Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V.
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Wir bieten allen an der Notfallmedizin interessierten Personen die Gelegenheit an der Verbesserung der präklinischen Notfallversorgung mitzuwirken. Unser gemeinnütziger Verein aus Hövelhof hat sich zum Ziel gesetzt zu helfen. Er bietet allen an der Notfallmedizin interessierten Personen die Gelegenheit an der Verbesserung der präklinischen Notfallversorgung mitzuwirken.
Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie viel Sie bewegen könnten, wenn Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben würden?
Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über uns. Und vielleicht möchten Sie ja etwas zu unserem Verein beitragen.
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facebook.comBericht zum 2. Update Notfallmedizin - Trauma / Traumamanagment Die zweite ärztliche und nichtärztliche Fortbildungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. fand am 29.04.2017 in der Zeit von 08:45-16:15 Uhr unter dem Titel „Update Notfallmedizin – Traumamanagment“ statt. Etwas mehr als 60 interessierte und motivierte Ärzte und Retter fanden den Weg ins Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Hövelhof. Neben den aktiven Rettungsdienstmitarbeitern besuchten die Notfallhelfer der Feuerwehr Lippling/Delbrück, Ostenland/Delbrück sowie die First Responder der Feuerwehr Hövelhof unsere Veranstaltung. Auch die Malteser aus Paderborn waren mannstark vertreten. Dr. med. Detlev Heyse (Vorstand AGN) eröffnete pünktlich um 08:45 Uhr die Veranstaltung, bevor Hermann-Josef Kias (NA, QPA Palliativnetz Paderborn e.V.) seinen Vortrag über die Palliativmedizin im Rettungsdienst vorstellte. Er erläuterte was das Wort „Palliativ“ bedeutet und wie Patienten außerklinisch durch den Rettungsdienst behandelt werden können. Ihm folgte Dr. med. Hermann Westendarp (NA, Psychiater) mit der Darstellung psychiatrischer Notfallbilder, sowie die psychosozialen Unterstützung von Hinterbliebenen und Sterbenden (palliativen) Patienten. In beiden Vortragen wurde über die optimale außerklinische Medikation referiert. Nach einer Abschlussdiskussion folgte das Frühstück mit Brötchen und Kaffee. Die 25 minütige Pause wurde genutzt um nochmals mit Referenten, Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren und sich auszutauschen. Im Anschluss an die Pause folgte der Vortrag von Dr. med. Guido Scholz (CA Thoraxchirurgie, Brüderkrankenhaus Paderborn) präklinische Versorgung von Thoraxverletzung, sowie die Schnittstelle Krankenhaus-Rettungsdienst und das Schockraummanagement des Brüderkrankenhauses in Paderborn. Dr. med. Martin Schneider (NA, stellv. ärztlicher Leiter AGN) rundete das Thema Thoraxverletzung mit seiner Präsentation noch ab. Er berichtete von einem realen Fall aus 2006. Hierbei ging es um eine thorakale Messerstichverletzung in suizidaler Absicht. Ein weiterer Vortrag wurde von Dr. med. Nihad Al Hussin (Chirurgie, St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten) gehalten. Dieser berichtete über die präklinische Versorgung offener und geschlossener Extremitätenverletzung und verdeutlichte nochmal was prähospital behandelt werden soll und was nicht. Nach der Mittagspause erzählte Maximilian Rempe von der Feuerwehr Hövelhof über die Strukturen und Einsatzabläufe der Feuerwehr, definierte Begriffe wie „Sofort-Rettung“ und erläuterte die Hierarchie an einer Einsatzstelle. Nach dem letzten theoretischen Vortrag folgten die praktischen Übungen. Organisiert wurden diese durch die Feuerwehr Hövelhof, die First Responder der Feuerwehr Hövelhof und rettungsdienstlichen Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V.. Geübt wurde u.a. die Anlage einer HWS-Schiene, richtige Lagerung auf einem SpineBoard, Rettung aus dem 1 Obergeschoss mittels Drehleiter, Rettung aus LKW usw.. Moderiert wurde die Fortbildung durch Dr. med. Detlev Heyse (ÄRL AGN e.V.) und Dr. med. Georg Schneider (Vorstandsvorsitzender AGN e.V.). Seit dem Jahr 2016 sind Notärzte ebenfalls verpflichtet 20 Fortbildungseinheiten in 2 Jahren gegenüber dem ÄLRD (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) nachzuweisen. Nichtärztliches Personal benötigt 30 Stunden pro Kalenderjahr. Das nächste Update Notfallmedizin ist für den 23.09.2017 angesetzt. Für weitere Informationen und Fragen zum Bereich Fortbildung der AGN e. V. (fortbildung@agn-online.de) stehen zudem persönlich gerne Dr. Heyse (d.heyse@agn-online) sowie die Vorstandsmitglieder C. Breimhorst (c.breimhorst@agn-online.de) und M. Arp (m.arp@agn-online.de) zur Verfügung. Fotos: Marcel Arp / Vorstand AGN e.V.
