Fachgruppe Geschlechterforschung Göttingen
Description
Wir sind die Fachgruppe Geschlechterforschung (kurz FG GeFo) der Georg-August-Universität Göttingen.
Die Fachgruppe Geschlechterforschung ist ein loser Zusammenschluss von Student*innen der Geschlechterforschung in Göttingen. Wir versuchen in erster Linie den Bedürfnissen der GeFo-Studierenden zum Einen eine Stimme in den Unistrukturen zu geben, zum Anderen inhaltliche Veranstaltungen und Vernetzungsangebote zu organisieren.
Beispielsweise haben wir den laufenden Prozess der Umwandlung des Studienfachs von der Organisationsform der Arbeitsgruppe zu einem Centrum kritisch begleitet, indem wir uns für die Verankerung der studentischen Interessen in der Centrumssatzung stark gemacht haben. Inhalte, die wir in unserem Studium vermissen, wollen wir mit Veranstaltungen wie z.B. der Vortragsreihe "Gender und Medien" (WiSe2015/16) oder verschiedenen Workshops Raum geben. Außerdem haben wir personell und finanziell verschiedene (queer-)feministische Strukturen oder Aktionen in Göttingen unterstützt (wie das Bündnis zum 8.März und das Antifee-Festival). Außerdem bringen wir uns in die Verbesserung von Voraussetzungen für Trans*, Queers und andere, die sich nicht in einer Zweigeschlechternorm wiederfinden ein.
Wir organisieren uns basisdemokratisch und verstehen uns als queer_feministische Gruppe. Das bedeutet für uns eine Positionierung gegen jegliche gesellschaftliche Herrschaftsstrukturen und daraus entspringende Diskriminierungsformen. Daher tolerieren wir auch innerhalb der Gruppe keine diskriminierenden Handlungen und Einstellungen.
Für mehr Informationen
Seite auf der FSR-Homepage: http://www.fsr-sowi.de/87
unsere Homepage: https://www.uni-goettingen.de/de/fachgruppe/36393.html
auf Twitter @FG_GeFo,
per Mail fg.gefo@gmail.com
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RECENT FACEBOOK POSTS
facebook.comAm Studienfach Geschlechterforschung werden zum nächsten Sommersemester zwei studentische Tutor*innen gesucht! Bewerbungsfrist ist der 14.1.2018 https://www.uni-goettingen.de/de/ausschreibung%3a+zwei+studentische+tutor%2ainnen+f%c3%bcr+das+sommersemester+2018+gesucht%21/577993.html
Heute Abend könnten die Winterferien zum Beispiel sehr gut hier eingeläutet werden! 😍😛
Wir sehen uns nachher!
Einladung zur Wahl zweier ehrenamtlicher Gleichstellungsbeauftragter Liebe Studierende, Dozierende und Mitarbeiter*innen des Studiengangs Geschlechterforschung, hiermit laden wir Sie herzlich ein zur Wahl der ehrenamtlichen Institutsgleichstellungsbeauftragten am 14.12. 2017 um 14.00 Uhr in VG 0.107 Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Vorstellung der Bewerber*innen 3. Wahl der neuen Institutsgleichstellungsbeauftragten 4. Sonstiges Die Institutsgleichstellungsbeauftragten sind Studentinnen* oder wissenschaftliche Mitarbeiterinnen* der einzelnen Institute/Einrichtungen der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, die das Gleichstellungsbüro der Sozialwissenschaftlichen Fakultät ehrenamtlich unterstützen. Für den Studiengang Geschlechterforschung sollen zwei Institutsgleichstellungsbeauftragte neu gewählt werden. Wir freuen uns auf Sie! Die Bewerberinnen für das Amt der Institutsgleichstellungsbeauftragten des Studiengang Geschlechterforschung und die Gleichstellungsbeauftragte der Sozialwissenschaftlichen Fakultät Christina Klöckner Gleichstellungsbüro der Sozialwissenschaftlichen Fakultät Platz der Göttinger Sieben 3 37073 Göttingen Mail: gleichstellung@sowi.uni-goettingen.de Tel.: +49 (0)551 / 39-4798 Homepage: www.uni-goettingen.de/sowigleichstellung
Wir freuen uns auf unseren zweiten spannenden Vortrag aus unserer Reihe "Nationalsozialismus und Geschlecht" am morgigen Donnerstag um 18Uhr im VG! Kommt zahlreich!
