Aidshilfe Goslar e. V.
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AIDS-Hilfe Goslar e.V. Die AIDS-Hilfe Goslar ist mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für alle Menschen da, die von HIV und Aids betroffen oder aus unterschiedlichsten Motiven mit dem Thema HIV und Aids konfrontiert sind.
Die AIDS-Hilfe Goslar bietet Informationen, Beratung, Hilfe und Vermittlung - vertraulich, anonym und kostenlos.
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facebook.comEin heißer, sonnendurchtränkter Sommer auf dem norditalienischen Landsitz von Elios Eltern im Jahr 1983. Der 17-Jährige hört Musik und liest Bücher, geht schwimmen und langweilt sich, bis eines Tages der neue Assistent seines Vaters aus Amerika in der großzügigen Villa ankommt. Der charmante Oliver, der wie Elio jüdische Wurzeln hat, ist jung, selbstbewusst und gutaussehend. Anfangs reagiert Elio eher kühl und abwehrend auf ihn, doch schon bald unternehmen die beiden öfter Ausflüge miteinander, und Elio beginnt zögerliche Annäherungsversuche, die zunehmend intimer werden – auch wenn man, wie Oliver sagt, „über solche Dinge nicht sprechen kann“. Die Anziehung zwischen den beiden wird im Laufe des kurzen Sommers immer intensiver.�Regisseur Luca Guadagnino schrieb das Drehbuch zum gleichnamigen Roman des Autors André Aciman zusammen mit dem US-amerikanischen Regisseur James Ivory und Walter Fasano. Die Erinnerungen des Ich-Erzählers Elio übersetzt er in ruhige, stimmungsvolle Bilder. Hauptdarsteller des Dramas über ein unerwartetes Coming-out ist neben den Schauspielern Timothée Chalamet und Armie Hammer die verführerische Landschaft. 15.03.2018, CALL ME BY YOUR NAME: QueerKino im Goslarer Theater, 19:30 Uhr Film von Luca Guadagnino, US/IT/BR/FR 2017, 133 Minuten, FSK 12.
Im New York der 1950er-Jahre führt Carol (Cate Blanchett) eine unerfüllte Ehe mit ihrem wohlhabenden Mann Harge (Kyle Chandler). Sie lernt die junge Therese (Rooney Mara) kennen, die in einem Kaufhaus arbeitet und von einem besseren Leben träumt. Auf einer gemeinsamen Reise entwickelt sich eine ganz besondere Bindung zwischen ihnen – und schließlich die große Liebe. Harge will das neue Glück seiner Frau jedoch nicht akzeptieren und beginnt, entscheidende Beweise für das laufende Scheidungsverfahren zu sammeln. Carol muss schon bald um das Sorgerecht ihrer geliebten Tochter kämpfen. Ihr Mann versucht es ihr mit allen Mitteln zu nehmen. Regisseur Todd Haynes (DEM HIMMEL SO FERN, I`M NOT THERE) bringt den Erfolgsroman von Patricia Highsmith, der 1952 erstmals unter dem Titel „Salz und sein Preis“ erschienen ist, jetzt auf die grosse Kinoleinwand. In den Hauptrollen sind Oscar®-Preisträgerin Cate Blanchett (BLUE JASMINE) und Rooney Mara (HER) zu sehen, neben Kyle Chandler (BLOODLINE), Sarah Paulson (12 YEARS A SLAVE) und John Magaro (CAPTAIN PHILLIPS). 15.02.2018, CAROL: QueerKino im Goslarer Theater, 19:30 Uhr Film von Todd Haynes, US 2015, 118 Minuten, FSK 6. I
