Martin Lutherschule Haltern am See
Description
Haltern hat acht katholische Grundschulen und eine evangelische, die Martin-Luther-Schule. Jedes evangelische oder bekenntnislose Kind aus Haltern, auch aus den Vororten, hat das Recht,
unsere Schule zu besuchen. Auch Kinder anderer Konfessionen sind herzlich willkommen, wenn sie oder ihre Eltern damit einverstanden sind, dass sie nur evangelischen,
jedoch keinen Religionsunterricht anderer Konfessionen bekommen. Die meisten SchülerInnen kommen aus der näheren Umgebung. Einige benutzen auch den Bus.
In jeder Jahrgangsstufe gibt es mindestens zwei Parallelklassen. In einer der beiden werden behinderte Kinder gemeinsam mit nicht behinderten unterrichtet. Deshalb gibt es bei uns neben
den 15 GrundschullehrerInnen auch zwei Sonderschulpädagoginnen, drei Zivis und eine Erzieherin. Unsere Erfahrung mit dem „Gemeinsamen Unterricht“ reicht bis ins Jahr 1990 zurück.
Die Martin-Luther-Schule ist seit 2005 eine Offene Ganztagschule. Wer will, kann bereits morgens um 7.00 Uhr erscheinen, am Unterricht teilnehmen, mittagessen,
Hausaufgaben unter Aufsicht erledigen und spätestens um 16.00 Uhr nach Hause gehen.
Seit November 1995 hat die Schule einen Förderverein. Seine Aufgabe ist die Unterstützung der Schule in allen Belangen. Vor allem fungiert er als Träger der Offenen Ganztagschule.
Chronik
Seit dem 01. April 1881 gibt es die sogenannte "Evangelische Schule" in Haltern. Als erstes Schullokal dient ein gemietetes Zimmer am Disselhof. Ein eigenes Gebäude kann am 15. Oktober 1895 am Rekumer Tor bezogen werden.
Am ersten April 1939 werden in Haltern Gemeinschaftsschulen eingeführt. Damit wird die evangelische Schule aufgelöst und die Kinder werden in die Richthofschule (Marienschule) und in die Ludwig-Knickmann-Schule (Annaschule) überwiesen.
Die evangelische Schule wird jetzt umbenannt in „Horst-Wessel-Schule“ und wird von der Berufsschule und städtischen Ämtern bezogen.
Am 18.09.1945 beginnt der Unterricht wieder in der evangelischen Schule. Das Schulgebäude wird wegen der wachsenden Schülerzahlen schnell zu klein, so dass man an der Sundernstraße das jetztige Gebäude neu erbaut und der Unterricht am 12.0.4.1956 beginnt.
Mit der Neuordnung des Schulwesens im Schuljahr 1968/69 wird die evangelische Volksschule aufgelöst und es entsteht die evangelische Grundschule, die den Namen „Martin-Luther-Schule“ erhält.