+++ Gemeinsame Erklärung zur Roten Straße mit 108 Göttinger Gruppen, Parteien, Initiativen und Einzelpersonen veröffentlicht +++
Genderspezifischer Antisemitismus: Die „Schöne Jüdin". Jüdische (Geistes-)Schönheit zwischen erotisierter Begierde und antijüdischer Abwehr Vortrag von Petra Feldmann Ort: Verfügungsgebäude (VG) 3.108 Der Vortrag setzt sich mit dem ambivalenten Stereotyp der „Schönen Jüdin“ auseinander und zeichnet die spezifische Ausprägung einer gendertypischen Judenfeindlichkeit in der Historiographie nach. Das Stereotyp von Jüdinnen ist konstitutiv sowohl durch erotisierte als auch durch stigmatisierte Zuschreibungen gekennzeichnet, um Fremdheit als Ausschlusskategorie zu konstruieren. Die diffamierende Wirkungsmacht speist sich dabei aus einer vordergründig positiv erscheinenden Wahrnehmung von körperlicher Schönheit und Bewunderung des jüdisch-weiblichen Intellekts, welcher jedoch zeitgleich eine antisemitische und misogyne Abweisungstendenz eingeschrieben wird. Über Petra Feldmann: Petra Feldmann ist Kulturwissenschaftlerin und assoziierte Wissenschaftlerin am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) / Universität Bielefeld. Sie arbeitet zum Themenbereich „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ mit Schwerpunkt auf (frauenspezifische) Islamfeindlichkeit- und Antisemitismusforschung und promoviert derzeit an der Universität Bielefeld. ------------------------------------------------------------------------------------------ Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nationalsozialismus und Geschlecht " statt. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe: Montag, 27.11.2017 um 18Uhr: ...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung Film und Publikumsgespräch mit der Regisseurin Heike Rode Donnerstag, den 7.12.2017 um 18Uhr - VG 3.108 „Harte Burschen" und „hübsche Mädchen" - Repräsentationen von Gender in Comics über die Shoa Vortrag von Markus Streb Mittwoch, den 31.1.2018 um 18Uhr - VG 3.108 Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für den Erinnerungsdiskurs zum Nationalsozialismus Vortrag von Christina Herkommer
Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für den Erinnerungsdiskurs zum Nationalsozialismus Vortrag von Christina Herkommer Ort: Verfügungsgebäude (VG) 3.108 Seit ihren Anfängen in den 1970er Jahren hat sich die bundesdeutsche Frauen- und Geschlechterforschung mit der Frage nach der Rolle von Frauen im Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Dabei spielten zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Geschlechterbegriffe eine Rolle, die erst vorgestellt und anschließend mit den Geschlechterbildern, die im öffentlich-medialen Diskurs prävalent sind, gespiegelt werden. Zentral werden die Fragen erörtert, inwiefern der öffentlich-mediale Diskurs zu Frauen im Nationalsozialismus Bestandteil des deutschen Erinnerungsdiskurses zu Nationalsozialismus und Holocaust ist und wie heteronormative und hegemoniale Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterrollenverhalten diesen Diskurs prägen. Über Christina Herkommen: Bis 2002 Studium der Soziologie mit Abschluss als Dipl.-Soz, FU-Berlin. 2002-2009 Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Soziologie, FU Berlin. 2014 Promotion am ZfA, TU Berlin. Seit 2015 Wiss. Mitarbeiterin des Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus. ------------------------------------------------------------------------------------------ Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nationalsozialismus und Geschlecht " statt. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe: Montag, 27.11.2017 um 18Uhr: ...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung Film und Publikumsgespräch mit der Regisseurin Heike Rode Donnerstag, den 7.12.2017 um 18Uhr - VG 3.108 „Harte Burschen" und „hübsche Mädchen" - Repräsentationen von Gender in Comics über die Shoa Vortrag von Markus Streb Freitag, den 29.1.2018 um 14Uhr - VG 3.108 Genderspezifischer Antisemitismus: Die „Schöne Jüdin". Jüdische (Geistes-)Schönheit zwischen erotisierter Begierde und antijüdischer Abwehr Vortrag von Petra Feldmann
Am kommenden Montag startet unsere Veranstaltungsreihe „Nationalsozialismus und Geschlecht" mit dem Film „...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung". Der Film schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter Asozialer im Nationalsozialismus und zeigt sehr deutlich auch die generationsübergreifenden Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte.
