Besondere Rechner

Ein kleines Update zu meiner Erreichbarkeit. Nachdem ich einige Zeit wegen eines defekten Akkus auf mein Telefon verzichten musste, bin ich ab jetzt wieder rund um die Uhr unter der Nummer 01520 7225 981 zu erreichen. mfg Jochen Burkart

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Ein leicht verspätetes Weihnachtsgeschenk ... Ein paar Tage vor Heiligabend bekam ich ein Notebook mit der Bitte um Entrümpelung und Datensicherung. Zudem sollte ich mal bewerten ob sich das Gerät denn für einen 12-jährigen Jungen zum (anspruchslosen) Spielen eignet. Das Notebook hatte ein 15" Display verfügte über 4GB Arbeitsspeicher und sah eigentlich recht modern aus. Noch eben nach dem Prozessor schauen ... . Naja, ich persönlich halte vom Spielen auf dem Notebook ja sowieso nichts, aber hier war anhand des verbauten Netbook- Prozessors mit 2x 1GHz auch mit dem besten Willen an Spielen nicht zu denken. Was tun ...? Es wurde Kriegsrat mit der Mutter gehalten. Der Junge hatte sich im letzten Jahr mächtig in der Schule angestrengt, und hatte sich wohl ein schönes Geschenk verdient. Leider war das Budget mit 300€ derart knapp, daß ein Rechner aus dem Laden nicht in Frage kam. Nachdem ich unsere Chancen abgewogen hatte, sagte ich zu einen Rechner aus Gebrauchtteilen aufzubauen. Es war klar, daß ich dem Jungen keine Hi-End Gaming Machine unter den Christbaum würde stellen können, aber wir wollten unser Bestes versuchen. Mit "unter den Christbaum stellen" konnte es bei Planungsbeginn am 21.12. sowieso schonmal nichts werden. Ich hatte mir ein Setup mit dem in meinen Augen besten Preis-/ Leistungs- Verhältnis überlegt, aber diese Teile mussten dann ja auch entsprechend zeitnah im großen Internet- Auktionshaus angeboten werden und ich musste mit möglichst geringem Gebot den Zuschlag erhalten. So wurden dann ersteigert: Mainboard: MSI A88X-G41 PC Mate FM2+ - 25,50€ Prozessor (CPU): AMD A8-6600K, 4x 3.90GHz - 53,00€ + 4,99€ Versand Prozessorkühler: Scythe SCINF-1000 Mugen - 4,29€ + 3,89€ Versand Arbeitsspeicher (RAM): Corsair Vengeance rot DIMM Kit 8GB, DDR3-2133 - 27,60€ + 4,50€ Versand Grafikkarte: Powercolor AMD Radeon R9 270, 2GB GDDR5 - 74,00€ + 6,00€ Versand Festplatten (HDD) 3,5“: Hitachi 500GB Intern 7200RPM 3,5 Zoll SATA - 11,51€ Seagate Barracuda 7200.10 500GB SATA 3,5 Zoll - 11,51€ + 3,89€ Versand Samsung SpinPoint F3 LJ502 500GB 3,5 Zoll SATA - 7,50€ + 4,99€ Versand Optisches Laufwerk: LG GH22NS50 Super Multi DVD Rewriter - 7,11€ + 4,90€ Versand Gehäuse: Bitfenix Shinobi - ATX Midi- Tower - 15,51€ + 4,99€ Versand Netzteil (PSU): Be Quiet! (BQT E7 – 600W) - 14,49€ + 7,99€ Versand __________________ 298,16€ Drei 120mm Gehäuselüfter, eine nicht mehr ganz taufrische Lüftersteuerung (nur 3 von 4 Kanälen funktionieren), eine TerraTec Aureon Fun 5.1 Soundkarte und eine Windows 7- Lizenz konnte ich noch aus meiner Restekiste beisteuern. Beim Zusammenbau musste ich dann feststellen, daß ich beim Prozessorkühler vorschnell geboten hatte. Im Lieferumfang befand sich lediglich Montagematerial für eine Intel- Plattform. Eine Befestigung für AMD- Mainboards lag nicht bei. Aber das war ja nicht mein erster Kühler, und so entstand aus 2 Stücken M4- Gewindestange und 2 Stücken eines 20mm Aluminium U-Profils eine neue Halterung. Ansonsten verliefen Zusammenbau und Inbetriebname erfreulich ereignislos und das System lief nach einigen Belastungstests stabil und mit 55°C Prozessortemperatur bei 100% Last mit 4x 4,4GHz. Der einzige Wermutstropfen: Das Geld reichte leider nicht mehr für eine schnelle SSD (Solid State Disk/ Drive). Diese ähnlich einem USB-Stick aufgebauten Festplatten besitzen keine beweglichen Teile und sind im Zugriff sowie den Schreib- und Leseraten um ein vielfaches schneller als herkömmliche Festplatten. Da der Preis pro GB allerdings noch recht hoch ist werden SSD's in herkömmlichen (also bezahlbaren) PC's meist mit Kapazitäten von 120- 256GB als Systemplatte eingesetzt und verkürzen den Systemstart aber auch das Herunterfahren um das 6-8fache. Dafür hat es leider nicht mehr gereicht, aber sowas kann man ja nachrüsten ;). Natürlich ist eine AMD APU nicht das "non plus ultra" wenn es um die Bestückung eines Gaming- Rechners geht, aber wenn die Auflösung nicht über full HD (1920 x 1080) hinausgeht, hat man mit der FM2/ FM2+- Plattform eine günstige Alternative zu den teureren Intel- Systemen oder einem, zwar auch günstigem, aber stromhungrigem AMD AM3+- System. Ein besonderer Vorteil der APU- Architektur ist die im Prozessor integrierte Grafikeinheit, die als stromsparende Alternative zur dedizierten Grafikkarte genutzt werden kann. Sicherlich, das knappe Budget und die Komponentensuche unter Zeitdruck haben den Spaß etwas gemindert, im Großen und Ganzen denke ich aber, der 300€ Gaming- Rechner ist ganz ordentlich geworden. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, und wie ich mitbekommen habe ist auch der Beschenkte ziemlich glücklich mit seinem verspäteten Weihnachtsgeschenk.

