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Motettenchor Friesoythe e.V.

Meeschenkamp 29, Friesoythe, Germany
Non-Profit Organization

Description

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Informationen rund um den Motettenchor Friesoythe e.V.

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Aus der Münsterländischen Tageszeitung vom 26.09.2017 Viel Applaus als Dank und Anerkennung Insbesondere das Quartett überzeugt beim Kirchenkonzert in St. Marien mit engagierter Darbietung Motettenchor Friesoythe und Mozartchor Hagen präsentierten am Sonntag Te-Deum-Kompositionen von Händel und Rejcha und stellten sich damit einer besonderen Herausforderung. Von Thomas Lipski Friesoythe. Auf dem Programm des Kirchenkonzertes in St. Marien, Friesoythe, am vergangenen Sonntag standen zwei große Te-Deum-Kompositionen. In sämtlichen musikalischen Epochen bildete die Vertonung des Ambrosianischen Lobgesanges als musikalisches Kunstwerk stets eine besondere Herausforderung. Zunächst erklang das sogenannte Dettinger Te Deum von Georg Friedrich Händel, ein Auftragswerk nach der Schlacht von Dettingen, mit der der Österreichische Erbfolgekrieg 1743 sein „siegreiches Ende“ nahm. Zu erwähnen ist noch, dass Händel auf die angelikanische Übersetzung zurückgegriffen hatte, wobei die englische Bibelübersetzung direkt, also ohne den Umweg über die lateinische, vom griechischen Urtext ausgeht. Die einzelnen Abschnitte dieser Te-Deum-Vertonung stehen in der Tradition der „Anthems“ (Hymnen). Christoph Scheeben, Bass, beeindruckte in seinen Solopartien auf Grund seines deklamatorisch prägnanten Vortrags und seiner kraftvollen Stimme. Bedauerlicherweise war die Übersetzung an einer Stelle ins Deutsche nicht korrekt: „Virginis uterum“ bedeutet nicht „der Menschheit Los“, sondern „der Jungfrau Schoß“. Weniger überzeugend und in den Fugen seltsam unengagiert bis unsicher präsentierten sich der Friesoyther Motettenchor und der Hagener Mozartchor, da es offensichtlich an ausreichender Korrespondenz zwischen Dirigent und Chor mangelte. Dennoch kam das stellenweise martialische Moment – u.a. durch die beiden Clarin-Trompeten – des Staatssinfonieorchesters Königsberg unter der Leitung von Heinrich kl. Siemer zur Geltung. Die zweite zu Gehör gebrachte Te-Deum-Vertonung stammte von dem böhmischen Komponisten Antonin Rejcha, einem Zeitgenossen Ludwig van Beethovens. Rejcha steht mit diesem Werk in der Tradition der klassischen orchestermesse habsburgischer Provenienz. Wie Beethoven hat er bereits die aufkommende musikalische Romantik betreten. Vor allem zeichnete sich das Soloquartett mit Beate Stanko, Sopran, Kathrin Köhne, Alt, Bernd kl. Siemer, Tenor und Christoph Scheeben, Bass, auf Grund seiner engagierten Darbietung aus. Das trifft ebenso für die Solopassagen zu. Hinsichtlich der Soli war die Orchesterbegleitung zu massiv, so dass die Textverständlichkeit nicht immer gegeben war. Auch mangelte es beiden Chören zuweilen am geforderten Enthusiasmus. Die Einwürfe der großen Orgel im zweiten und dritten Abschnitt waren sicherlich gut gemeint. Allerdings war die Registrierung mit „neobarockem Mixturengeklingel“ unangemessen. Es fehlte an der notwendigen klanglichen Konsistenz. Ungeachtet dieser Einschränkungen ist allen Ausführenden unter Leitung von Heinrich kl. Siemer für diese Darbietung Dank und Anerkennung auszusprechen, die Ihnen durch reichlich Applaus des Publikums auch zuteil wurde. Aus der Norwestzeitung vom 26.09.2017 Anspruchsvolle Werke hervorragend gemeistert Konzert Motettenchor Friesoythe und Orchester mit zwei Vertonungen des „Te Deum“ Von Christoph Keller Friesoythe – Hymnischer Chorgesang, Achtelketten der Oboen und silberglänzender Trompetenklang: So begann Georg Friedrich Händels „Te Deum“ jetzt bei einem festlichen Konzert in der St. Marienkirche, das vom Motettenchor Friesoythe gestaltet wurde, begleitet vom Staatssinfonieorchester Königsberg unter der Gesamtleitung von Heinrich Kleine Siemer. Händel komponierte sein „Dettinger Te Deum“ nach dem „Messias“. Das 45-minütige Werk verlangt mit seinen 13 Chornummern einiges von den Chorsängern. Trotz kleinerer Intonationsunsicherheiten gestalteten die beiden Chöre die mit komplexer Polyphonie ausgestatteten Sätze gut ausbalanciert. Christoph Scheeben sang mit hervorragend geführter Bassstimme drei größere Soli in willkommener Abwechslung zu den Teils wuchtigen Chorsätzen. Seine gute Deklamation konnte er auch bei den ausgiebigen Koloraturen eindrucksvoll beibehalten. Martin Luther betrachtete das auf den frühchristlichen Bischof Ambrosius zurückgehende „Te Deum“ als ein eigenes Glaubensbekenntnis. Dies hat viele Komponisten zu Vertonungen angeregt, so auch Antonin Rejcha. Sein 1825 komponiertes Werk schloss sich sehr gut an Händel an, zeigte es doch die unterschiedlichen Gestaltungsmittel, aber auch die Gemeinsamkeiten, wie bei den Chorfugen und anderen polyphonen Satzweisen. Das Orchester warum einige Bläser erweitert und wurde von der großen Orgel ergänzt, was allerdings in der Akustik des Kirchenraumes problematisch war. Der Chor glänzte bei den großen Fugen besonders beim „Pleni sunt coeli“ mit seinen geschmeidig komponierten Sequenzen und dem „Tu Rex gloriae“ mit dem gewichtigen Orgelpunkt bei „sempiternus“, damit das ewig göttliche ausdrückend. Beate Stanko, Sopran, und Bernd Kleine Siemer, Tenor, gestalteten mit schlanker Linienführung und wunderschönen Imitationen ihr Duett „Tu ad liberandum“. Bei einigen Chorsätzen sang das gut disponierte Solistenquartett, ergänzt durch die Altistin Kathrin Köhne, im Wechselgesang mit dem Chor, was dem Werk noch eine zusätzliche, angenehme Klangfrabe verlieh. Am Ende des „Te Deum“ heißt es: „Wir loben den Namen dein in Ewigkeit“. Dem Chor gelangen auch die letzten polyphonen Gesangslinien überzeugend. Am Ende gab es begeisterten Beifall.

