Hundeernährung
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Ernährungsberatung bei Ihrem Hund, Hundeernährung, Barfen, Futterempfehlungen, auch bei älteren und/oder erkrankten Tieren
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facebook.comDer Frühling ist da und die Wildkräuter wachsen wieder, einige von diesen lassen sich auch gut als frische Vitaminbringer bei unseren Hunden einsetzen. Ich möchte gerne zwei doch wohl bekannte Wildpflanzen vorstellen Zuerst die Brennessel, die wohl fast jeder kennt und wohl auch schon mit ihrer brennenden Eigenart Bekanntschaft gemacht hat. Dabei ist sie eine wunderbare Heilpflanze, Vitaminspender und Minerallieferant. Ihre Wirkung ist Stoffwechsel fördernd, wirkt anregend auf das Verdauungssystem. Sie enthält vielle Vitamine und Mineralien z.B. Eisen. Die jungen Triebe abpflücken, vorsichtshalber mit Handschuhen, kleinschneiden und leicht dünsten und unter das Futter mischen. Auch für uns Menschen gibt es viele Rezepte für die Anwendung von Brennesseln. Zur Zeit blüht er wieder, der Löwenzahn. im leuchtenden Gelb. Er hat viele Namen Kuhblume, Pusteblume, Pissblume sind einige. Die Pflanze liebt sonnige Plätze wie Wiesen oder Wegränder. Inhaltstoffe sind Bitterstoffe, Carotinoide, Inulin und ein hoher Kaliumgehalt, durch die Bitterstoffe wirkt es auf die Verdauung, harntreibend, anregend auf Leber und Galle. Die jungen Blätter können klein geschnitten unter das Futter gegeben werden
Im Zusammenleben mit unseren Hunden kann es auch mal zur Aufnahme von Substanzen und Lebensmittel kommen, die für die Hunde giftig sind Einige möchte ich nennen Schokolade von uns Menschen meist geliebt, ist für den Hund kein Nahrungsmittel. Schokolade enthält, je nach Kakaoanteil die Substanz Theobromin, das eine anregende Wirkung auf das Nervensystem hat und bei Überdosierung zu Herz- und Kreislaufproblemen führen kann. Erste Vergiftungsanzeichen: Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Bewegungsstörungen, Herzrhythmusstörungen Süßstoff Diätprodukte enthalten Süßstoff wie Xylitol oder Xylit und ist für Haustiere giftig. Xylit newirkt eine erhöhte Insulinausschüttung und damit einen Blutzuckerabfall, dadurch kann es zu einer lebensgefährlichen Unterzuckerung kommen. Symptome sind Apathie, Erbrechen, Krämpfeschlimmstenfalls akutes Leberversagen Lebensmittel, die für den Hund nicht geeignet sind Avocado Zur Zeit sehr beliebt, ist es für Hunde nicht geeignet, da es das Toxin Persin enthält, das für Hunde schädlich ist Zwiebeln und Knoblauch in großen Mengen können ebenfalls langfristig schädlich sein. Die enthaltenen Schwefelverbindungen hönnen die roten Blutkörperchen zerstören Steinobst Die Kerne vom Steinobst enthalten Blausäure, nehmen Hunde größere Mengen auf und zerbeissen die Kerne, kann es freigesetzt werden und zu Vergiftungen führen Weintraube und Rosinen werden von vielen Hunden auch nicht vertragen, obwohl der Mechanismus noch nicht bekannt ist. Es kommt zu Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfe, im schlimmsten Fall zum Nierenversagen Salz erhöhte Mengen von Salz z.B. die Tüte Chips kann ebenfalls zu Problemen führen. Durch die Aufnahme großer Mengen Salz kommt es zum Anstieg des Salzspiegels in Blut und Gewebe. Dies führt zu Wassereinlagerungenim Gewebe, folglich muss das Herz den Blutdruck erhöhen. Insbesondere älteren, nieren-, herz- oder leberkanken Tieren sind durch die Entgleisung des Elektrolythaushaltes gefährdet Das sind nur einige Beispielle von Lebensmitteln, die unsere Haustiere nicht bekommen sollten
