Katstab Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
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Katastrophenschutzstab im Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt.
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facebook.com2 Deichbrüche und ca. 17000 Evakuierte galten als die Herausforderungen für die beteiligten Stäbe unserer Landeskatastrophenschutzübung. Eine umfassende Auswertung wird zeigen, welche Schwachstellen erkannt wurden und zukünftig im Ernstfall behoben werden können.
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Seit 8 Uhr probt der Katastrophenschutzstab des Landesverwaltungsamtes mit 3 Landkreisen den Ernstfall. Landeskatastrophenschutzübung Sachsen-Anhalt „Hochwasser 2016“ Nach einem Wetterumschwung Mitte Oktober wird Mitteleuropa von einem Tiefdruckgebiet erreicht. In dessen Folge regnet es seit mehreren Tagen sehr stark, sodass die langjährigen Mittelwerte des Niederschlages für den Oktober bereits vielerorts erreicht bzw. überschritten sind. Für das tschechische Einzugsgebiet der Moldau und der Elbe wurde der Gebietsniederschlag mit 80 mm abgeschätzt. Auf sächsischer Seite liegt der Wert für die westelbischen Einzugsgebiete bei etwa 140 mm, ein Hochwasser ist zu erwarten. Das Hochwasserereignis konzentriert sich auf den Flusslauf der Elbe mit Auswirkungen auf die Havel. Der LHW hat gemäß Hochwassermeldeordnung des Landes Sachsen-Anhalt (HWMO LSA) an den für das Land Sachsen-Anhalt maßgebenden Pegeln der Elbe und Havel die Alarmstufe 4 ausgerufen. Dies stellt nur die Einleitung zu dem Szenario „Hochwasser 2016“ dar, welches sich das Landesverwaltungsamt als obere Katastrophenschutzbehörde für die diesjährige Landeskatastrophenschutzübung ausgedacht hat, um mit den ausgewählten Landkreisen den Ernstfall zu proben. Die „Entwickler“ der Übungsanleitung waren in der Beschreibung der verschiedenen Schwierigkeiten, die die Übungsteilnehmer zu bewältigen haben wieder sehr einfallsreich. Von lahmgelegten Kommunikationssystemen mit Stromausfall über nicht passierbare Straßen bis hin zu Deichbrüchen und großflächigen Überschwemmungen sollen die so genannten Einlagen eine große Herausforderung für die Übenden darstellen. Denn bereits mehrere Hochwasser in der Vergangenheit haben gezeigt, wie schnell aus einer Wetterlage ein Katastrophenfall werden kann. Um für derartige Ernstfälle wie Hochwasser oder beispielsweise Orkane gut vorbereitet zu sein, werden in regelmäßigen Abständen landesweite so genannte Landeskatastrophenschutzübungen als „Trockenübungen“ durchgeführt.