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Thulb, Jena

Bibliotheks Platz, Jena, Germany
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Description

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<p>Die <b>Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek</b> ist die zentrale Universitätsbibliothek der <a href="/pages/w/107978642555737">Friedrich-Schiller-Universität Jena</a>. Als wissenschaftliche <a href="/pages/w/226611454190282">Universalbibliothek</a> ist ihre Aufgabe die Literaturversorgung der Universität Jena sowie der Stadt selbst. Die ThULB ist die größte Bibliothek Thüringens und nimmt als Landesbibliothek weitergehende bibliographische Aufgaben, wie die Sicherung historischer Bestände und die Sammlung von <a href="/pages/w/584040121666683">Belegexemplaren</a> wahr. Als Forschungsbibliothek unterhält sie zahlreiche Beziehungen zu anderen Einrichtungen. Leitende Direktorin der Bibliothek ist <a href="/pages/w/602979559775388">Sabine Wefers</a>, sie untersteht in ihrer Tätigkeit dem <a href="/pages/w/107899022564407">Kanzler</a> der Universität.</p><h2>Geschichte</h2><h3>Von den Anfängen bis zum 19. Jahrhundert</h3><p>Die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek ist aus der dem Gemeinwohl überlassenen Büchersammlung <i>Bibliotheca Electoralis</i> des sächsischen Kurfürsten <a href="/pages/w/343400419121590">Friedrich des Weisen</a> und seiner Nachfolger hervorgegangen. Diese Bibliothek wurde ursprünglich von der <a href="/pages/w/112625385415579">Wittenberger Universität</a> genutzt und kam 1549 über <a href="/pages/w/105667632800177">Weimar</a> nach <a href="/pages/w/109242375768410">Jena</a>, da sie zum persönlichen Eigentum des <a href="/pages/w/590277847737925">Kurfürst</a>en <a href="/pages/w/134548390077234">Johann Friedrich</a> gezählt wurde und von diesem beim Verlust des Kurkreises um Wittenberg mitgeführt werden konnte.</p><p>Im Verlauf des 17. Jahrhunderts profitierte die Bibliothek von zahlreichen Bestandszuwächsen, darunter viele mittelalterliche <a href="/pages/w/1394975697428284">Inkunablien</a> aus Gelehrtenbibliotheken. Im letzten Drittel des Jahrhunderts wurde auch die <i>Bibliotheca Bosiana</i> erworben. Diese Gelehrtenbibliothek des Polyhistors <a href="/pages/w/230069877117098">Johann Andreas Bose</a>, der 1656 zum Professor für Geschichte an die Salana berufen worden war, enthielt wichtige philologisch-historische Werke und 47 teilweise außerordentlich kostbare Handschriften, beispielsweise die aus dem 12. Jh stammende Kopie der <i>Weltchronik</i> des <a href="/pages/w/149783681736134">Otto von Freising</a>, ein lateinisches <a href="/pages/w/502682606507447">Evangeliar</a> (um 850) und ein mitteldeutsches <a href="/pages/w/682515405095595">Martyrologium</a> des 13. Jhs. Seit dieser Zeit gehört sie zu den größten Bibliothek in Deutschland.</p>

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