Allgemeines

es muss der Winter 2010 gewesen sein, da kam die Idee auf, die Kindheitserinnerungen von früher in die Tat umzusetzen und eine digitale Bahn in Angriff zu nehmen. Gesagt getan.

Mit sehr viel Detailliebe und Spaß an der Sache haben wir uns in der digitalen Welt sehr wohl gefühlt und eine, wie wir finden, sehr schöne kleine Heim-Digitalbahn auf die Beine gestellt.

So war der Kampfgeist geweckt, sich auch mal außerhalb der eigenen Kellerwände zu messen. Leider wurden wir relativ schnell davon überzeugt, dass die Auswahl an Digitalrennen, sagen wir mal, „etwas“ geringer ausfällt als die Anzahl an Analogrennen...

Also die Digital-Bahn auf Dualsystem umgebaut und die ersten Fahrzeuge ohne Umbau auf Digital zum Einsatz gebracht. Auf einer zweispurigen Bahn okay, aber jetzt auch nicht der absolute Knaller. Und für Set-up-Fahrten z.B. für den Porsche Cup, bot sich unsere Strecke nun wirklich nicht an.

Nach den ersten Analogrennen in Moers und in Kamp-Lintfort war der Wunsch nach etwas größerem ins Schier unermessliche gestiegen!

Räumlichkeit
Nach mehreren Rückschlägen die wir bzgl. der Raumsuche in Kauf nehmen mussten, haben wir über glückliche Umstände den Klassenraum einer stillgelegten Grundschule in Keeken beziehen können.

Die Räumlichkeit sagte uns direkt bei der ersten Begehung zu. Ein Klassenraum mit anliegendem kleinen Räumchen, welcher durch eine Scheibe ausreichend Sichtkontakt zum Klassenraum bietet. Eine der Längsseiten ist komplett mit Fenstern versehen, durch die, aufgrund der Ausrichtung des Gebäudes, keine direkte Sonneneinstrahlung die Renngeschehen beeinflussen würde.

Es wurde nicht lang gezögert und so wurden die kommenden Tage unverzüglich genutzt, den alten Schulmief zu beseitigen, Löcher zu spachteln, zu Streichen usw. usw.

Der kleine Abstellraum wurde mit Arbeitsplatten versehen, sodass ausreichend Platz fürs Feintuning sein sollte!

Die Bahn
Da wir immer fleißig im www.Freeslotter.de -Forum stöbern, haben wir ein Angebot einer Bahn gefunden, die unseren Vorstellungen zwar deutlich übertraf, uns trotz allem nicht davon abhielt uns direkt am Wochenende ins Auto zu setzen um die Bahn unter die Lupe zu nehmen.

Angebotsbestandteil war eine ca. 30m lange, 6-spurige Strecke inkl. Netzgeräten, Zeitmessung, Deko, Unterkonstruktion usw.. Hinzu kam, dass die Streckenteile aus dem Jahre 2007 stammen und in einem wirklich guten Zustand waren. Dass die Verkäufertruppe uns sofort sympathisch war, war nur noch das i-Tüpfelchen, sodass die Bahn noch am selben Tag, zumindest per Handschlag, gekauft wurde.

Am 11. August war es dann soweit und wir sahen uns vor die Aufgabe gestellt, diese gesamte Bahn in 1 x LKW, 1 x Transporter und 2 x Kombis unterzubringen und nach Keeken zu transportieren. Hat geklappt. Alles voll. Nervlich am Ende.

Fotos vom Ab- und Aufbau findet Ihr im entsprechenden Ordner.

Idee war es, die Bahn in großen Teilen mit aller Deko und Schienenteilen zu transportieren um diese ganz simpel bei uns wieder aufbauen zu können... Es war lediglich geplant, die zwei Kurvenelemente um jeweils 1 Schienenpaar zu kürzen und die Start-Ziel-Gerade um 1 Schienenpaar zu verlängern um die Bahn an unsere Räumlichkeiten anzupassen.