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Advents- und Weihnachtschormusik aus fünf Jahrhunderten Leitung: H. kl. Siemer

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Werke von Händel, Dvorak u. a. Staatssinfonieorchester Kaliningrad, Solisten, Motettenchor Friesoythe , Mozartchor Hagen, Leitung: H. kl. Siemer

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Aus der MünsterländischenTageszeitung vom 13.12.2016 Klassiker löst Begeisterungswelle aus Motettenchor Friesoythe führt Weihnachtsoratorium in Pfarrkirche auf / Europäisches Barockorchester auch dabei Neben den bekannten, trugen die Sänger auch selten aufgeführte Teile vor. Dabei war die Aufführung geprägt von Schwung und Spannung. VON KLAUS G. WERNER Friesoythe. Mit spontanen Ovationen, Bravorufen für die faszinierenden Trompeten und einer Welle der Begeisterung feierte das Publikum Solisten, Chor und Orchester nach der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Pfarrkirche St. Marien Friesoythe. Nach längerer Zeit hatten Heinrich kl. Siemer und der Motettenchor Friesoythe den Klassiker der Weihnachtszeit wieder einmal ins Programm genommen. Und der Besuch lohnte sich, hatte doch die Aufführung einige Überraschungen auf Lager. Nicht nur die ersten drei Teile, basierend auf dem Weihnachtsevangelium nach Lukas, wurden zu Gehör gebracht. Nach einer Pause erklangen die selten aufgeführten Teile fünf und sechs, welche die Geschichte der Weisen aus dem Morgenland zum Inhalt haben. Somit präsentierten die Ausführenden die komplette Weihnachtshistorie, wie sie traditionell immer wieder in Kunst und Musik dargestellt wurde. Zusammen mit Bachs überwältigender Komposition ergab sich ein abgerundetes Bild, an dem die Ausführenden gebührenden Anteil hatten. Mit frischen Tempi setzte Heinrich kl. Siemer Glanzpunkte mit dem Motettenchor bei den ausgedehnten Eingangschören. Nicht nur bekannte Chöre wie "Jauchzet, frohlocket" und "Herrscher des Himmels", sondern auch weniger geläufige Nummern wie "Ehre sei dir, Gott, gesungen" und "Herr, wenn die stolzen Feinde" brachten Schwung und Spannung in den Aufritt. Kontrastierend erklangen Choräle in ruhigem Ton mit ausgefeilter Deklamation. Uneingeschränktes Lob verdienten die Solisten, allen voran Markus Brutscher (Tenor), der neben einem leichten Erzählton seines Evangelistenparts auch seine beiden Tenor-Arien mit Bravour meisterte. Ausdrucksstark und mit angenehm warmem Timbre trug die Altistin Rebecca Blanz ihre Soli vor, darunter die bekannten Arien "Bereite dich, Zion" und "Schlafe, mein Liebster". Als außerordentlich flexibel erwies sich die Stimme von Ulrich Maier (Bass), voluminös in der Arie "Großer Herr und starker König", schlank und anpassungsfähig in den Rezitativen und Ensembles. Margaret Hunter (Sopran) konnte ihre gesangliche Meisterschaft mit ihrer Arie "Nur ein Wink von seinen Händen" voll zur Geltung bringen. Wie ausgewogen das Solisten- quartett klang, zeigte sich am Schluss in dem als Quartett auskomponierten Rezitativ "Was will der Hölle Schrecken nun". Einen kaum zu unterschätzenden Anteil am Gelingen der Aufführung hatte das Europäische Barockorchester Le