Zeche Schlägel & Eisen
Description
Die Zeche Schlägel & Eisen ist neben der Zeche Ewald eines von zwei, mittlerweile stillgelegten, Bergwerken in Herten/Westfalen, in denen Steinkohle abgebaut und aufbereitet wurde.Geografische LageDie Berechtsame der Zeche liegt größtenteils im nördlichen Stadtgebiet von Herten im Bereich der Stadtteile Disteln, Langenbochum und Scherlebeck. Im südöstlichen und östlichen Teil dehnt sie sich in Stuckenbusch und Hochlar bis auf das heutige Stadtgebiet von Recklinghausen aus. Zudem erstreckt sich der nördliche Teil im Bereich von Drewer bis auf das Stadtgebiet von Marl. An der westlichen Markscheide wird der Hertener Stadtteil Westerholt berührt, ebenso wie die ehemalige Bauerschaft Ebbelich.GrubenfeldDie ursprüngliche Berechtsame ging aus der Verleihung vom 18. August 1873 hervor und bestand aus den Einzelfeldern Schlägel & Eisen, Schlägel & Eisen XI-XIII, Königin Luise und Adolf Dach. Die Konsolidation aller Felder zum Grubenfeld Schlägel & Eisen erfolgte am 12. November des gleichen Jahres. Am 20. Oktober 1876 wurde das Feld Kaiser Wilhelm III erworben und angegliedert. Eine Erweiterung erfuhr die Berechtsame, als im Jahr 1890 die Felder Konsolidierte Kaiser Wilhelm, Kaiser Wilhelm V, Absplisse der Felder Kaiser Wilhelm I, II und IV, ein mit dem Feld Deutschland ausgetauschter Feldesteil sowie zwei weitere Absplisse angegliedert wurden. Durch den Erwerb der Felder Vereinigte Deutschland, Reichskanzler und Deutscher Kronprinz und nach deren Angliederung im Jahr 1900 erfolgte eine Ausdehnung des Grubenfeldes nach Norden. Ein Feldertausch mit dem preußischen Bergfiskus wurde am 12. Juni 1911 vollzogen.