QueerKino im Goslarer Theater auch in 2018 Seit einem halben Jahr wird im Goslarer Theater regelmäßig queeres Kino angeboten. Schwullesbische Filme sind jedoch nur ein Teil der Möglichkeiten, sich der Queer-Thematik zu nähern. Offensichtlich gibt es neben einer homosexuellen Identität noch viel mehr Varianten von Geschlechtlichkeit, die von der heterosexuellen Norm abweichen, aber trotzdem existieren und akzeptiert werden wollen. Begriffe wie trans-, inter-, pan- oder bisexuell geben Beispiel für die große Bandbreite von geschlechtlicher Identität. Auch BDSM-praktizierende und polyamor-lebende Menschen gehören zum queeren Spektrum, denn auch sie definieren sich in ihrer Sexualität jenseits der monogamen, heterosexuellen Norm. Abwertung, Ausgrenzung oder Pathologisierung querer Lebensweisen waren wenig hilfreich und deren Überwindung ist ein andauernder gesellschaftlicher Prozess. Queere Filme führen uns in ihren Geschichten die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Lebensweisen vor Augen. Die Auseinandersetzung und Anerkennung dieser verschiedenen, queeren Identitäten erlaubt uns Zuschauern, die eigene Identität zu entdecken, zu hinterfragen, zu erneuern oder zu bestätigen, damit wir uns nachhaltig wohlfühlen in unserer Haut. Film Der bevorstehende queere Kinoabend am Donnerstag, 18.01.2018 bietet eine gute Gelegenheit, mehr über die Queer-Thematik zu erfahren, wenn im Goslarer Theater der Dokumentarfilm QUEERCORE - HOW TO PUNK A REVOLUTION läuft. Der Film erzählt die Geschichte jener lose verbundenen Gruppe nordamerikanischer Punk-Künstler*innen, die in den 1980er und 90er Jahren ihre queeren Identitäten radikal ins Zentrum der eigenen Arbeiten rücken. Die Künstler provozieren und entwickeln Alternativen zu den herrschenden heterosexuellen Normen, der latenten Homophobie und einem allzu angepassten schwulen Mainstream. Das Szene-Porträt schließt eine klaffende Lücke innerhalb der nichtheterosexuellen Geschichtsschreibung, darüberhinaus ist es ein wilder Appell gegen jede Form der falschen Anpassung. + Vortrag & Diskussion: Grundlegendes Verständnis des Queer-Begriffs Verständlicherweise kann im Film nur ein Ausschnitt der Queer-Thematik erzählt werden. Daher laden wir die interessierte Öffentlichkeit zwei Stunden vorher zum Informationsaustausch über die Queer-Thematik ein. Als Experte ist Till Amelung eingeladen. Er hat Geschlechterforschung an der Georg-August-Universität Göttingen studiert, auch wissenschaftlich dazu gearbeitet und bereits zu dem Thema veröffentlicht. In seinem Vortrag wird Till Amelung zunächst grundlegende Informationen zum Queer-Begriff liefern, dann die Ursprünge von Queer-Aktivismus und Queer-Theorie aufzeigen und schließlich die Frage beantworten, wo wir heute in beiden Feldern stehen. Im Anschluss des Vortrags gibt es die Möglichkeit für Diskussion und Fragen des Publikums. Programmablauf Donnerstag, 18.01.2018 Wann Was Wo 17:30 Uhr: Vortrag & Gespräch: Grundlegende Informationen zum Queer-Begriff mit Till Amelung AIDS-Hilfe Goslar, Breite Str.18 (direkt gegenüber vom Goslarer Theater), kostenlos 19:00 Uhr Sektumtrunk, kostenlos 19:30 Uhr Filmbeginn QUEERCORE - HOW TO PUNK A REVOLUTION (Ein Film von Yony Leyser, US 2017, 83 Min., englische OF mit deutschen UT) Goslarer Theater, Breite Str. 89, 6,-€ Informationen im Netz: AIDS-Hilfe Goslar: https://www.aidshilfe-goslar.de Goslarer Theater: https://www.cineplex.de/goslar/ Film: https://www.queercore.de/ Till Amelung: https://tillamelung.wordpress.com/