Am vergangenen Sonntag ereignete sich in Hövelhof ein schwerer Verkehrsunfall wobei 2 junge Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden sind. Normalerweise berichten wir nicht über unsere Einsätze, aber diesmal müssen wir etwas loswerden. Danke an die Ersthelfer! Nach Absetzen des Notrufes wurde bei beiden Patienten optimale Erste Hilfe geleistet. Die Patienten wurden vor Eintreffen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr aus der Gefahrenzone gebracht. Eine psychologisch wichtige Betreuung bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Feuerwehr ist ebenfalls erfolgt. Selbst als die Profiretter vor Ort waren, waren die Ersthelfer noch zur Stelle und halfen. Ihr habt alles richtig gemacht, was man machen konnte! Ein großes Danke von unserer Seite aus. Bei manchen Krankheitsbildern und Verletzungen ist es äußerst wichtig, dass das therapiefreie Intervall äußerst kurz gehalten wird. Deswegen ist es wichtig solche Ersthelfer, wie oben genannt, zu haben. Jeder kann etwas tun, schaut nicht weg!
Das "2. Update Notfallmedizin" aus der Fortbildungsreihe der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. Ist sehr gut angelaufen. Mehr als 60 Teilnehmer haben den Weg in das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof gefunden. Momentan referiert Chefarzt Dr. med. G. Scholz (s. Foto) über das Thema Thoraxverletzungen und Vorgehen im Schockraum des Brüderkrankenhauses in Paderborn. Weitere interessante Vorträge folgen noch. Am Nachmittag ist eine praktische Stationsausbildung geplant. Diese wird durch die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof und der dazugehörigen First Responder Einheit vorgestellt und durchgeführt. www.agn-online.de
Auf der Website www.agn-online.de finden Sie nun eine aktuelle Version der Vereinssatzung. Nach Beschluss durch die Mitglieder auf der letzten Jahreshauptversammlung wurden einige Punkte geändert. Unter "Downloads" können Sie die Satzung in PDF-Form herunterladen.
Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. veranstaltet am 29.04.2017 eine öffentliche Fortbildung. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Fortbildungsgebühren entnehmen Sie bitte den angehängten Flyern. Die Veranstaltung ist im Rahmen der "Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung" bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe (AeKWL) angemeldet und Fortbildungspunkte sind beantragt. Für die gesetzliche Pflichtweiterbildung des Rettungsdienstpersonals sind 7 Zeitstunden anrechenbar.
