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Werth

, Isselburg, Germany
Landmark & Historical Place

Description

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Die frühere Stadt Werth gehört zur Stadt Isselburg im nordrhein-westfälischen Kreis Borken.GeschichteSchon um 1260 war in Werth ein Rittergeschlecht ansässig, das sich „von Werth“ nannte. Aus einer urkundlichen Erwähnung eines Ritters zu Werth lässt sich nicht zweifelsfrei auf die Existenz des Ortes bzw. der Burganlage schließen. Aber die Burg Werth, erstmals um 1318 erwähnt, muss schon um 1260 als Wohnsitz des Rittergeschlechts „von Werth“ gegolten haben. Die Ritter von Werth waren treue Gefolgsleute des Bischofs von Münster und von ihm erhielten sie einen schmalen Landstreifen am rechten Ufer der Alte Issel zu Lehen. Neben der Burg Werth bildete sich dann wie auch an anderer Stelle bald eine Ansiedlung von Handwerkern und Kaufleuten, die den Handel aus dem Münsterland mit dem wichtigen Isselübergang als Handelsweg an den unteren Niederrhein sicherten. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts starb das Rittergeschlecht aus. Der letzte Träger des Namens „von Werth“ ist der Ritter Heinrich, der urkundlich 1276 erwähnt wurde. Seine Tochter Jutta brachte die Herrschaft Werth mit in ihre Ehe, sie heiratete den Ritter Heinrich von Leck. Das Wappentier der Familie „Leck“, war der aufrechtstehende Löwe mit geteiltem Schwanz, der Jahrhunderte hindurch bis zum Jahre 1975 im Siegel der Stadt Werth zu finden war. Noch heute, im Jahre 2006, wird dieses Wappen im Heimatverein Werth, gegründet 1986, im Briefkopf geführt. Im Jahre 1422 kam Johann von Culemborg nach Werth und verlieh dem Ort im Jahre 1426 das „Culemborgsche Stadtrecht“ Dieser Stadtgründer starb im Jahre 1452 und sein Sohn Gerhard übernahm Werth. Gerhards Sohn Jasper starb dann 1504 ohne männliche Erben, danach ging die Herrschaft mit Tochter Anna an das Geschlecht derer von Pallandt über.

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