Imkerei Kunert
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Die Imkerei Kunert ist eine Hobbyimkerei aus Hennigsdorf (Oberhavel, Brandenburg).
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facebook.comGestern habe ich wieder Schutzkäfige auf die Königinnenzellen meiner dritten (und letzten diesjährigen) Zuchtserie gesteckt: Lediglich vier Zellen sind tatsächlich bis zur Verdecklung gepflegt worden.
Gestern habe ich meine dritte und letzte Königinnen-Zuchtserie für dieses Jahr gestartet. Hierbei entnehme ich aus einer Wabe mit einer Umlarvnadel möglichst gerade erst aus dem Ei geschlüpfte Larven. Jede Larve kommt in solch ein kleines Becherchen hier. Da diese dann wie eine Schwarmzelle kopfüber im Bienenstock hängen, ziehen die Bienen daraus dann Königinnen. Ich bin gespannt, wie viele von den 15 gegebenen Larven dieses Mal gepflegt werden!
Gestern Abend habe ich die drei Königinnen der ersten Serie samt ihrem kleinen Hofstaat in kleine Ablegerkästen umquartiert. Die stehen jetzt auf meinem Ablegerstand im Nachbardorf und dürfen zwei, drei Wochen wachsen. Hier in dem Video seht ihr, wie ein frisch aufgestelltes Völkchen anfängt, die neue Umgebung zu erkunden.
Gestern war das Finale meiner ersten Zuchtserie: Aus wie vielen von den 11 gegebenen Königinnenzellen sind denn jetzt letzlich auch vollwertige Königinnen geworden? Akribisch habe ich dazu jedes der 11 Abteile untersucht. In einigen war die Weiselzelle seitlich von den Bienen aufgebissen worden, in zweien steckte je eine voll entwickelte Weisel tot drin - lediglich in drei Abteilen waren sowohl erste Eier, als auch eine Königin aufzufinden. Drei von elf? Das ist so etwas von enttäuschend! :(
Ich habe ein Volk, welches mir besonders viel Spaß macht: Die Bienen sind absolut friedlich, bleiben ruhig auf den Waben sitzen und tragen auch ordentlich Honig ein. Mit diesem Volk habe ich gestern eine zweite Königinnen-Zuchtserie gestartet. Auf dem Bild seht ihr die von Pflegebienen belagerte Zuchtlatte: Von den 15 gestern gegebenen Larven wurden 14 angenommen! Jetzt bin ich gespannt, wieviele Königinnen da in genau 12 Tagen schlüpfen werden...
In diese Kisten hier im Bild passen immer vier Kleinstvölkchen, die nur aus zwei Waben gebildet werden. Die Königinnen, die gerade schon frisch geschlüpft waren (siehe erstes Foto), habe ich direkt einlaufen lassen. Die letzten ungeschlüpften Königinnenzellen habe ich den frisch gebildeten Völkchen zwischen die Waben geklemmt. Jetzt heißt es abwarten: Schlüpfen alle Königinnen? Werden sie ordentlich begattet? Wieviele kommen heil zurück, ohne Vogelfutter zu werden oder sich zu verfliegen? Zwei Wochen muss ich diese drei Kisten jetzt in Ruhe lassen. Erst dann kann ich euch wieder Neuigkeiten über meine erste Zuchtserie diesen Jahres berichten.
Der Raps ist jetzt verblüht. Und da Rapshonig verdammt schnell kristallisiert, muss der immer zügig geschleudert werden, damit man ihn überhaupt aus den Waben bekommt. Somit stand heute Nachmittag die erste Schleuderung auf dem Programm! Dank wieder höchst motivierter Helfer war der Abfüllbehälter ratzfatz mit 60 kg Rapshonig aus Amalienfelde befüllt. Hinterher wurde selbstverständlich auch dieses Mal wieder ausgiebig verkostet. Exakt passend zur Herkunft des Honigs gab es heute die "Handgedrückten" (Brötchen) von Bäcker Plentz aus Schwante.
Heute haben mich meine Bienen geärgert...: Ich hatte ja acht Königinnenzellen zur Endpflege in einem Bienenvolk gelassen. Und zwar oben im Honigraum, schön flankiert zwischen zwei Brutwaben (damit auch ja ordentlich Pflegebienen da sind). Heute musste ich die Schutzkäfige schließen, da morgen und übermorgen die neuen Königinnen schlüpfen werden. Und was muss ich sehen? Diese Saubatzies haben sechs der acht Zellen seitlich aufgeknabbert und die Königinnenlarven ausgeräumt! Dafür sind jetzt aber auf den beiden Brutwaben rechts und links ebenfalls Könniginnenzellen zu finden. Die versuchen also mit aller Macht nur ihre eigene Genetik zu vermehren. Na toll! Wer hat hier noch mal geschrieben, ich hätte meine Bienen "...gut um Griff..."? ;) Jetzt hoffen wir mal, dass das mit den neun Zellen im Brutschrank besser läuft...
Bereits am Mittwoch (dem 5. Tag nach dem Beginn der Zucht) habe ich kontrolliert, wie viele Königinnenzellen bis zum Ende weitergezogen worden. Die Quote stimmt mich zuversichtlich: Von den 18 angezogenen Zellen sind ganze 17 verdeckelt worden! (y) Die Bienen sind gerade hoch motiviert: In jede Lücke des Kastens werden Waben gebaut. Hätte ich die Königinnenzelle nicht mit diesen runden Käfigen hier geschützt, wären die Zellen komplett in eine Wabe eingebaut worden. Die neuen Königinnen wären somit jämmerlich erstickt. Morgen ist Großkampftag angesagt. Was genau da Alles passiert, werde ich euch natürlich gern mitteilen. Das wird dieses Mal auch garantiert wieder zeitnah erfolgen - nicht mit (urlaubsbedingten) fünf Tagen Verspätung...! :)
Von den 30 Larven aus Hohen Neuendorf wurden schon mal 18 von den Bienen angepflegt. Je neun davon hängen zur Pflege seit Sonntag in jeweils einem Bienenvolk. Der nächste Schritt beginnt dann morgen... :)
Heute Morgen hatte ich einen Termin im Landesinstitut für Bienenkunde in Hohen Neuendorf. Dort hatte ich 30 Larven bestellt, aus denen neue Königen werden sollen. Für den ersten Zeil des Heranziehens dieser Königinnen habe ich eines meiner ordentlich starken Völker hier in Hennigsdorf ausgewählt. Ich bin gespannt, wie hoch die Annahmequote sein wird! Selbstverständlich werde ich hier berichten... :)
Heute habe ich beim Ablegerstand einee Bienentränke aufgebaut: Aus einem 20-Liter-Wasserkanister tropft aus dem Hahn unten ganz langsam Wasser auf ein Lärchenbrett.