23.01.2017 - Richtiges Verhalten im Notfall Aufgrund wiederholter Vorfälle mit längerer Suche des Notfallortes durch den Notarztdienst, weißt die Notarztwache Hövelhof erneut auf das folgende richtige Verhalten in akuten Notfallsituationen hin. Dabei kann es sich neben akuten internistischen Erkrankungen (z. B. Brustschmerz, Verdacht auf Herzinfarkt, Rhythmusstörungen des Herzens oder dem V. a. auf einen Schlaganfall oder eine Hirnblutung, extreme Entgleisungen des Blutdrucks oder Blutzuckers, akuter Atemnot bei bekanntem Asthma bronchiale oder COPD bzw. der Akutverschlechterung bereits vorbekannter Grunderkrankungen des Patienten oder starke Schmerzzustände) auch um chirurgische Notfälle (starke Blutungen, Sturz aus Höhe, Arbeits- und Betriebsunfälle sowie Verkehrsunfälle), Kindernotfälle (akute Atemnot, Pseudokruppanfall, Fieberkrampf oder längeren Atempausen bei insbesondere kleineren Kindern bzw. Unfälle von Kindern wie Stürze vom Wickeltisch), gynäkologische Notfälle (akute starke Blutungen, drohende Geburt), HNO-Notfälle (akute Blutungen nach Operationen) oder psychiatrische Notfallsituationen handeln. Legen Sie bzw. eine weitere anwesende Person vorhandene Medikamente bzw. Medikamentenpläne und vorliegende Arzt- oder Krankenhausberichte für den Rettungsdienst bereit. Wählen Sie zuerst die Notrufnummer 1 1 2 der Rettungsdienstleitstelle des Kreises Paderborn in Büren-Ahden. Versuchen Sie trotz der Extremsituation für Sie und Ihre Angehörigen Ruhe zu bewahren und den Fragen des Leitstellendisponenten so präzise wie möglich zu antworten und gegebenenfalls vor Eintreffen des Rettungsdienstes die Ihnen mitgeteilten Erste-Hilfe-Maßnahmen am Patienten durchzuführen. Lassen Sie den Notfallpatienten nicht allein und versuchen, auch auf diesen beruhigend einzuwirken. Verabreichen Sie ihm eventuell vorhandene Notfallmedikamente (z. B. Nitrolingualspray bei akutem Brustschmerz, Paracetamolzäpfchen bei einem kindlichen Fieberkrampf, Legen Sie bei starken Blutungen einen Druckverband an, Lagern Sie den Patienten in einer stabilen Seitenlage bei Bewusstlosigkeit oder geben Sie ein Akutspray zur Erweiterung der Atemwege bei akuter Luftnot). Bei Verkehrsunfällen geben Sie dem Disponenten bitte an, ob und wie viele Personen eventuell in Fahrzeugen eingeklemmt und betroffen sind, damit ebenfalls zeitnah parallel die Feuerwehr zur technischen Rettung und gegebenenfalls zusätzliche erforderliche Rettungsmittel alarmiert werden können! Sichern Sie dann die Unfallstelle mittels Warndreieck und Einschalten der Warnblinkanlage an Ihrem Fahrzeug mit ausreichendem Abstand zur Unfallstelle ab, ziehen die in Ihrem Fahrzeug befindliche Warnweste an und Leisten dann ebenfalls Erste-Hilfe bei den Betroffenen unter Mitnahme Ihres Verbandkastens aus dem eigenen PKW/LKW. Verbleben Sie am Notfallort bis zum Eintreffen von Notarzt, Polizei und Feuerwehr, auch um eventuelle Fragen zu Ihren Wahrnehmungen zu beantworten. Sollte Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs längere Zeit zurückliegen, nehmen Sie sich bitte die Zeit für einen aktuellen Kurs bei einer Hilfsorganisation in Ihrer Nähe. Noch ein wichtiger Hinweis für Notfalleinsätze bei Dunkelheit, Nacht und abgelegenen Notfallorten: Bringen Sie beleuchtete und gut von der Straße einzusehende Hausnummern am Gebäude an, schalten Sie möglichst viel Licht im Haus zum besseren Auffinden ein und stellen Sie eine weitere Person an die Straße/Zufahrt, um die Rettungsmittel einzuweisen. Insbesondere alle diese Maßnahmen können helfen, die Zeitspanne bis zum Behandlungsbeginn beim Notfallpatienten zu verkürzen und so das therapiefreie Intervall zu seinem Wohl zu minimieren! Für weitere Informationen und Fragen zum richtigen Verhalten im Notfall stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notarztwache der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. an der Paderborner Straße 35b in Hövelhof gerne auch persönlich oder per Mail (insbesondere Wachleiter und ltd. Notfallsanitäter Sascha Bach (s.bach@agn-online.de), die Vorstandsmitglieder Marcel Arp (m.arp@agn-online.de) , Christian Breimhorst (c.breimhorst@agn-online.de ), sowie der Ärztliche Leiter Dr. Detlev Heyse (d.heyse@agn-online.de), bzw. unter der Rufnummer (05257) 934163 zur Verfügung. Siehe auch www.agn-online.de!
