Europäischer Berufswettbewerb der Raumausstatter
Description
Europäischer Berufswettbewerb der Raumausstatter Der Berufsstand der Tapezierer / Dekorateure (heute Raumausstatter in Deutschland, Österreich und Südtirol, in der Schweiz Innendekorateure) führte bis 1989 im Rahmen der Berufsweltmeisterschaften seine Wettbewerbe durch. Danach nahm man nicht mehr teil. Dies hing auch damit zusammen, dass der Europäische Verband, der EUTDS, Europäische Union der Tapezierer, Dekorateure und Sattler, immer mehr auseinander fiel. 2003 wurde die EUTDS durch Deutschland und die Schweiz wieder reaktiviert und im Jahr 2006 gelang es Österreich und Italien (Südtirol) beizuziehen und die ganze Vereinigung als EuroInterior auf eine neue Basis zu stellen. Hierzu gehörte auch die Durchführung eines europäischen Berufswettbewerbs, der erstmals wieder 2008 in Hannover stattfand.
Die Europäische Berufsmeisterschaft basiert auf den nationalen Berufsmeisterschaften und die Gewinner der nationalen Meisterschaften dürfen anschliessend am Europäischen Berufswettbewerb teilnehmen. Teilnahmebedingung ist, dass die Gesellen- oder die Lehrabschlussprüfung, nicht länger als 1 Jahr vorbei ist und das der Kandidat / Kandidatin nicht älter als 25 Jahre ist. Dies soll garantieren, dass die Spiesse für alle Teilnehmer gleich lang sind.
Da der Beruf der Raumausstatter (in der Schweiz Innendekorateure) ein Generalistenberuf ist, sind natürlich auch diese Berufsmeisterschaften mit vielfältigen Arbeiten versehen. Zum Beruf selber gehören modernes und traditionelles Polstern, textiles und resilentes Bodenlegen, Innenbeschattungen herstellen und montieren, in Deutschland und in Österreich wird tapeziert und in der Schweiz und in Südtirol noch Wandverspannung gemacht. Die Deutschen beschäftigen sich auch mit der Aussenbeschattung. Eigen ist allen Geschäften, dass sie auch in der Planung und Gestaltung von Räumen tätig sind, bis hin zu Farb- und Lichtkonzepten.
Der Wettbewerb muss sich aus Zeitgründen auf gewisse Arbeiten beschränken. Die Arbeiten werden im Rahmen einer Koje ausgeführt, die die Ecke eines Raumes darstellen soll. Die Arbeiten gehen auf Boden, Polster und Innenbeschattung, wobei die deutschen und österreichischen Teilnehmer noch zu tapezieren haben, während die Südtiroler und Schweizer sich der Wandverspannung widmen. Die kreative Herausforderung für alle Arbeiten besteht darin, dass die Teilnehmer nach einem vorgegebenen Konzept arbeiten müssen. Dabei wird ein hohes Potential an Kreativität und Vorstellungsvermögen in der Auswahl und Zusammenstellung, der zur Verfügung stehenden Materialien, gefordert.
Der Wettbewerb ist in gesamthaft 15 Stunden zu absolvieren.
Tell your friends
RECENT FACEBOOK POSTS
facebook.comZwei Teilnehmer aus dem Wettbewerb 2016 haben jetzt ihren Meister in der Tasche! Wir freuen uns für Anita Dasch und André Pröhl, dass sie den Weg zum Handwerks-Meister gegangen sind! Die Vorbereitungen zum Wettbewerb 2018 laufen bereits auf Hochtouren und gehen in die sportliche Ausarbeitung. Der Wettbewerb 2018 im neuen Outfit auf der Heimtextil in Frankfurt am Main!
Wahnsinn! Eine wirklich schöne Meisterarbeit!
Hervorragende Handwerksleistung!
Wir gratulieren André Pröhl ebenfalls zum Meistertitel im Raumausstatterhandwerk. Auch er war Teilnehmer beim Europäischen Berufswettbeweb der Raumausstatter 2016.
Wir gratulieren Anita Dasch zum Meistertitel im Raumausstatterhandwerk! Teilnehmerin beim Europawettbewerb der Raumausstatter 2016.
EU-Wettbewerb 2018 Am 9./10. Juni 2017 traff sich das Organisations- und Juryteam in Finsterwalde, um das Konzept und die Ideenfindung für den nächsten Wettbewerb festzulegen. Eines kann ich vorwegnehmen, die Aufgaben werden um ein spektakuläres Motto zusammengestellt. Damit auch dieser Wettbewerb einmalig in die Geschichte eingeht, haben wir uns voll in das Thema gestürzt... wie die Fotos zeigen 😬😉😊👍