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Der Originaltakt liegt bei 3,3GHz. Das war aber nur mal zum testen, für den "Hausgebrauch" hab ich ihn auf 4,3GHz und nicht ganz so scharfe timings zurück gedreht.

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Einige Leute fotografieren die liebe Verwandtschaftl, einige sitzen morgens um 5 mit der Kamera auf dem Hochsitz, ich steh auf Hardware. Die Millennium des kanadischen Herstellers Matrox kam 1995 auf den Markt, und war, gerade wenn der Video- Speicher wie auf dem Bild mit einer Steckkarte um 6MB erweitert wurde, ein absolutes Spitzenmodell. Auch wenn die Leistung der Millennium immernoch für flüssige Büro- Arbeit ausreichen würde, sind diese Grafikkarten natürlich schon lange dem Recycling zugeführt worden. Schade drum, ich finde sie schön.

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Ein paar vorher/ nachher Bilder:

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Dieser Rechner bekommt eine "Runderneuerung". Nachdem das Gerät zerlegt und gesäubert wurde, werden Hauptprozessor, Grafikkarte und Arbeitsspeicher gegen entsprechend modernere Pendants ausgetauscht.

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Da der Neubau des Gehäuses bestimmt noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, habe ich für meinen "Privat- Rechner" erstmal das Bitfenix Shinobi XL "reaktiviert". Die fehlenden Schläuche für die Wasserkühlung sind bestellt, langsam geht es vorwärts ;).

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Gerade fertig geworden: nicht viel "Bling Bling", aber ein ernstzunehmender Spiele- Rechner mit Intel i7 6700, 16GB DDR4- RAM, einer Geforce GTX 1070, 1TB Festplattenspeicher und einer schnellen 240GB SSD fürs System (Windows 10 64bit).

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Ein kleiner Rechner aus Gebrauchtteilen zum Internet- Surfen, Fotos bearbeiten oder ein kleines Spielchen zwischendurch. Der Prozessor ist ein Intel Core 2 Duo mit 2,8GHz, es wurden 4GB DDR2 Arbeitsspeicher verbaut und für die Grafik ist eine AMD Radeon HD5850 zuständig. Gegen den faden onboard- sound wurde der Rechner noch mit einer zwar etwas älteren, aber recht hochwertigen Creative Audigy 2 Platinum aufgewertet. Die Kosten ohne Betriebssystem beliefen sich auf ca. 100€.

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So langsam finden sich die Teile für meinen geplanten Neubau ein. Radiator (Wärmetauscher), Pumpe, Ausgleichsbehälter, Festplattenkühler, Grafikkarten und Netzteil liegen bereit.