Hinter Tür Nr. 19 ein aktuelles Thema: Weihnachten- Was hat das mit mir zu tun? Zu diesem Thema lud die AIDS-Hilfe Goslar am Donnerstag, 14.12.2017 zum Gesprächsabend und Gedankenaustausch mit Pastor Axel Kawalla, HIV- und AIDS-Seelsorger in der Ev.-luth. Landeskirche Hannover. Zehn Interessierte aus Deutschland, Simbabwe und dem Iran kamen und teilten ihre Kindheitserinnerungen, Enttäuschungen und Erwartungen zum Thema Weihnachten. Für das leibliche Wohl sorgten Klaus und Hans mit selbstgebackenem Brot, Chili con Carne und süßem Dessert. Mehr als das Thema Weihnachten verband die Teilnehmenden die Begeisterung für das leckere Essen. Dank geht an die beiden Köche und Bäcker. Anders als zum Essen, waren die Meinungen zum Thema Weihnachten sehr verschieden. Manche, vor allem Christen, haben mit Weihnachten noch viel zu tun, andere haben damit nichts mehr am Hut. Jenseits der verschiedenen Vorstellungen zu Weihnachten war der Gesprächsabend eine gute Gelegenheit, sich der eigenen Einstellungen zum Thema deutlich zu sein und zu erfahren, was die anderen dazu denken. Und vielleicht waren die unterschiedlichen Vorstellungen im Nachhinein für die eine oder den anderen auch Anlass zu vorweihnachtlicher gedanklicher Einkehr und Besinnung auf das, was uns guttut und wichtig ist. Moderiert wurde der Gesprächsabend von Pastor Axel Kawalla, der den Antrittsbesuch in Goslar auch dafür nutzte, sein Angebot der seelsorgerischen Betreuung für Menschen, die von HIV oder AIDS betroffen sind hier in der Harzregion bekannt zu machen. Menschen, die seelsorgerischen Rat suchen, können sich bei Pastor Kawalla unter der Telefonnummer 0511 1241 668 oder per E-Mail aids-seelsorge@evlka.de melden. Wir freuen uns auf kommende Gesprächsabende mit Axel Kawalla im Frühjahr 2018, wenn er wieder zu uns nach Goslar kommen wird. Der genaue Termin und das Thema wird noch bekannt gegeben. Bitte kontaktiert uns per E-Mail info@aidshilfe-goslar.de, wenn ihr rechtzeitig zum nächsten Gespräch eingeladen werden wollt. In der Zwischenzeit gilt es, auch die weihnachtlichen Fest- und Feiertage ganz nach eigenem Gusto zu verbringen, statt denen zu glauben, die uns ihre Vorstellungen verkaufen wollen. In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten
Heute wird Tür 18 unseres Adventskalenders geöffnet und wir blicken nochmal zurück auf unsere 22. AIDS-Gala am 04.11.2017. In diesem Jahr waren Schwester Lea und Postulantin Alice vom Orden der perpetuellen Indulgenz im Haus der nordischen Freude zu Gast. Sie haben den ganzen Abend mitgestaltet, waren für Gespräche mit den Gästen da, haben Spenden gesammelt, Lose verkauft und auch beim Programm mitgewirkt. Gemeinsam mit Anni Heger wurde das Lied der Aktion "100 Prozent Mensch" vorgetragen. Für alles nochmal ganz herzlichen Dank. Wir würden uns freuen, wenn wir sie auch im nächsten Jahr wieder bei uns begrüßen könnten.
Heute öffnen wir Tür Nr. 17. Seit Anfang 2017 gibt es mit René einen SVeN-Mitarbeiter für Goslar und die Harzregion. SVeN steht als Abkürzung für "Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen". Einige sehr nachhaltige Projekte haben wir in Kooperation mit SVEN auf die Beine gestellt. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit dem Goslarer Theater. Seit Juli 2017 gibt es alle 2 Monate Filmveranstaltungen mit queeren Filmen. An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank für die hervorragende Zusammenarbeit an die Mitarbeiter des Goslarer Theaters.Die Filmreihe geht natürlich weiter. Achtet bitte auf unsere Ankündigungen und schaut einfach mal vorbei.
Es ist Zeit, hinter Tür Nr. 15 unseres Adventskalenders zu schauen. Wie in jedem Jahr ist die Bürgerparade zum Schützenfest der Startschuss, das Thema der AIDS-Gala vorzustellen. Deshalb gab es an diesem Sommertag einen Hauch von "Winterzauber" in Goslar.