11.01.2017 - Einsatzstatistik der AGN e.V. - Notarztwache Hövelhof Dem aktuellen Trend des Jahres 2016 in Stadt und Kreis Paderborn entsprechend, hat auch am Notarztstandort in Hövelhof des Kreises Paderborn die Einsatzhäufigkeit deutlich zugenommen. In einem Pressegespräch unter Leitung des Wachleiters und ltd. Notfallsanitäters Sascha Bach, sowie des Vorstandsmitgliedes Marcel Arp und dem Ärztlichen Leiter Dr. med. Martin Schneider der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN e. V.), wurden aktuell die Einsatzzahlen und weitere Statistikdaten des Jahres 2016 vorgestellt und diskutiert. Neben vier hauptberuflichen Notfallsanitätern/Rettungsassistenten kommen fünf nebenamtliche Mitarbeiter in der Notarztwache zum Einsatz, die durchgehend an allen Tagen des Jahres im 24-Stunden-Dienst besetzt ist. Der Pool der eingesetzten Notärztinnen und Notärzte hat sich erfreulicherweise aktuell auf ca. 45 ausgebildete Notfallmediziner erweitert. Wie Wachleiter Bach mitteilte, wurden im Jahr 2016 exakt 2.058 Notarzteinsätze durchgeführt (Vorjahr 2015: 1.898; Steigerung zu 2015 um 8,43 %), dies entspricht einem Monatsaufkommen von 172 Einsätzen mit somit durchschnittlich 5,65 Einsatzfahrten pro 24 Stunden. Auf das Einsatzgebiet der Gemeinde Hövelhof entfielen dabei 549 Einätze (Vorjahr 476). Im teils mitversorgten Nachbarkreis Gütersloh erfolgten 547 Fahrten (ca. 25%) in der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und 218 in der Stadt Verl (2015: 217). Zu 345 Einsätzen (2015: 327) musste das NEF-Hövelhof in die Stadt Paderborn ausrücken. 318 Einsatzfahrten erfolgten im Versorgungsgebiet der Stadt Delbrück (2015: 254 Einsätze, 15,5%), wo ein Tages-NEF (nur werktags ohne Feiertage) vom Kreis stationiert ist. Die Autobahn A 33 (13 Einsätze, plus 100% zu 2015), der angrenzende Kreis Lippe (10 Einsätze), sonstiger Kreis Gütersloh (21 Einsätze, ebenfalls plus 100%) sowie die Stadt Bad Lippspringe (34 Einsätze) waren auch im Jahr 2016 erneut nur von teils untergeordneter statistischer Bedeutung. 3 Einsätze erfolgten in den Kreis Bielefeld. Das Notarztsystem wurde auch im vergangenen Jahr wiederum erfolgreich durchgehend durch die First responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof immer dann ergänzend bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen unterstützt, wenn sich die primären Rettungsmittel aus Hövelhof schon im Einsatz befanden. Die getrennte Ausrückstrategie mit Standorten am Feuerwehrgerätehaus im Ortskern und der Notarztwache an der Paderborner Str. 35b hat sich auch 2016 weiterhin bewährt. Für weitere Informationen und Fragen zur Statistik sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter Sascha Bach (s.bach@agn-online.de) und das Vorstandsmitglied Marcel Arp (m.arp@agn-online.de), sowie Dr. Detlev Heyse (d.heyse@agn-online.de) per Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung. Siehe auch: www.agn-online.de
29.12.2016 - Notfallrucksack und persönliche Schutzausrüstung an die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof übergeben Im Rahmen des Jahresabschlusses 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof (FFW) wurden der First Responder-Gruppe (FR) ein neuer ausgerüsteter Notfallrucksack sowie acht Sätze zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) übergeben. Die Anschaffung ist eine Konsequenz aus den gemeinsamen Erfahrungen im Einsatz bei dem Massenfall von Verletzten auf der BAB 33 der letzten Neujahrsnacht, bei dem über 30 Patienten durch Rettungsdienste und Feuerwehren notfallmedizinisch zu versorgen waren (s. hierzu auch www.agn-online.de). Im Notfallrucksack sind u. a. magnetische LED-Leuchten verstaut, die an Leitplanken oder Fahrzeugen zur Ausleuchtung der Einsatzstelle