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So begann es ...

Der erste Anlauf, die Idee von "Freien Wählern" in Gunzenhausen zu verwirklichen, fällt in das Jahr 1948. Zu diesem Zeitpunkt fand sich eine Gruppe von Bürgern zusammen, die den Grundstein für eine parteipolitisch unabhängige Interessengemeinschaft in der Stadt Gunzenhausen legte. Sie gaben sich die Bezeichnung "Parteilose Bürger" und nahmen bereits an den Kommunalwahlen 1948 und 1952 teil. Seit der Wahl am 25.04.48, bei der sie 7,30 % der Stimmen und damit 1 Sitz im Stadtrat erhielten, haben die "Unabhängigen Wähler" Sitz und Stimme im Stadtrat.

In der Zeit von 1952 - 1960 kandidierte die "Parteilosen Bürger" unter der Bezeichnung "Parteiloser Mittelstandsblock" für die Stadtratswahlen.

Der ursprünglich nur lose Zusammenschluß Gleichgesinnter organisierte sich ab 1966 erstmals zur "Freien Wählergemeinschaft", der schließlich im Landratswahlkampf ab 1969 auf Landkreisebene die "Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) als Dachverband folgte.

Die Gründungsversammlung des Ortsverbandes, zugleich erste Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl fand jedoch erst am 22. Mai 1970 in der Bahnhofsgaststätte Gunzenhausen statt. Damit begann für die "Freie Wählergemeinschaft" (FWG) ein neuer Abschnitt. Sie hatte zwar schon Jahre bestanden und ihre Anhänger und Stadträte hatten sich für die Ziele der parteipolitisch Unabhängigen in der Kommunalpolitik stets mit großer Leidenschaft eingesetzt. Sie war aber bis dahin nicht organisiert, hatte keine Satzung, keine Vorstandschaft und keine eingetragenen Mitglieder.

Ab der Kommunalwahl 1972 wurde der Ortsverband unter der Bezeichnung "Unabhängige Wählergemeinschaft - Freie Wähler Gemeinschaft" (FW/UWG) weitergeführt.

Seit Juli 1991 trägt der Ortsverband den Namen "FREIE WÄHLER - Unabhängige Wählergemeinschaft", abgekürzt FW/UWG.
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Geschichte der "Freien"

In den 60er Jahren wurden Ausspracheabende in loser Form durchgeführt, bei denen sich Anhäger und Bürger zu aktuellen Themen der Stadtpolitik äußern konnten. Ab 1972 fanden dann regelmäßig Vorstandssitzungen des Ortsverbandes und Sitzungen der Stadtratsfraktion statt. Einen erheblichen Zeitaufwand für die Mitglieder und Kandidaten erforderten jeweils die Wahlkämpfe mit den zahlreichen Wahlversammlungen in der Stadt Gunzenhausen und allen Ortsteilen. Um die persönlichen Kontakte zwischen Gleichgesinnten zu pflegen und zu vertiefen, wurde vom Ortsverband ein Programm von Veranstaltungen für Mitglieder und Freunde geschaffen, die sich über das gesamte Jahr verteilen und zum Teil schon als traditionell zu bezeichnen sind. Den Reigen eröffnete in der Regel der Kappenabend während der Faschingszeit. Zum festen Programm zählen auch die Tagesausflüge und die im jährlichen Wechsel stattfindenden Grill- und Weinfeste.

Desweiteren sind der monatliche Stammtisch, die Begegnungen anläßlich runder Geburtstage unserer treuen Mitglieder, die Teilnahme am Kirchweihschießen und vieles mehr zu erwähnen. Mitte und Ende einer jeden Legislaturperiode führte schließlich die Stadtratsfraktion zusammen mit dem Ortsverband und der Kreistagsfraktion einen 3-tägigen Ausflug durch. Ziele dieser Fahrten waren sogar schon Paris, Wien, Straßburg, Prag und Zermatt.