Chardon unter der Leitung von Hajo Wienroth. Die überwiegend jungen Instrumentalisten aus mehreren europäischen Staaten sprühten vor Spielfreude und gaben sich hoch engagiert. Ob Streicher, Holzbläser oder Continuo-Gruppe, alle Orchestermitglieder musizierten ihren Bach mit Verve und nahmen die Tempi Heinrich kl.Siemers wie selbstverständlich auf Attraktion der Aufführung waren natürlich die historisch nachgebauten ventillosen Trompeten, die den Spielern höchste Virtuosität in den teilweise halsbrecherischen Läufen abverlangten. Aus der Nordwest Zeitung vom 13.12.2016 Verdienter Beifall, verdiente Ovationen für alle Ausführenden . Motettenchor stößt großes Tor auf MUSIK Weihnachtsoratorium von J. S. Bach in Friesoythe - Fünf Kantaten VON HORST HOLLMANN FRIESOYTHE - Wenn die Pauken den Rhythmus zum Aufbrechen schlagen, wenn die Trompeten gleißendes Licht herab schicken, wenn die Flöten wie Schmetterlinge flattern, wenn die Geigen Girlanden winden: Das ist für Heinrich kleine Siemer noch vor dem jauchzenden Einsatz des Chores der Moment, ohne Zögern klare Kante zu zeigen. Johann Sebastian Bachs Musik ist für ihn im "Weihnachtsoratorium u grenzenlos zukunftsglücklich. Dass Gesellschaften an aktuellen Herausforderungen zweifeln könnten? Nicht mit Bach! Die frohen Botschaften in den ausgewählten Kantaten I, II, III, V und VI schleudert der Dirigent den Hörern in der Pfarrkirche St. Marien in Friesoythe keineswegs ungefiltert entgegen. Immer verbindet er in vielen akribischen Abstufungen Gegenwart mit Zukunftshoffnungen, persönliche Gefühle mit auf die Gesamtheit übergreifender Empathie. Mit "Jauchzet, frohlocket" stößt der Friesoyther Motettenchor ein großes Tor auf. Hindurch schreiten muss jeder Mensch selbst. Aber in fast drei Stunden für die fünf Kantaten wird ihm ein Rucksack voll mit Mut, Neugier und Zuversicht gepackt. Kleine Siemers rund 50 Choristen artikulieren deutlich, wirken bei aller Präzision und Helligkeit nie scharf. Sie meiden jeden lehrerhaften Nachdruck. Chorfugen klingen überaus natürlich. Das vielstimmige "Ehre sei Gott" fährt den Hörern bis in die Beine, man möchte glatt mittanzen. Und die "stolzen Feinde" schließlich bringen sie wirklich zum Schnauben. Die Solisten sind die reine Wohltat, auch wenn die Altistin Rebecca Blanz sich mit ihrem hauchfeinen Timbre gegen die Oboi da Caccia oder gegen Tenor und Bass im Terzett "Ach, wann wird die Zeit erscheinen" behaupten muss. Margaret Hunter (Sopran) und Ulrich Maier (Bass) wahren auch in den heftigsten Sechzehntel- Pirouetten ihre feste Kontur. Markus Brutscher (Tenor) als Evangelist ist eine Klasse für sich, wenn er sensibel vom federnd leichten Erzählton in eindringlich verkündende Passagen einbiegt. Die 19 Instrumentalisten im Barockorchester „Le Chardon" von Hajo Wienroth spielen Linien mit Anmut und Logik. Sie verbreiten Behaglichkeit ebenso, wie sie aufrüttelnde Teile bis zur Kurzatmigkeit treiben können. So wandern sie bezwingend zwischen Vorwärtsstreben und Innehalten. In der katholischen Kirche ersteht die Musik des streng gläubigen Protestanten Bach ideologiefrei über alle Glaubensgrenzen hinweg. Das macht sie heute so stark.

