in der Korntaler Sporthalle aufeinander getroffen. Damals siegten die Gäste vom Bodensee mit 30:28 Toren (15:11). Am vergangenen Samstag nun das Wiedersehen – erneut in der Korntaler Sporthalle. Diesmal behielt die Bietigheimer Mannschaft um Trainer Hartmut Mayerhoffer mit 33:28 (16:17) die Oberhand. Gut 220 Zuschauer sahen dieses Duell – der Erlös der mittlerweile sechsten Benefizveranstaltung ging wie in den vergangenen Jahren an den Korntaler Jörg Riexinger. Der 49-jährige ehemalige Abteilungsleiter und Trainer des TSV Korntal, der früher selbst aktiv Handball spielte, war 2011 während des Trainings mit Herz- und Kreislaufstillstand zusammengebrochen und ist seitdem auf den Rollstuhl sowie auf Pflege rund um die Uhr angewiesen. Den Handballern ist er nach wie vor verbunden. „Wir schauen uns, wenn es die Hallensituation zulässt, Spiele von Korntal und auch von Bietigheim an“, sagt Riexingers Frau Alexandra. Die 28-Jährige ist beeindruckt, dass die Korntaler das so genannte Rixespiel bereits zum sechsten Mal organisiert haben. „Dabei geht es nicht um das Geld, sondern um die Wertschätzung“, sagte sie am Rande des Spiels. Den Erlös des vergangenen Jahren aus dem Spiel gegen den Erstligisten TVB 1898 Stuttgart spendeten die Riexingers beispielsweise an die Stadt Korntal – für die Anschaffung von drei Defibrillatoren in den Sporthallen. Dieser soll im Falle von lebensgefährlichen Herz-Rhythmusstörungen mittels Elektroschocks den normalen Herzrhythmus wieder herstellen. Seit seinem Zusammenbruch funktioniert eine Gehirnhälfte von Jörg Riexinger nicht mehr. „Er hat kein Kurzzeitgedächtnis mehr, kann sich nur das merken, was ihm wirklich wichtig ist“, sagt seine Frau Alexandra. Und das ist beispielsweise sein Handball. Einen großen Moment erlebte Riexinger, der früher als Maler und Lackierer selbstständig war, gleich zu Beginn der Partie zwischen Bietigheim und Bregenz. Er brachte den Ball ins Spiel. „Das konnte er im vergangenen Jahr noch nicht“, sagte seine Frau Alexandra, die jeden Tag mit ihm Motorik und die Sprache trainiert. „Er hat schon viele Fortschritte gemacht, anfangs konnte er nur liegen.“ Tagsüber wird Riexinger, wenn seine Frau im Außendienst für einen Großmarkt arbeitet, von einer Pflegekraft betreut. Immer wieder ein Höhepunkt sind die Benefizspiele. Die unterschriebenen Trikots, die Jörg Riexinger von den Teams überreicht bekommt, hütet er zu Hause in einer Vitrine. Am Wochenende sind wieder zwei hinzu gekommen. n

http://www.swp.de/bietigheim/sport/handball/regional/comeback-nach-langer-leidenszeit-15546602.html

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