angebracht werden können. Die PSA beinhaltet neben Einmalhandschuhen und einer Kleiderschere überwiegend Verbandmittel und Material zur raschen Stillung starker Blutungen und kann am Mann mitgetragen werden, so dass gerade bei langgezogenen und primär unübersichtlichen Einsatzstellen eine rasche individuelle Patientenversorgung mit wenig Personal und Material rasch begonnen werden kann. Untergebracht werden die neuen Materialien auf den zur Verfügung stehenden Einsatzfahrzeugen der FR-Gruppe am Feuerwehrgerätehaus und der Notarztwache in Hövelhof. Für weitere Informationen und Fragen zu den Themenbereichen PSA und Traumaerstversorgung stehen die Vorstandsmitglieder der AGN e. V. M. Gröbe (m.groebe@agn-online.de) sowie M. Arp (m.arp@agn-online.de) per e-Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne auch persönlich zur Verfügung. Foto (T. Kesselmeier; von links nach rechts): E. Schiermeyer (FR FFW), M. Hagel (Stellv. Leiter FR FFW), Dr. Dr. G. Schneider (Ärztlicher Leiter FR FFW und Vorstandsmitglied AGN) und M. Arp (FR FFW und Vorstandsmitglied AGN).
1. Update Notfallmedizin der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. Am ersten Adventswochenende 2016 fand im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof das 1. Update Notfallmedizin unter dem Motto „ Bewährtes und Neues“ als ganztägige Fortbildungsveranstaltung für ärztliches und nichtärztliches Rettungsdienstpersonal statt. Die Rettungssanitäter, -assistenten und Notfallsanitäter müssen jährlich die Teilnahme an 30 Fortbildungsstunden, Notärztinnen und Notärzte seit dem Jahr 2016 zweijährig jeweils 20 Fortbildungseinheiten gegenüber dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) nachweisen. Neben dem aktiven Personal des öffentlichen Rettungsdienstes aus dem Kreis Paderborn und den angrenzenden Regionen, nahmen an der Fortbildung auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der First responder-Gruppen der Freiwilligen Feuerwehren aus Hövelhof und Ostenland teil. Die Veranstaltung gliederte sich in einen Theorieteil am Vortag sowie einen Praxisteil in Kleingruppen am Nachmittag auf. Als erster Referent stellte Herr Dr. Heyse (Facharzt für Innere Medizin und Lungenheilkunde) die außerklinische Versorgung von pneumologischen Notfallpatienten anhand zahlreicher Krankheitsbilder dar. Ihm folgte die Darstellung der verschiedenen Versorgungsmöglichkeiten bei Patienten mit schwierigen Atemwegen durch Herrn Dr. Dietrich (Facharzt für Anaesthesiologie und Schmerztherapie). Frau Dr. Brandner (Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie) referierte über die Versorgung von kardiologischen Notfällen durch den Rettungsdienst. Im Anschluss daran stellte Herr Dr. Schneider (Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin) die zuletzt im Jahr 2015 geänderten internationalen Leitlinien für die Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation) vor. Die Workshops nach der Mittagspause wurden gemeinsam von den genannten aktiven Notfallmedizinern und Rettungsassistenten/Notfallsanitätern der AGN e. V. durchgeführt. Moderiert wurde die Fortbildung durch Herrn Dr. Heyse und Herrn Dr. Dr. Schneider (Facharzt für Allgemeinmedizin und Gesundheitsförderung/Prävention) aus Hövelhof. Die Veranstaltung wurde von gut 50 interessierten Rettungsdienstmitarbeitern besucht. Zwei weitere notfallmedizinische Ganztagsfortbildungen für das Jahr 2017 sind geplant. Für weitere Informationen und Fragen zum Bereich Fortbildung der AGN e. V. (fortbildung@agn-online.de) stehen zudem persönlich gerne Dr. Heyse (d.heyse@agn-online) sowie die Vorstandsmitglieder Ch. Breimhorst (c.breimhorst@agn-online.de) und M. Arp (m.arp@agn-online.de) zur Verfügung. Siehe auch www.agn-online.de!