„Harte Burschen" und „hübsche Mädchen" - Repräsentationen von Gender in Comics über die Shoa Vortrag von Markus Streb Ort: Verfügungsgebäude (VG) 3.108 Seit Anfang der 1940er Jahre finden sich Darstellungen nationalsozialistischer Verbrechen in Comics. Jahrzehntelang handelte es sich dabei vor allem um Action- und Abenteuercomics, in denen männliche Helden dominierten und weibliche Charaktere, wenn überhaupt, eine marginale Rolle spielten. Die meist männlichen Künstler produzierten Geschichten für ein überwiegend männliches Publikum. Eine Veränderung deutete sich ab den 1980er Jahren an, aber erst im 21. Jahrhundert wandten sich auch Comic-Künstlerinnen vermehrt der Shoah zu und machten weibliche Figuren zunehmend sichtbar. Der Vortrag gibt einen historischen Überblick über die Rolle von Gender in Comic-Erzählungen, die sich mit der Shoah auseinandersetzen. Fokussiert werden dabei unter anderem Darstellungen von Jüdinnen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Markus Streb promoviert an der Justus-Liebig-Universität Gießen zu Gender in Comics über die Shoah. Daneben forscht er zu jüdischem Leben in Hessen vor und während des Nationalsozialismus sowie Repräsentationen und Reflexionen von Antisemitismus. ------------------------------------------------------------------------------------------ Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nationalsozialismus und Geschlecht " statt. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe: Montag, 27.11.2017 um 18Uhr: ...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung Film und Publikumsgespräch mit der Regisseurin Heike Rode Freitag, den 29.1.2018 um 14Uhr - VG 3.108 Genderspezifischer Antisemitismus: Die „Schöne Jüdin". Jüdische (Geistes-)Schönheit zwischen erotisierter Begierde und antijüdischer Abwehr Vortrag von Petra Feldmann Mittwoch, den 31.1.2018 um 18Uhr - VG 3.108 Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für den Erinnerungsdiskurs zum Nationalsozialismus Vortrag von Christina Herkommer
Falls ihr heute abend noch nichts vorhabt, schaut doch mal im Juzi vorbei!
...dass das heute noch immer so ist - Kontinuitäten der Ausgrenzung Film und Publikumsgespräch mit der Regisseurin Heike Rode Ort: ZHG 004 Der Film schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter Asozialer im NS. Maria Potrzeba wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Floran Spionska zu haben. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark eingeliefert. Die Zwangsarbeiter Florian Spionska und Josef Goryl wurden öffentlich gehängt. Maria leidet bis heute unter der Verfolgung. Wie in allen Familien gibt es auch in ihrer Familie generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Interviews erzählen Nichten und Neffen, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was das für sie bedeutet. In vielen deutschen Orten gibt es vermutlich ähnliche Geschichten der Verfolgung und Ausgrenzung. Heike Rode, Aktivistin in der Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis und der Initiative für einen Gedenkort ehem. KZ Uckermark e.V., lebt in Lüneburg und war gut mit Maria befreundet. Sie war an Idee, Regie, Dramaturgie und Produktion beteiligt. ------------------------------------------------------------------------------------------ Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nationalsozialismus und Geschlecht " statt. Weitere Veranstaltungen dieser Reihe: Donnerstag, den 7.12.2017 um 18Uhr - VG 3.108 „Harte Burschen" und „hübsche Mädchen" - Repräsentationen von Gender in Comics über die Shoa Vortrag von Markus Streb Freitag, den 29.1.2018 um 14Uhr - VG 3.108 Genderspezifischer Antisemitismus: Die „Schöne Jüdin". Jüdische (Geistes-)Schönheit zwischen erotisierter Begierde und antijüdischer Abwehr Vortrag von Petra Feldmann Mittwoch, den 31.1.2018 um 18Uhr - VG 3.108 Die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für den Erinnerungsdiskurs zum Nationalsozialismus Vortrag von Christina Herkommer