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Association Progrès

c/o Buchladen Rote Straße Nikolaikirchhof 7, Göttingen, Germany
Political Organization

Description

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linke Gruppe aus dem Eichsfeld und Göttingen

Association Progrès ist ein Zusammenschluss junger Menschen, welcher sich mit den politischen Verhältnissen in Deutschland und speziell im Eichsfeld beschäftigt. Als Hauptaufgabe hat sich die Gruppe das Ziel gesetzt, progressive Positionen zu relevanten Themen zu erarbeiten und strebt darauf hin, linke Jugendarbeit in der Region voranzutreiben und rechte Strukturen aufzudecken. Auf der Basis selbst gesetzter Maßstäbe für eine Gesellschaft, die mehr zu bieten hat als Leistungszwang und die Steigerung der eigenen Verwertbarkeit kritisiert Association Progrès die herrschenden Zustände. Um ihre Positionen zugänglich zu machen, setzt die Gruppe auf Aufklärungsarbeit, Pressemitteilungen und Bildungsveranstaltungen.

Neben der maroden Infrastruktur und den mangelnden Angeboten für Jugendliche, abgesehen von Kirmesveranstaltungen, Alkoholkonsum an der Tanke und gelegentlichen Papstbesuchen, ist vor allem die örtliche Naziszene Gegenstand der Kritik der Gruppe. Wobei der Begriff “Szene” sich mit Einbezug der hunderten rechtsoffenen Stammtischgesprächen, rechten Jugendtreffs und versprengten NPD-Mitglieder*Innen wohl am besten zusammenfassen lässt. Dazwischen marodieren das jährliche Nazi-Festival in Leinefelde, rechte Kundgebungen, rassistische Demonstrationen und seit neuestem auch Bürgerwehren vor sich hin. Anknüpfungspunkte für Kritik und den Willen zur Veränderung finden sich in dieser letzten Hochburg der NPD in Thüringen (woanders haben Die Rechte und der III. Weg derweil Fuß gefasst) also genug. Vor allem die Kreisstadt Heilbad Heiligenstadt hat das Potenzial für eine starke antifaschistische Jugendkultur.


Neben der sich vor allem auf provinzielle Verhältnisse beziehenden Arbeit versucht die Gruppe auch, sich in größere politische Themen einzumischen. Im Vordergrund steht dabei die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der neuen Rechten. Dabei bildet den Mittelpunkt der Betrachtung das Thema Antisemitismus.
Mit Aufklärungsarbeit zum Thema Kapitalismus wird zeitgleich versucht, dem bürgerlichen Welterklärungsreflex Einhalt zu gebieten, der sich einer Betrachtung der kapitalistischen Zwänge verschließt, sich moralisch oft durch stumpfen Reformismus auszeichnet und über Kritik der Unerträglichkeiten nur besserwisserisch die Nase zu rümpfen weiß.
Kurz: Association Progrès will nicht nur bei einer bloßen Reaktion auf die bestehenden Zustände enden, sondern wenigstens versuchen, diese auch in einem größeren Kontext zu betrachten. Das macht die umgebende alltägliche Tristesse ein Stück mehr angreifbar und vielleicht am Ende auch erträglicher.

Leider ist es zudem notwendig, ein paar Worte über linke Gruppierungen zu verlieren. Aufgrund historischer Erfahrungen vom Nationalbolschewismus der zwanziger und dreißiger Jahre bis hin zu Gruppen der heutigen Zeit ist zu sehen, dass auch die politische Linke nicht stets den Idealen der Aufklärung gerecht wird. Besonders hervorgehoben seien dabei jene, die sich die Vernichtung Israels, des Staates der Überlebenden des Holocaust, auf ihre Fahnen geschrieben haben. Diese kruden Einstellungen lehnt Association Progrès konsequent ab und deswegen kommen solche Gruppierungen auch nicht als Bündnispartner*Innen in Frage.

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Leider haben auch wir die Falschmeldung geteilt. Dafür entschuldigen wir uns natürlich

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Pressemitteilung des AK Raccons aus Kassel zur ersten muslimischen Kindertagesstätte in Kassel

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Dabei hatten wir uns schon auf Treffen zwischen Twitter Rambo Bodo Ramelow und Thorsten Heise als Landrat gefreut. 😂

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Die NPD macht mal wieder von sich reden, indem sie Thorsten Heise als aussichtslosen Kandidaten für das Landrat-Amt aufgestellt haben. Frei nach der Devise hauptsache mal wieder in der Presse.