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Nur noch fünf Tage! Dann gibt der Motettenchor das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in den Teilen I - III, V und VI in der St. Marienkirche zu Friesoythe. Wir freuen uns auf ein einmaliges Hörerlebnis. s.a Veranstaltungen!

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Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Ab dem 3. August setzen wir die Proben für das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach (Teil I-III, V u. VI) fort. Wir freuen uns auf neue Mitsänger(m/w) und auch über Ehemalige. Also nicht vergessen: 03.08.2016; 20.00 Uhr. Alter Musiksaal des AMG in Friesoythe

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Hier noch zwei Fotos unseres letzten Konzertes von Carsten Bickschlag von der Nordwest Zeitung

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Weihnachstoratorium von J.S. Bach (Teil 1-3, 5 und 6) Am 11.12.2016 (dritten Advent) führen wir um 17.00 Uhr in der St. Marienkirche zu Friesoythe das "Weihnachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach in den Teilen I, II, III, V und VI auf. Solisten: Margret Hunter (Sopran) Rebecca Blanz (Alt) Markus Brutscher (Tenor) Ulrich Maier (Bass) Europäisches Barockorchester Le Chardon (Hajo Wienroth) Leitung: Heinrich kl. Siemer Hierzu sind neben den aktiven Chormitgliedern insbesondere auch ehemalige Chormitglieder und Interessierte Sänger (m/w) herzlich eingeladen.