Hinter dem 14. Türchen unseres Adventskalenders möchten wir berichten von einem großartigen Projekt in diesem Jahr: Familienseminar auf dem Ijsselmeer zum Thema „Familiengeheimnisse“ Das niedersachsenweit ausgeschriebene Familienseminar auf dem Ijsselmeer richtete sich an Familien (mit und ohne Migrationshintergrund) mit mindestens einem HIV+ Familienmitglied. Für diesen Personenkreis gibt es bislang kaum Angebote. Oft erleben gerade diese Familien den Alltag als besonders belastend und haben nur wenige Möglichkeiten, sich auszutauschen. Mit Hilfe von Spenden und den Einnahmen aus dem Sprachkurs für Migrant*innen hat die AHG einen Segeltörn im niederländischen Ijsselmeer für betroffene Familien organisiert. Unsere hauptamtliche Mitarbeiterin Jutta Pein sowie ca. 20 Personen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, darunter 9 Kinder aus dem Raum Braunschweig, Salzgitter und Goslar verbrachten gemeinsam 5 Tage auf dem Schiff. Unter professioneller Anleitung entwickelten Eltern individuelle Strategien für die Kommunikation in der Familie und deren Umfeld. Zum Schutz der Teilnehmer sind die Teilnehmer auf den Bildern nicht erkennbar.
Heute wollen wir Tür Nr. 13 unseres Adventskalenders öffnen und zurückblicken auf eine Veranstaltung von Positiven für Positive. Der Positiven- Erlebnistag 2017 mit Kräuterwanderung war niedersachsenweit ausgeschrieben und mit 26 Teilnehmern gut besucht. Die jüngste Teilnehmerin war 6 Monate und der älteste Teilnehmer 72 Jahre alt. Unter Anleitung von Kräuterexpertin Gudrun Zunke sammelten die Teilnehmer*innen Kräuter der Saison im Wintertal, welche anschließend im Anfahrhäuschen des Harzclubs zu leckeren Speisen verarbeitet wurden. Im Infobrief der AIDS-Hilfe Göttingen hat ein Teilnehmer seine Eindrücke dargestellt: Unser Erlebnistag mit Kräuterexpertin Gudrun Zunke Ausschnitt aus dem Bericht von Jürgen Grobe Schon auf dem Positiven-Jahresprogramm war ich auf diesen Ausflug neugierig geworden – weil es halt mal ‚was ganz Neues‘ war. (...) Nach einer Zugreise nach Goslar trafen wir am Weltkulturerbe Rammelsberg auf die anderen Teilnehmer*innen aus Hildesheim, Hannover, Braunschweig und Goslar. Zum Warmwerden gab es Brotspezialitäten nebst Kennlernspiel. Anschließend begab sich die Gruppe unter die Fittiche der Kräuterfrau Gudrun, die uns kurzweilig in das Tal der Abzucht führte. Nein, nicht um Unzucht zu treiben (...), sondern um gesunde Brennnesseln, Spitzen Wegerich und Schafgarben zu sammeln, andere Blumen und Kräuter erkennen und unterscheiden zu lernen. Sie verstand es prima, die Gruppe trotz des unter schiedlichen Kenntnisstandes bei der Sache zu halten. Überhaupt bescherte das Laufen im Harzer Waldtal eine relaxte Atmosphäre, um miteinander ins Gespräch zu kommen oder auch nur durchzuatmen und die wildnisartige Landschaft zu genießen. (...) Aus den gesammelten Kräutern bereiteten wir Quark, Butter und Suppeneinlage. Dazu gab es Brot, geröstete Kürbisspalten und für die ‚Fleischpflanzerln‘ der Gruppe sogar Würste, damit es keinen Vitaminschock geben musste. Dabei verging die Zeit im Nu. Riesendank an die Goslarer AH und ihre positiven Ehrenamtlichen!
Nach einer mehrtägigen Zwangspause soll es mit unserem Adventskalender heute weitergehen und somit öffnen wir Tür Nr. 12. Wir wollen zurückblicken auf die diesjährige AIDS-Gala. Hinter dem einen oder anderen Türchen wird es noch einiges zu entdecken geben, unsere hervorragenden Künstler, die vielen fleißigen Helfer*innen, unsere großzügigen Sponsoren oder einfach Eindrücke von vor, während oder nach der Gala. Heute möchte ich mich ganz besonders bei den vielen Helfer*innen, den Mitarbeitern von Daniel's DJ-Team,den Sponsoren für die Tombola sowie den Damen vom Catering des Lindenhof bedanken, ohne die der Erfolg der Gala nicht möglich wäre.