WeinLese
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Unser Wein erhält eine Heimat: Entdecken, erschmecken, erfahren und erleben Sie unsere Weine lebendig in der Weinbar.
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facebook.comArmin Hambrecht aus Gerlachsheim schreibt über „das Gewöhnliche mit anderen Augen sehen“. Wer auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen von unendlichem Wachstum schwafelt, ist entweder verrückt oder Betriebswirt, sind typische Sätze von Protagonisten in seinen Kurzgeschichten. „Ich war das schwarze Schaf, aber ich liebe meine Farbe.“ Er hat sie kultiviert, seine Farbe. Ich wollte meine Sorgen ertränken, doch sie haben gelernt zu schwimmen, sinniert eine seiner Figuren. Der Mensch wähnt sich im Zustand des Verlustes der Wahrheit und der Gerechtigkeit. Aber beides gab es nie wirklich. Durch ein Pilzgemisch kann das Leben eines Menschen gerettet werden, wenn ein anderer es ißt. Schwarzer Humor tropft aus seinen Gedichten und Kurzgeschichten. Aber auch Aufbruchsstimmung. Was hilft der Sonnenaufgang wenn wir nicht aufstehen. Was nutzt der Rufer in der Wüste, wenn die Kamele schlafen? Erinnerung ist wie einen Brunnen feucht halten. Das muss sein, wenn man Dichten will. Er streut gerne etwas Salz in die Wunden, wenn er philosophische Themen bearbeitet. Wer ein erfülltes Leben sucht, hat keine andere Wahl, als zu fragen, was sich durch ihn erfüllen soll. Das ist das Wesen des Glücks, das man zwischen Fußsohle und Kleinhirn finden kann und sonst nirgendwo. Auch der Zeitgeist ist Ihm ein Anliegen. Ich weiß zwar nicht was Du sagen willst, aber es ist bestimmt sehr interessant. Denken, das ist mir zu blöd. Er arbeitet mit geliehenen Emotionen, jongliert mit gefrorenen Worten, die er im Kulturbetrieb oder im Zug aufschnappt, transformiert oder zu Assoziationen nutzt. Schreiben, das ist eine List gegen den Tod. Gefrorene Wörter, ich habe mich ihrer bemächtigt. Das Wort ist der Zaubertrank der uns am Leben hält. Er pflanzt Wortsamen in die Köpfe der Menschen. Daraus Tomaten und Gurken ziehen muß jeder selbst, doch hören sie selbst. Mit „Zwanzig Arten ein Gedicht zu lesen“ Gastiert er am Freitag, 23. Februar um 19.30 Uhr im WeinCafé WeinLese Gerlachsheim, Lindenstraße 28. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine Reservierung ist erwünscht unter 09343-7253 oder Karten@weinlese.net.
Magie des Augenblicks Peter-Michael Sperlich begeisterte die Zuhörer mit einer Assemblage aus Gedichten, der Entstehungsgeschichte der Gedichte und damit korrespondierender Bilder. Mit dieser neuen Form einer Lesung gastierte er am Freitag, den 19. Januar im WeinCafé „WeinLese“ Gerlachsheim. Die Texte sind eine Weltreise in Worten durch sein Leben. Sein pädagogisches Konzept, mehrere Sinne anzusprechen, geht auf. Einführung und Bilder lassen Zeit sich dem Gedicht zuzuwenden und zu hören. Sperlich verwendet die Prämisse Auf und Ab des Wassers, Hin und Her der Wellen, Herzschlag der Zeit, als Metaphern für das unvermeidliche Vergehen der Zeit und den Verlust der jugendlichen Unschuld. Er stellt mit ewige Zuflucht, Glauben und Unendlichkeit die Fragen nach dem Ende des Lebensweges. Sozialkritisch sind seine Gedichte nicht, aber selbstkritisch. Er reflektiert an den 20 vorgetragenen Gedichten den eigenen Lebensweg. Egal wohin man reist, man hat sich immer selbst im Gepäck und reflektiert das Geschehen am eigenen Unfertigen und Unvollendeten. Er schleift seine Gedichte, jedes Wort wird gewogen. Worte, aufgereiht wie Zugvögel auf einer Hochspannungstrasse. Das Werk entsteht für Ihn nicht von selbst, sondern aus der konstruierenden Arbeit, dem Anliegen die – subjektiv – richtige sprachliche Form zu geben. Bild und Wort bilden in seinem Vortrag zwei sich ergänzende Sichtweisen der Welt und lösen so ein poetisches Erleben beim Zuhörer aus. In seinem Gedicht zwischen Heu und Asphalt verbindet er die Lebensthemen: treiben die Seelen im Strom ihrer Träume – jederzeit hoffend … sich nicht zu verlieren im Strudel der Zeiten …. zwischen Heu und Asphalt fragen sich die Seelen nach dem Ziel ihrer Träume …. Zwischen Heu und Aspahlt fügen sich die Seelen in ihre Räume. Im Gedicht „Gefallen“ schenkt am Ende ein Baum mit seinem Tod das Holz. In der Hoffnung etwas bleibt. So wandern wir dem Märchenreich der Nacht entgegen. Die Arbeit, die vor uns liegt, besteht also darin, unsere Gehirne – die individuellen wie die kollektiven – auf die Höhe der Zeit zu bringen. Um das Abenteuer dieses Jahrhunderts zu leben statt Lucys Daumen nur noch dazu zu benutzen, uns mit dem Gameboy in virtuelle Welten weit in der Vergangenheit oder weit in der Zukunft zu verlieren Die Hörer sehen Ihn unter einer großen weißblühenden Akazie in seinem Frühlingsgarten. Wenn es gut geht, mit einer Frau, mit Kindern und Freunden, die mit Ihnen zusammen arbeiten und sich halten, wenn die Liebe schief geht und auch sonst. Versöhnung mit der Natur nannten das unsere alten Philosophen. Oder die Welt zerfällt: In Megametropolen unter Glasdächern – und Zwischenräume, in denen die Überflüssigen, die Langsamen und die Weisen siedeln – abgekoppelt, von dem, was einmal Gesellschaft hieß. Und, wenn ich ihn um etwas bitten dürfte, pflanz’ bitte Schwarze Johannisbeeren. Er lacht? Er schreibt wir sollen keine Angst haben vor der Mühe des Daseins? Ja nun. Das sagte jede Generation, seit Lucy. Aber was soll’s? Wir können doch gar nicht anders. Wenn die Nacht langsam zu weichen anfängt und das Sonnenlicht behutsam den Tag einzufärben beginnt, begrüßen wir unvoreingenommen mit immer gleicher Freude den Tag und beginnen mit dem Dichten AHA
Winterzauber in der WeinLese Es riecht nach selbst gemachtem Glühwein, der Duft von frischen Waffeln mischt sich dazu. Nebenan brutzeln Bio-Bratwürste und Gemüßespieße auf Rebenglut. Hände wärmen sich über der Feuerschale auf der Maronen garen. Ein leichtes Stimmengewirr, Lachen, der Atem dampft. Schattenbilder im Gegenlicht von Kerzenschein und Laternen. Das ist Winterzauber mit RebenGlut. Verpasst? Dann bis zum nächsten Jahr. Erholsame Feiertage, tanken Sie viel Energie und starten Sie gut ins Neue Jahr.
Bild und Wort – zwei sich ergänzende Sichtweisen der Welt Dieses Miteinander präsentiert Peter-Michael Sperlich, der Mitbegründer der Autorengruppe „Wortlese“ aus Külsheim-Uissigheim, in seiner Lesung „Fotogedichte und ihre Geschichte“. Als ehemaligem Lehrer und jetzigem Rektor a.D. war ihm der Satz „Mit allen Sinnen lernen“ Leitidee sämtlichen pädagogischen Handelns. Warum also nicht dieses Grundprinzip in etwas abgewandelter Form auf das Hören eines Gedichtes übertragen und mit einem damit inhaltlich verbundenen Foto im Zuhörer ein poetisches Erleben auslösen? Damit aber nicht genug. Der Autor möchte auch die Überlegungen und Hintergründe, die zu dem jeweiligen Gedicht geführt haben, aufzeigen, so dass das im Gedicht Beschriebene nicht allein dasteht, sondern dies, in einen größeren Zusammenhang gestellt, dem Zuhörer nachvollziehbar macht. Mit dieser neuen Form einer Lesung gastiert Peter-Michael Sperlich am Freitag, dem 19. Januar um 19:30 Uhr im WeinCafé „WeinLese“ Gerlachsheim, Lindenstraße 28. Eine Reservierung ist erwünscht unter 09343/7253 oder Karten@weinlese.net.
Winter Zauber mit RebenGlut im Hof der WeinLese. Selbst gemachter weißer Glühwein, Punsch ohne Alkohol, Secco, Sanico, Pralinen, Waffeln mit Sauerkirschen, Wintergemüse-Eintopf, Bio-Bratwürste und Gemüßespieße vom RebenGlut Grill, Maronen aus der Feuerschale. Eine Reservierung ist erwünscht unter 09343-7253 oder info@weinlese.net
Lesungen erwartet man in Städten. Auf dem Land gibt's sowas nicht. Denken Sie auch so? Dann liegen Sie falsch. Martin Köhler aus Reichholzheim berichtet über Neues vom Land in Kurzgeschichten und Gedichten, die von seiner Heimat inspiriert wurden, oder schlimmer noch: von den Menschen, die dort leben. Dementsprechend spielt Kafka eine Rolle, indem Texte von ihm in gewohnt verstörender Weise fortgeschrieben oder umgebaut werden, aber auch klassische philosophische Fragen oder es wird gleich Platon im Dialekt gelesen. Neues vom Land besteht zu einem Gutteil auch aus schwarzem Humor; eine logische Folge der Begegnungen des Autors mit anderen Menschen. Martin Köhler schreibt in der Autorengruppe Wortlese aus Uissigheim, aber auch regelmäßige Kolumnen im Lichtwolf. Zeitschrift trotz Philosophie. Da er sein Philosophiestudium einst abbrach, kam er ums Taxifahren herum und verdient sein Geld seither in mehr (Übersetzer) oder weniger (Werbetexter) seriösen Berufen. Mit Neues vom Land gastiert Martin Köhler am Freitag, 24. November um 19.30 Uhr im WeinCafé WeinLese Gerlachsheim, Lindenstraße 28. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine Reservierung ist erwünscht unter 09343-7253 oder Karten@weinlese.net.
Die WeinLese ist vom 27.10. bis 09.11.2017 geschlossen. Wir empfehlen das Weinfest in Gerlachsheim zu besuchen.
Mademoiselle Citron hat in der WeinLese performt. Locker lecker liebenswert ...... nochmals herzlichen Dank vom WeinLese Team.
Mademoiselle Citron hat in der WeinLese performt. Locker lecker liebenswert ...... nochmals herzlichen Dank vom WeinLese Team.
Aufgrund der großen Nachfrage ein zweites mal ............ und weil so schön war, beim ersten mal. MademoiselleCitron schreibt über das, was im Leben passiert oder eben nicht passiert; sie schreibt über Menschen und Viecher, über sich selbst und andere. Diese Ereignisse hüllt sie in Wortgewänder und unterlegt sie mit Klavier oder Ukulele. Dabei bewegt sie sich auf Ab-und Umwegen und stets auf der Zielungeraden. Wie die meisten Menschen wurde sie irgendwann geboren und ist seitdem so oft umgezogen, dass „Zuhause“ immer dort ist, wo ihr Klavier steht. Mit fünf Jahren schrieb sie ihr erstes Bilderbuch; es folgten Gedichte und verschiedene Buchprojekte. Den ersten Song „Lauf mit dem Wind“ erklimperte sie auf dem verstimmten Wohnzimmerklavier im Alter von 8 Jahren; mit 11 erhielt sie erstmals Klavierunterricht. Das Songschreiben entdeckte sie neu während ihres Studiums in Englisch und Französisch und spielte erstmals bei „Drei Songs“ auf dem „Umsonst und Draußen“. Es folgten drei Semester Songwriting bei Dennis Schütze und kleine Engagements auf dem „Hafensommer“ und beim ersten Würzburger „Liedermacher-Slam“ 2011. 2017 nahm sie am Finale des Backnanger Nachwuchsfestival-Wettbewerbs teil und performte auf Hochzeiten – auch ihre eigenen Lieder. Die Themen ihrer Songs reichen von Liebe und Abschieden über absurde Traumwelten bis hin zu Fischphobien und ihrer Leidenschaft für das Bügeln von Geschirrhandtüchern. Dabei klingt sie manchmal nachdenklich-melancholisch und mal absurd-komisch. Diese musikalischen Lebensbilder erklingen am Samstag, 30. September um 19.30 Uhr im WeinCafé WeinLese Gerlachsheim, Lindenstraße 28. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine Reservierung ist erwünscht unter 09343-7253 oder Karten@weinlese.net.
MademoiselleCitron schreibt über das, was im Leben passiert oder eben nicht passiert; sie schreibt über Menschen und Viecher, über sich selbst und andere. Diese Ereignisse hüllt sie in Wortgewänder und unterlegt sie mit Klavier oder Ukulele. Dabei bewegt sie sich auf Ab-und Umwegen und stets auf der Zielungeraden. Wie die meisten Menschen wurde sie irgendwann geboren und ist seitdem so oft umgezogen, dass „Zuhause“ immer dort ist, wo ihr Klavier steht. Mit fünf Jahren schrieb sie ihr erstes Bilderbuch; es folgten Gedichte und verschiedene Buchprojekte. Den ersten Song „Lauf mit dem Wind“ erklimperte sie auf dem verstimmten Wohnzimmerklavier im Alter von 8 Jahren; mit 11 erhielt sie erstmals Klavierunterricht. Das Songschreiben entdeckte sie neu während ihres Studiums in Englisch und Französisch und spielte erstmals bei „Drei Songs“ auf dem „Umsonst und Draußen“. Es folgten drei Semester Songwriting bei Dennis Schütze und kleine Engagements auf dem „Hafensommer“ und beim ersten Würzburger „Liedermacher-Slam“ 2011. 2017 nahm sie am Finale des Backnanger Nachwuchsfestival-Wettbewerbs teil und performte auf Hochzeiten – auch ihre eigenen Lieder. Die Themen ihrer Songs reichen von Liebe und Abschieden über absurde Traumwelten bis hin zu Fischphobien und ihrer Leidenschaft für das Bügeln von Geschirrhandtüchern. Dabei klingt sie manchmal nachdenklich-melancholisch und mal absurd-komisch. Diese musikalischen Lebensbilder erklingen am Samstag, 30. September um 19.30 Uhr im WeinCafé WeinLese Gerlachsheim, Lindenstraße 28. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine Reservierung ist erwünscht unter 09343-7253 oder Karten@weinlese.net.
Tatortbesichtigung mit Krimilesung in Gerlachsheim 30 Krimifans trafen sich am 08. September in der WeinLese Gerlachsheim zur Krimilesung mit Harald Rudolf. Nach der Autoren- und Buchvorstellung bei einem Secco, gingen alle zum ersten Tatort, der Schlangentötermadonna an der Friedhofstraße. Dort las der Autor das entsprechende Kapitel aus dem Weinlesebuch Tauberschwarzes Madonnenland. Natürlich wurde auch gleich die erste Probe Tauberschwarz genossen. Ergänzt mit einer kurzen Einführung durch Armin Hambrecht zur autochthonen Rebsorte und ihrer Geschichte. Mit einem Glas in der Hand und einem kleinen Bollerwagen mit dem Wein zogen alle zur Grünbachbrücke. Dabei wurde ausgiebig über den mutmaßlichen weiteren Verlauf des Krimis und erste Mordtheorien diskutiert. An der Mater Dolorosa wehte ein rot-weißes Flatterband. Am Boden ein weißer Umriss des Opfers. Stuhl und Tisch zum Lesen stand vor dem Bildstock. Gespannt nahmen die Hobbykriminologen auf den bereitgestellten Bierbänken Platz. Harald Rudolf las das zweite Kapitel aus dem Weinlesebuch bei dem direkt hinter dem Bildstock eine Leiche gefunden wird. Das Kapitel führt zu den verborgenen Dunklen Seiten des Lieblichen Madonnenlandes. Eine Buchhändlerin und ein Kommissar i. U. (im Urlaub), die ihr frisches Liebesglück mit einer Cabrio-Tour auf der Romantischen Straße genießen möchten, entdecken bei Ihrem ersten Stopp im Weinort Gerlachsheim die hinter dem Bildstock drapierte Leiche. Der Urlaub der beiden Frankfurter gerät gehörig ins Wanken. Nach einer weiteren Probe Tauberschwarz zogen die Kriminologen erste Täterteorien wälzend über die kleine Grünbachbrücke zum Buchlerschen Weinhandelshaus mit der frisch renovierten Fassade. Der Verein KulturGut e.V. hatte für den dritten Teil der Lesung die Pforten geöffnet. Nach einer Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Josef Seubert im bestuhlten Innenhof las Harald Rudolf ein Kapitel über Leben und Wirken der Familie Buchler in Gerlachsheim. Eine Besonderheit des Weinlesebuches sind die Sachkapitel. Fundiert recherchiert sind hier Themen Rund um den Wein und das Madonnenland in den Krimi eingeflochten. Nach der dritten Probe Tauberschwarz und einem Dank an den Verein machten sich die Krimifans auf zur WeinLese um den Abend mit anregenden Gesprächen und gutem Taubertäler Wein ausklingen zu lassen. Der Autor mischte sich unter das Publikum und signierte die zum Kauf angebotenen Weinlesebücher. Harald Rudolf bedankte sich beim WeinLese Team für die gelungene Organisation und bei der Stadt Lauda-Königshofen insbesondere Martin Pruszydlo Kulturtourismus für die Unterstützung bei der Entstehung des Buches.