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"Freiheit ist weder westlich, noch östlich, sondern universal." https://www.youtube.com/watch?v=-JHkEhvsLkE

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Eine gelungene Aktion zum Frauenkampftag! "Heute haben sich Hausbesetzer*innen in Bonn etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In Solidarität mit den kämpfenden Frauen in der Islamischen Republik Iran wurde soeben die ehemalige iranische Botschaft in Bonn besetzt. Eigentümer ist immer noch der iranische Staat. Momentan befinden sich bereits 40 Unterstützer vor dem Haus. Mögen es mehr werden! Mehr auf dem Twitter-Account der Besetzer: https://mobile.twitter.com/IFA_AGA Auch auf Facebook sind sie nun zu finden: Institut für Anarchismusforschung - Agentur gegen Arbeit Video: Dokumentation über die Proteste der iranischen Frauen, heute vor 39 Jahren, gegen den Schleierzwang https://www.youtube.com/watch?v=-JHkEhvsLkE Auch heute demonstrierten zum 8. März Frauen im Iran gegen ihre Unterdrückung http://www.jinnews10.com/en/ALL-NEWS/content/view/78604 Solidarität mit der antiklerikalen Revolution im Iran!" via Emanzipatorische Antifa Bonn EAB

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In der NPD Hochburg in Thüringen gibt es übrigens seit kurzem eine neue Gruppe. Infos findet ihr unter: https://www.facebook.com/Antifaschistische-Linke-Eisenach-1788696821439884/

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Ein aus unserer Sicht gut gelungener Text des LAK sisyphos Thüringen zur Kopftuchdebatte. Bestens geeignet für Einsteiger*innen.

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#dasbrauneherzdeutschlands "Eine Gruppe Jugendlicher randalierte am Sonntagabend in Apolda. Sie schmissen Mülltonnen um schlugen gegen einen Briefkasten. Zudem sollen die Männer „Sieg Heil“ gerufen haben"

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"Wir befinden uns also in einer Situation, in der sich der verabschiedete Antagonismus zwischen den Klassen mit Vehemenz zurückmeldet, dies aber unter radikal veränderten Bedingungen. So entfaltet sich der Klassengegensatz heute geradezu in Reinheit, jede konkrete Arbeit kann die Form der Lohnarbeit annehmen, die Welt ist gründlicher proletarisiert denn je. Gerade infolge dieser Verallgemeinerung verliert die Klasse aber ihre Anschaulichkeit. Die Zeiten, in denen sich die Lohnabhängigen als ArbeiterInnen identifizierten und ihre Klassenposition Quelle für eine fest umrissene Identität, Kultur und Vorstellungswelt war, sind vorbei. Trotzdem diktiert die Klassenlage den Lohnabhängigen die Lebens- und Überlebensbedingungen, wenn auch, wie oben beschrieben, weitgehend negativ. Aus dieser Situation wird uns kein existenzialistischer Sprung herausführen. Alle Ansätze für eine wirkliche Bewegung, die in der Lage wäre, den jetzigen Zustand aufzuheben, werden ihren Ausgangspunkt heute in schnöden Abwehr- und Verteilungskämpfen nehmen. Solche Auseinandersetzung als „kapitalimmanent“ abzulehnen, hieße nicht weniger, als den Bildungsprozess einer revolutionären Bewegung mit allen Schwierigkeiten theoretisch zu bannen und nur das Bild des „Ganz Anderen“ festzuhalten – über dessen Verwirklichung dann schlechterdings nichts gesagt werden kann und soll. Gegen dieses kontemplative Warten auf den Einbruch der Transzendenz in eine scheinbar hermetisch verfugte Welt, wären gerade in den wirklichen Verhältnissen „die Bildungselemente einer neuen und die Umwälzungsmomente der alten Gesellschaft“[36] wachen Auges zu erkunden: die materiellen Bedingungen also, die eine Überwindung dieser Verhältnisse zur realen Möglichkeit werden lassen. Nicht durch doktrinäres Predigen und Sektengeist, allein in den wirklichen Auseinandersetzungen und Kämpfen kann die Kritik eine materielle Gewalt werden: Indem sie die drückenden, vielfach mystifizierten Verhältnisse als gesellschaftliche Beziehungen der Menschen zueinander und zu den Produkten ihrer Arbeit zu Bewusstsein bringt und unter den Interessen, Forderungen und Begehren diejenigen Momente hervorhebt und stärkt, die eine gesellschaftliche Emanzipation befördern." https://translibleipzig.wordpress.com/2018/01/31/dokumentiert-abschied-von-der-klassenmetaphysik/

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"Die Polizeiführung will prüfen, ob es bei der internen Extremismusprävention etwas zu verbessern gibt." Wenn bei einem Seminar jemand unbehelligt mit Naziklamotten sitzen kann, dann ist da definitv was zu ändern.

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Unter dem Titel „Verdrängung- Besetzung- Aneignung- Historische und aktuelle Perspektiven im Kampf um Wohnraum“ wollen die BewohnerInnen der Hausprojekte Rote Straße mit einer Veranstaltungsreihe auf verschiedene Aspekte von Wohnraumkämpfen aufmerksam machen und diese in aktuelle Entwicklungen und Ereignisse einordnen.

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