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Katholische Kirchengemeinde St. Josef Hasbergen

Kolpingstraße 1, Hasbergen, Germany
Church/religious organization

Description

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Weitere Infos und Bilder auf unserer Internetseite unter www.st-josef-hasbergen.de Die Geschichte unserer Kirchengemeinde

1336:
Hasbergen als bedeutende Ortschaft. Die Bewohner hatten Recht auf einen Gottesdienst in der Gutskapelle zu Sutthausen. Nach der Reformation, gehörten die noch übrig gebliebenen Katholischen Bürger der Dompfarrei Osnabrück an.

1865:
Durch Inbetriebnahme der Georgs-Marienhütte und des Mineralien Abbaus im Hüggel ließen sich viele Arbeiter in der Gegend nieder. Die Zahl der Katholiken stieg auf 300.

1876:
Bau der kath. Volksschule in Hasbergen.

1899:
Gaste hatte 576 Einwohner, alle evangelisch,
Hasbergen 983 Einwohner, davon 97 Katholiken,
Ohrbeck 636 Einwohner, davon 305 Katholiken.

1900:
6. März Genehmigung zum Bau einer Kapelle. 20.000 Mark, die durch Spenden eingeflossen waren, wurden für den Bau verwendet. Der Schutzpatron der Arbeiter, der hl. Josef, wurde als Kirchenpatron gewählt.

Wie Hasbergen an seine Kirche kam
Schwarzgeldkofferübergabe auf dem Parkplatz eines Kaufhauses!
Bargeldübergabe im fahrenden Zug!
Ist das nur ein Symptom unserer heutigen Zeit? Weit gefehlt!
Das erste ist bedauerlicherweise Teil unserer Neuzeit, der zweite Teil ist Vergangenheit und liegt exakt 100 Jahre zurück. Alles also schon einmal dagewesen. Oder wie der Philosoph Sokrates sagt: „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“.
Wie recht er hat:

Auf der Rückfahrt von Hasbergen nach Osnabrück — es war im Frühjahr 1900 — wurde dem Dompastor Buchholz von einer ihm unbekannten Frau eine namhafte Summe Geld übergeben, nachdem diese ihn um Auskunft gebeten hatte, wie sie am besten einen Teil ihres Geldes zu guten Zwecken verwenden könnte. Noch war Osnabrück nicht erreicht, so war er im Besitz des Geldes.
Welch ein Vertrauen setzte die Dame in den Priester!
Wenn die Geldübergabe im fahrenden Zug nicht geklappt hätte, wäre unsere Kapelle wahrscheinlich nicht gebaut. Oder war auch hier die „Hand Gottes“ im Spiel und ließ am Hörner Knapp den Zug halten, um die Übergabe zu realisieren? Beim Studieren der Chronik kamen dem Schreiber viele Gedanken.
Der Chronist berichtet: Diese Summe und viele Einzelspenden waren der Grundstock für den Bau der ersten eigenen Kapelle in Hasbergen.
Für den Bau dieser Kirche sollten alle Christen eifrig beten, um Gottes Hilfe zu erflehen. Viele Verhandlungen wurden geführt, viele Absagen mussten ausgesprochen werden. Der damalige Lehrer Hollen und ein Wilhelm Bartolomäus waren die Antreiber zum Bau der Kirche. Es mangelte — damals wie heute — an Geld. Wie sich die Zeiten gleichen. Der Dompastor Buchholz, ein tieffrommer und seeleneifriger Dompfarrer, führte die Verhandlungen und musste immer wieder ablehnen, vertrösten, abweisen, auf Gottes Hilfe verweisen. Und siehe da, plötzlich ist das Geld in seiner Tasche, so dass dann, ruck zuck, am 06. März 1900 die Genehmigung erteilt werden kann. Die Grundsteinlegung erfolgte am 15.08.1900, und nur knapp 4 Monate später — eine Rekordzeit — exakt am 17.12.1900, konnte die Einweihung erfolgen.

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