Ahmadiyya Muslim Jamaat Koblenz
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Ein Gebetshaus, welches jedem Menschen offen steht und zum Dialog einlädt. Geleitet wird es durch die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland.
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#AhmadiyyaJugend reinigt auch in diesem Jahr im Rahmen des #Neujahrsputz2017 bereits zum 20. Mal das #deutscheEck in Koblenz - #muslimefürfrieden
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Koblenzer Ahmadiyya Jugend spendet Blut - Wahre Muslime geben Leben, statt es zu nehmen - #MuslimeSpendenBlut #MuslimeFürFrieden
Wiesbadener Kurier
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Muslime vor der Gedächtniskirche in Berlin setzen Zeichen gegen Extremismus #Muslimegegenterror #Mulimefürfrieden #Berlin - Unsere Gebete sind mit euch!
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#ichbinberlin: Ahmadi #MuslimeGegenGewalt - Unsere Gebete sind mit den Menschen in Berlin.
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Heute am interreligiösen Friedensgebet vor der Herz Jesu-Kirche in Koblenz teilgenommen.
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Die Veranstaltung am 08.12. zum Thema " Die Philosophie der Lehren des Islam"
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Ein Soldat aus Koblenz berichtet nach einem Besuch bei der Ahmadiyya Muslim Jamaat Koblenz in der Tahir Moschee: Meine neue Erfahrung mit dem Islam, in einer von Spannungen geprägten Zeit. Mein Name ist Marcel Ernst, geboren am 06.10.1994 in der Lüneburger Heide, im beschaulichen Soltau. Seit 2012 leiste ich meinen Dienst im Sanitätsdienst der Bundeswehr, aktuell in der 9./ Kompanie des Sanitätsregiment 2 in Koblenz, dort in Funktion als Sanitätsfeldwebel. Am 16.11.2016 im Rahmen der Kriegsgräbersammlung, einer Aktion die Jährlich auf Freiwilligenbasis basiert um Spenden zu sammeln und im Auftrag des Friedens agiert. Seit dem 1. Weltkrieg bemüht sich der Volksbund deutscher Kriegsgräberführsorge noch nicht gefundene und identifizierte Soldaten aller beteiligten Nationen ihrer letzte Ehre zu zuführen, und dessen Grabstätten zu Pflegen. Die gesammelten Spenden kommen dem Volksbund deutscher Kriegsgräberführsorge direkt zu gute. Im Laufe des Abends öffneten verschiedene Gesichter aus den unterschiedlichsten Kulturen mir ihre Türe, ein Sinnbild für die Offenheit Deutschlands, ein multikulturelles Land eben. Natürlich gibt es viele Vorurteile die sich in den meisten Köpfen einprägen, an dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich wirklich Bedenken hatte, werden Familien welche vielleicht aus Albanien, der Türkei oder mit einem anderen kulturellen Hintergrund, ein offenes Ohr für mein Anliegen haben ? Es betrifft nicht jeden…. Aber ich wurde schnell eines Besseren belehrt und das in großer Summe. Sie hörten sich tatsächliche meine Geschichte an, waren sogar an mir als Person interessiert. Es kamen meist auch viele Fragen auf: „Was mich dazu bewege als Soldat in der Öffentlichkeit nach Spenden zu bitten? Woher ich käme?“. Den Fragenkatalog könnte ich endlos fortsetzen. Am Ende, gab es sogar von fast jeder Familie auch eine kleine Spende. Das freute mich sehr, das Spendengefäß wurde mit der Zeit auch immer schwerer, was nur bedeuten konnte, dass mehr Geld in die Pflege der Gräber gesteckt werden konnte. Im Laufe des Abends kam ich an einem mir fremd wirkenden Gebäude entlang, die Tahir Moschee in Koblenz, gar nicht mal weit weg von der Falkenstein-Kaserne. Ein typisches islamisches Gotteshaus eben. Der Islam ist in letzter Zeit oft mit negativen Bildern belastet wurden, meist als zentrales Feindbild rechtspopulistischer Gesinnungen oft in Kombination von Verwechslungen bzw. Fehlinterpretationen radikalisierter Gruppierungen. Mir erschien der Zeitpunkt, gerade jetzt wo wir in einer Zeit leben, die von Spannungen geprägt ist, als richtig. Es wurde mal Zeit mit diesen Vorurteilen aufzuräumen und die Gemeinde besser kennenzulernen, vielleicht sogar diese Menschen von meiner Sache zu überzeugen. Was habe ich schon zu verlieren ? Mir wurde im Vorfeld von vielen deutschstämmigen Mitbürgern die Tür vor der Nase zugeschlagen. „Man möchte nichts mit der Bundeswehr am Hut haben!“ hieß es. Schlussendlich stand ich vor der Tür. Ich klingelte, es gingen Lichter an und in diesem Moment kam mir der Gedanke, wie reagiert die Gemeinde auf einen deutsch-christlichen Soldaten in Uniform der um Spenden bittet. Zugegeben, das sieht man nicht alle Tage. Plötzlich öffnete sich die Tür, ein etwas älterer Mann trat vor mir, musterte mich kurz und bat mich ohne zu zögern hinein. Ich war leicht irritiert, fragte ihm ob ich meine Stiefel ausziehen soll ? Das hatte ich mal so gehört, freundlich verneinte er und führte mich in sein Büro. Einen Moment den ich nie vergessen werde, da saß ich nun, in Uniform, in einer Moschee und bat um Spenden. Auf meinem Spendengefäß waren lauter weiße Kreuze abgebildet. Ruhig und gelassen fragte er mich was ich wolle, in Kurzfassung erzählte ich ihm mein Anliegen. Er nickte und verließ das Büro, ich stand da ziemlich perplex. Wie abgestellt und nicht abgeholt. „Was geschieht nun!?“ war mein erster Gedanke, aber keine fünf Minuten später kam er zurück mit zwei weiteren Gemeindemitgliedern. Anscheinend wurden diese bereits aufgeklärt, die Stimmung lockerte sich spürbar. Freundlich lächelnd steuerten alle drei Gemeindemitglieder ihren Beitrag für die Kriegsgräberführsorge dazu. Jeder dieser Männer war zutiefst warmherzig, sie ließen auch deutlich erkennen dass sie der deutschen Bundeswehr ihren tiefsten Respekt entgegenbringen. Am Ende bedankte ich mich, es gab ein paar Selfies um diese Situation der Verbundenheit festzuhalten und es trennten sich unsere Wege. Doch was blieb war ein tiefes Gefühl der Überraschung, im besonders positiven Sinne. Nicht jeder bringt uns diesen Respekt entgegen, nicht jeder schätzt unsere Arbeit für den Frieden. Mit dieser Geschichte, die mich persönlich sehr geprägt hat, möchte ich an jeden Soldaten appellieren, geht ohne Vorurteile durch die Welt, habt ein offenes Auge und Ohr. Pauschalisiert nie und urteilt niemals über Menschen, die Ihr nicht kennt!
Neujahrsempfang 2017
Die Philosophie der Lehren des Islam
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Schulklasse aus Untermosel zu Besuch in der Tahir Moschee am 27.10.
Speisung von Obdachlosen im Mampf in Ko-Lützel. Dem Menschen zu dienen ist die Pflicht eines jeden Muslims.