Schornsteinfegerbetrieb Swen Koch
Description
Mitglied der Schornsteinfegerinnung Südniedersachsen
Qualitäts- und Umweltmanagement
QM/UM-System nach
DIN EN ISO 9001:2008 und DIN EN ISO 14001:2009
Tell your friends
RECENT FACEBOOK POSTS
facebook.comInformationen des BMWi zum Altanlagenlabeling von Heizgeräten.
Sehr geehrte Kunden, es ist in der heutigen Zeit schwierig, junge und engagierte Schulabgänger, mit einem qualifizierten Abschluss, trotz hervorragenden Weiterbildungsmöglichkeiten, für einen handwerklichen Beruf zu begeistern. Deshalb freuen wir uns besonders, Ihnen Pierre Stude aus Badenhausen vorstellen zu dürfen, der am Donnerstag, den 1. September 2016, bei uns die Ausbildung zum Schornsteinfeger beginnt. Pierre ist 18 Jahre alt und hat zuvor begeistert ein Praktikum in unserem Betrieb absolviert. Außerdem hat Pierre mit Bravour, die Eignungsprüfung für Lehranwärter im Schornsteinfegerhandwerk "gemeistert". Uns ist bewusst, dass wir zur Ausübung der gesetzlich vorgeschriebenen Schornsteinfegerarbeiten, Ihre Privatsphäre verletzen müssen, deshalb legen wir besonderen Wert auf Diskretion und Achtsamkeit und bitten um Ihr Verständnis, wenn die "Men in Black" demnächst im Doppelpack vor Ihrer Tür stehen. Wir wünschen Pierre alles Gute zum Start in das Berufsleben. Ausbildender/Ausbilder Swen Koch und Ausbilder André Kücking
Neues von SOLARvent Die Pelletheizung mit dem Innovationspreis Umwelt, winkt mit attraktiven BafA Zuschuss. Auf der Homepage des Unternehmens wird ein komfortabler Angebotskalkulator zur Verfügung gestellt.
Schornsteinbrand - was nun? Heute möchte ich einmal über die Gefährlichkeit von Ruß- beziehungsweise Schornsteinbränden informieren. Anlass ist ein gerade am Wochenende, in meinem Zuständigkeitsbereich passierter Schornsteinbrand, der mir wieder einmal eindrucksvoll die dabei freiwerdende ungezügelte Gewalt gezeigt hat, und wie schwierig es ist, so einen Brand unter Kontrolle zu bekommen. Im Schornstein entstehen durch einen Rußbrand Temperaturen von über 1000 °C und es ist in der Regel mit einem enormen Funkenflug, sogar mit größeren glühenden Rußteilen, die aus der Schornsteinmündung über Dach austreten, zu rechnen. Hierdurch kann eine zusätzliche Gefährdung des betroffenen Gebäudes und der Nachbargebäude entstehen, wie auch für Garten, Terrasse, Balkon, Garage usw.. Schornsteine in Gebäuden erfüllen eine Feuerwiderstandsdauer von 90 Minuten, was eine Brandübertragung im Gebäude verhindern soll. Dieses funktioniert allerdings auch wirklich nur eine gewisse Zeit lang. Beispiel: Einer der ersten Maßnahmen am Einsatzort ist die Kontrolle des Schornsteinverlaufs durch das Gebäude, hierbei wird unter anderem mit einem Infrarotthermometer oder einer Wärmebildkamera die Oberflächentemperatur gemessen, die zu diesem Zeitpunkt meist noch nicht bedenklich ist. Bei einer späteren Kontrolle sind dann oft schon Temperaturen von knapp 100 °C festzustellen. Daher müssen Möbel oder andere brennbare Gegenstände, die am Schornstein angrenzen, abgerückt werden, um eine Brandübertragung zu verhindern. An einem Schornstein gibt es kritische Bereiche, die eine weitere Ursache für eine Brandübertragung darstellen können und während eines Rußbrandes ständig kontrolliert werden müssen, wie - die Deckendurchführungen in den einzelnen Geschossen, da in vielen Gebäuden Holzbalkendecken vorzufinden sind, genauso wie die Holzkonstruktion (Auswechslung) der Dachdurchführung, - angrenzende Fachwerk- oder Leichtbauwände, Wandvertäfelungen oder mit Gipskarton-/Gipsfaserplatten verkleidete Wände, die meist eine Holzkonstruktion beinhalten, - Hohlräume am Schornstein, beispielsweise in Wänden oder Verkleidungen, sind besonders gefährlich, da diese unter Umständen nicht mit zugelassenen Dämmstoffen ausgefüllt oder nicht hinterlüftet wurden, in den Hohlräumen kann es zu einem brandauslösenden Wärmestau kommen, - eine Schornsteinkopfverkleidung gegen Witterungseinflüsse, die auf einer Holzkonstruktion angebracht ist, oder - alte Feuerstättenanschlüsse, die nicht fachgerecht zugemauert oder nur mit einem Blechdeckel verschlossen wurden. Auch kurz nach einer abgeschlossenen Rußbrandbekämpfung kann die Oberflächentemperatur des Schornsteins noch ansteigen, daher müssen diese Bereiche weiterhin kontrolliert werden, bis die Oberfläche sich auf eine unbedenkliche Temperatur abgekühlt hat. Besteht der Verdacht eines Ruß-/Schornsteinbrandes ist unverzüglich die Feuerwehr zu alarmieren, die Einsatzleistelle alarmiert ebenfalls den zuständigen Bezirksschornsteinfeger. Versuchen Sie nicht einen Schornsteinbrand eigenmächtig zu löschen, auf keinen Fall mit Wasser, da durch die hohe Temperatur das Wasser schlagartig verdampft, was eine Explosion auslöst.