Neues Notarzteinsatzfahrzeug ( NEF) für Hövelhof Zum 01. Dezember 2016 hat die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. als Betreiber der Notarztwache an der Paderborner Straße 35b in Hövelhof im Kreis Paderborn ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Dienst gestellt. Das aktuelle Neufahrzeug löst den bisherigen VW T5 Multivan ab, der seit Februar 2015 betrieben wurde und zuletzt bei etwa 4.000 durchgeführten Einsätzen eine Kilometerleistung von 123.000 aufwies. Das abgelöste Fahrzeug steht an der Notarztwache als 2. NEF und Einsatzfahrzeug für die First responder der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof sowie den LNA-Fahrdienst weiterhin mit Vollausstattung zur Verfügung. Die reflektierende Sicherheitsbeklebung insbesondere der Heckklappe des Fahrzeuges entspricht der ebenfalls aktuellen Umrüstung der Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr in Hövelhof und dient dem zusätzlichen Schutz der Einsatzkräfte. Bei dem Neufahrzeug handelt es sich um einen VW T6 Caravelle comfortline mit einem 2.0 Liter Dieselmotor und 4-Motion-7-Gang-DSG-Automatikgetriebe mit permanentem Allradantrieb und 150 kW Motorleistung. Das NEF verfügt über Elektro- und zuschaltbare Presslufthörner sowie Digital- und Analogfunk. Nach individuellem Ausbau zur Unterbringung der Notfallausrüstung stehen im Fahrzeug drei Sitzplätze zur Verfügung. Die Segnung des Neufahrzeuges erfolgt Anfang des Jahres 2017. Für weitere Informationen und Fragen zum Fahrzeug sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter S. Bach (s.bach@agn-online.de) oder das Vorstandsmitglied M. Arp (m.arp@agn-online.de) per e-Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung. Siehe auch www.agn-online.de! Fotos: Fa. WAS Witmarschen
1. Update Notfallmedizin - Bewährtes und Neues Heute ist die erste Fortbildungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin. Knapp 50 Teilnehmer hören den interessanten Vorträgen der Referenten gespannt zu, bevor es in den praktischen Teil über geht. Dort haben die Teilnehmer die Möglichkeit mit dem "Bonfils-Endoskop" zu üben und ihr neu erlerntes Wissen praktisch zu vertiefen. Auch die Reanimation wird praktisch am Phantom geübt und vertieft. Vorab referieren Dr. Detlev Heyse, Dr. Udo Dietrich, Frau Dr. Sibille Brander sowie Dr. Martin Schneider über den Pneumologischen Notfallpatient, den schwierigen prähospitalen Atemweg, der Kardiologische Notfall sowie ein Update zu den aktuellen Leitlinien der Reanimation. Für Ärzte gibt es bei dieser Fortbildungsveranstaltung 10 Punkte und für Retter 7 Stunden. Ein großen Dank geht an die Referenten für die Vorträge und an die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof die uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben!