Bahnhof Fürstenwalde
Description
Der Bahnhof Fürstenwalde ist der Bahnhof der brandenburgischen Stadt Fürstenwalde/Spree. Er wurde am 23. Oktober 1842 an der Berlin-Frankfurter Eisenbahn eröffnet. Der Bahnhof lag damals etwa einen Kilometer nördlich der Stadt, an der Müncheberger Chaussee. Das Empfangsgebäude ist bis heute erhalten und zählt zu den ältesten in Deutschland.GeschichteBetriebsaufnahmeDie Berlin-Frankfurter Eisenbahn wurde am 23. Oktober 1842 für den Personenverkehr eröffnet. Der Güterverkehr wurde am 31. Oktober desselben Jahres aufgenommen. Ab August 1845 betrieb die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn die Strecke, die sie bis 1846 nach Breslau verlängerte.Der Bahnhof entstand westlich der Müncheberger Chaussee, die in diesem Zusammenhang zwischen Stadt und Bahnhof in Eisenbahnstraße umbenannt wurde. Er lag etwa einen Kilometer nördlich der Stadt. Ein ausschlaggebender Grund für die Errichtung der Station soll die 1837 eröffnete Fürstenwalder Spreemühle gewesen sein. Diese Wassermühle amerikanischer Bauart benötigte viel Getreide, welches über die Bahn transportiert werden sollte.BahnhofsausbauDie Bahnverbindung erwies sich in der Folgezeit als Wachstumsfaktor. Waren konnten in die preußische und später deutsche Hauptstadt Berlin gebracht werden, während Rohstoffe, vor allem die schlesische Kohle, hergebracht wurden. Bis 1860 wurde die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn durchgehend zweigleisig ausgebaut. 1872 eröffnete der Berliner Industrielle Julius Pintsch in Fürstenwalde ein neues Zweigwerk. Dieses entstand nördlich des Bahnhofs.