Wintergemüse Auch unsere Hunde sollen im Winter regelmäßig ihr Gemüse im Futter haben, ob gebarft oder gekocht ist egal. Gemüse enthält Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die z. B. das Immunsystem stärken. Es ist von Vorteil verschiedene Sorten zu mischen und es muß gekocht werden, damit die pflanzlichen Zellen besser verwertet werden können. einige Sorten, die sich jetzt gut eignen: Möhren, Karotten, Mohrrübe reich an Ballaststoffen und Pektin, Carotin, Vorstufe des Vitamin A, Folsäure, Magneseim, Calcium, Selen Kürbis reich an Vitaminen C, D, E außerdem Kalium, Kalcium. Zink. Kürbis stärkt das Immunsystem Kohl Vitamin C, B-Komplex, Folsäure, Kalium, Eisen, reichlich Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die das Immunsystem stärken Brokkoli reich an Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Zink, Vitamin B Komplex, Vitamin C und Carotin, enthält ebenfalls zahlreiche sekundäre Pflanzenstof
Ein gutes, gesundes Neues Jahr
Durchfallserkrankungen, Erbrechen jeder Hund trifft es irgenwann mal. Ein Infekt, verdorbenes Futter, zu schnelle Umstellung auf ein neues Futter, Entzündungen der Magen- und Darmschleimhaut, viele Ursachen kann es geben. Matürlich muss jede Erkrankung vom Tierarzt abgeklärt werden. Eine natürliche Art, die helfen kann, auch unterstützend zur medikamentösen Therapie ist die Moro`sche Möhrensuppe Prof. Ernst Moro, Leiter einer Kinmderklimik in Heidelberg, hatte diese Suppe 1908 mit gutem Erfolg zur Behandlung infektiöser Durchfallerkrankungen bei Kindern eingesetzt, das war noch zu einer Zeit wo es keine Antibiotika gab. Erst viel später wurde der Wirkmechanismus entdeckt. In Äpfeln und Möhren wurden Kohlenhydrate gefunden, sogenannte Oligogalaktonsäuren, diese können die Haftung von Bakterien an der Darmwand verhindern. Es bildet sich eine Schutzschicht auf der Darmwand, sodaß sich die Schleimhaut wieder regenerieren kann. Bei Wurmbefall, Giardien kann sie ebenfalls unterstützend zur Arzneitherapie eingesetzt werden Herstellung 500g Möhren kleinschneiden und mit 1 l Wasser 1 1/2 Stunden kochen. Die lange Kochzeit muss eingehalten werden, da erst dann sich die wirksamen Substanzen bilden. Aufpassen, dass das Wasser nicht verkocht, immer wieder etwas Wasser nachfüllen. Danach Möhren pürieren und mit dem Kochwasser auf 1l auffüllen. Im akuten Fall mehrmals täglich füttern, zur besseren Akzeptanz mit etwas Brühe oder Hüttenkäse vermischen. Mögen die Hunde den Mus nicht fressen, kann man versuchen ganze gekochte Möhren anzubieten Die Suppe läßt sich gut einfrieren.
Gerade zur Weihnachtszeit ist das Angebot an Nüssen besonders groß. Nüsse sind sehr hochwertige Nahrungsmittel auch für unsere Hunde. Sie enthalten viel Eiweiß und Fette, besonders ungesättigte Fettsäuren, Mineralien wie Kalium und Magnesium, Spurenelemente wie Zink und Selen, Vitamin E und B-Vitamine. Hier sei besonders dei Walnuss genannt, die einen großen Anteil Omege - 3 - Fettsäuren enthält. Gefüttert werden können auch Paranüsse, sind sehr fettreich, Haselnüsse, Cashewkerne. Hunde können auf Erdnüsse auch allergisch reagieren, deshalb nur wenig füttern. ACHTUNG keine Macadomianüsse, da manche Hunde mit Vergiftungserscheinungen reagieren, es ist noch nicht bekannt, was der Auslöser ist und warum nicht alle Hunde betroffen sind. Die Nüsse können dem Futter beigemischt werden, etwa 1/2 Teel. zerkleinerte Nüsse für einen 20 kg Hund