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Aus der Münsterländischen Tageszeitung vom 26.04.2016 Mitreißend, hymnisch und fast mystisch Motettenchor präsentiert Messe in f-Moll von Bruckner gemeinsam mit Mozart-Konzert-Chor Hagen Nach dem beinahe mystischen Ende blieb es in der Kirche einige Sekunden vollkommen still, bevor der wohlverdiente Beifall losbrach. Die Konzertbesucher waren begeistert. Von Klaus G. Werner Friesoythe (mt). „Soli Dero Gloria" – Das Motto des Leipziger Thomaskantors Bach könnte genauso für den aus Oberösterreich stammenden Anton Bruckner gelten. Für den frommen Komponisten und langjährigen Organisten von St. Florian bei Linz waren seine Sinfonien ebenso Gottesdienst wie seine Messen sinfonische Werke darstellten. Sein großes Spätwerk und eine der bedeutendsten Vertonungen dieser Gattung überhaupt, die Messe in f-Moll erklang in der Pfarrkirche St. Marien mit dem Motettenchor Friesoythe und dem Mozart-Konzertchor Hagen unter der bewährten Leitung von Heinrich kl. Siemer. Bruckners Musik verlangt, entsprechend den Anforderungen im späten 19. Jahrhundert, Masse bei Chor und Orchester, die aber differenziert geführt werden muss, um ein „sattes" Piano herzustellen und ein Forte noch klangschön rüberzubringen. Beides gelang den gut vorbereiteten Chören und dem für spätromantische Musik geradezu prädestinierten Staatssinfonieorchester Kaliningrad in höchst eindrucksvoller Weise. Schon im Kyrie des Anfangs zeigten die Ausführenden ihre dynamischen Steigerungsmöglichkeiten. Der Chor im Wechsel mit der Sopranistin Beate Stanko und dem Bassisten Paul Brady erklommen gleichsam immer höhere Stufen des Flehens um Erbarmen, bis sich am Schluss Chor und Solisten zur Anrufung vereinigten. Weitere Glanzpunkte setzte der Chor in der mitreißenden Schlussfuge des Gloria, im rhythmisch bewegten „Et resurrexit" sowie dem hymnischen „Et vitam venturi", beides aus dem Credo. Dies war auch jener Teil, in dem der Tenor Sehyuk Im seine herausragenden stimmlichen Qualitäten beweisen konnte. Im „Et incarnatus" gestaltete er beeindruckend zusammen mit dem Frauenchor die teilweise sphärische Musik, mit der Bruckner das Geheimnis der Menschwerdung Gottes auszudrücken vermochte. Hier wie auch im Benedictus herrschten die leiseren Töne vor. Eingeleitet von einer an Schubert erinnernden Cellokantilene weitete sich das „Gelobt sei der da kommt" zu einem groß angelegten Satz aus, getragen im Wechsel von Chor und Solistenquartett, welches mit der Altistin Francisca Hahn komplettiert wurde. Hielt auch das folgende Agnus Dei noch einmal einige Steigerungsphasen parat, so klang das „Dona nobis pacem" doch im Pianissimo aus –nur begleitet von hohen Streichern und einer Oboe. Dank dieses beinahe mystischen Schlusses blieb es mehrere Sekunden vollkommen still in der Friesoyther St.-Marien-Kirche, bis der wohlverdiente Beifall losbrach. Aus der Nordwestzeitung vom 26.04.2016 Ausdrucksstark und anspruchsvoll KONZERT Anton Bruckners Messe f-Moll in Friesoyther Marienkirche aufgeführt VON ANNA USA OEHLMANN FRIESOYTHE - "Alles hat seine Grenzen. Bruckner liegt jenseits" äußerte sich Komponist Johannes Brahms über seinen Kollegen Anton Bruckner. Die Aufführung der Messe f-Moll des österreichischen Komponisten der Romantik lehnte die Wiener Hofmusikkapelle, für die Bruckner das Stück verfasste, ab. Diese Herausforderung war den Musikern zu groß. Etwa 150 Jahre später widmete sich der Motettenchor Friesoythe jetzt dem anspruchsvollen Werk. Unter- stützt wurden die Musiker unter der Leitung von Heinrich kleine Siemer vom Mozartchor Hagen, dem Staatssinfonieorchester Königsberg sowie vier Gesangssolisten. Zum Abschluss der Friesoyther Maitage ließen die über 100 Musiker die Messe f-Moll in der Friesoyther St.- Marien-Kirche erklingen. Mit ausgewogenem Klang der Streicher, Bläser und Schlaginstrumente leitete das gut eingestimmte Staatssinfonieorchester Königsberg das "Kyrie" ein. Eine mystische Atmosphäre erzeugte der leise, weite Klang des 60-köpfigen Chores, der gut mit dem Orchester harmonierte im "Gloria". Ein kontinuierliches Crescendo gipfelte mit den Worten "Laudamus te" ("Wir loben dich") in einem intensiven Forte von Orchester und Chor. Auch wenn die Artikulation des Chores im Anschluss etwas verschwamm, sind die Musiker im Adagio wieder zu einer homogenen Gruppe verschmolzen. Die sonore Stimme von Solist Paul Brady (Bass) wechselte im langsamen Satz des "Credo" mit dem festlich stimmungsvollen Chor. Im folgenden Allegro beschworen die Sängerinnen und Sänger, wie in Trance, "non erit finis" ("wird kein Ende sein"). Die klare Stimme, die Sopranistin Beate Stanko mit klei- nen Verzierungen noch stärker wirken ließ, verstärkte den erhabenen Charakter des "Credos". Alt-Sängerin Francisca Hahn hatte Schwierigkeiten, sich gegen den vollen Klang des Chores durchzusetzen. Tenor Sehyuk Im bestach dagegen durch ausdrucksstarke, intensive Passagen. Gefühlvoll klang das Konzert mit dem "Dona nobis pacem" ("Gib uns deinen Frieden") aus dem „Agnus Dei" aus. Das begeisterte Publikum honorierte die Leistung der Musiker mit stehenden Ovationen.

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Am 24.04.2016 führen wir um 20.00 Uhr in der St. Marienkirche zu Friesoythe die "Messe in f-Moll" von Anton Bruckner auf. Mitwirkende: Beate Stanko, Sopran Francisca Hahn, Alt Sehyuk Im, Tenor Oliver Aigner, Bass Staatssinfonieorchester Kaliningrad Motettenchor Friesoythe e.V., Hagener Mozartchor Leitung: Heinrich kl. Siemer Karten sind erhältlich zum Preis von: Erwachsene: 17 € (Abendkasse) 15 € (Vorverkauf) Schüler (m/w): 7 € (Abendkasse) 5 € (Vorverkauf) Unsere bekannten Vorverkaufsstellen: Buchhandlung Schepers (Friesoythe) Buchhandlung Terwelp (Cloppenburg) Musikhaus Kötter (Oldenburg) Buchhandlung Pekeler (Barßel) Wir freuen uns über Ihren zahlreichen Besuch!

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