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Stadtbibliothek Freital

Dresdner Straße 191, Freital, Germany
Library

Description

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Geschichte der Bibliothek Die Stadtbibliothek blickt auf eine lange Tradition im Bibliothekswesen zurück. Schon 1876 wurden in Döhlen, 1880 in Deuben, 1883 in Niederhäslich, 1885 in Potschappel und Birkigt und 1902 in Burgk Volksbibliotheken gegründet. Diese waren primitiv untergebracht, meist mit "Schulbüchereien" vereinigt und befanden sich in deren Räumen in der Schule oder im Gemeindeamt. Zuständig waren die jeweiligen Ausschüsse, die einen verzweifelten Kampf um die Entwicklung der Einrichtungen führten. Die Büchereien brauchten sich zwar über einen regen Zuspruch der Einwohner nicht beklagen, aber die finanziellen Mittel flossen spärlich. Jahr um Jahr mussten die Gemeinden beim Ministerium für Kultus um Zuschüsse betteln.

Die weitere Entwicklung der Bibliotheken verlief unterschiedlich. In keiner Weise hielten sie jedoch mit der wachsenden Einwohnerschaft und mit deren Lesehunger Schritt. So hatte zum Beispiel Deuben 1880 bei 6.000 Einwohnern einen Buchbestand von 330 Bänden.

Nach der Stadtgründung von Freital im Jahr 1921 war es nur folgerichtig, dass auch eine gemeinsame Bibliothek entstand. Am 30. Juni 1922 bildete sich aus den Buchbeständen des Vereins "Lesehalle für den Plauenschen Grund", der Zentralarbeiterbibliothek und der Volksbüchereien Deuben, Döhlen und Potschappel die Städtische Bücherei und eröffnete nach einigen Aufbauarbeiten am 20. Februar 1923. Sie war im Rathaus Freital-Deuben untergebracht und beherbergte einen Bestand von rund 5.000 Bänden.


Die weitere Entwicklung verlief mehr oder weniger kontinuierlich mit einer Unterbrechung durch den 2. Weltkrieg. 1950 zog die Bibliothek in die sicher noch vielen Freitalern bekannte Adresse "Obere Dresdner Straße 45 d" bzw. "Dresdner Straße 209" (ehemalige Poliklinik).

Die Wende 1990 und die damit geänderten Eigentumsverhältnisse machten einen Umzug nötig. Von 1992 bis zum Sommer 2011 hat die Hauptstelle der Stadtbibliothek Freital in den Räumen der ehemaligen Kinderkrippe auf der Bahnhofstraße 35 ihren Sitz. Zweigstellen befinden sich in Zauckerode und in der Grundschule Hainsberg. Seit dem 22. August 2011 wird nach abermaligem Umzug die Ausleihe im neuen Domizil in der Panschau-Galerie auf der Dresdner Straße 191 betrieben. Im bunten Haus in der Mitte von Freital stehen den Lesern in zentraler Lage und gut erreichbar etwa 550 m² Ausleihfläche barrierefrei zur Verfügung.

Die Räume der Kinderbibliothek auf der Wehrstraße zog die Weißeritzflut im Jahr 2002 stark in Mitleidenschaft. Durch die Hilfe der Stadtverwaltung und der Wohnungsgenossenschaft Freital mbH (WGF) konnte im Frühjahr 2003 die neue Kinderbibliothek auf der Dresdner Straße 283 eröffnen. Dank einer großzügigen Spende des Schweizer Generalkonsulates wurden neue, kindgerechte Regale angeschafft. Viele Kinder nutzen diese Möglichkeit, ihre schulischen Aufgaben zu erfüllen und Medien für ihre Freizeitgestaltung auszuleihen. Das Angebot umfasst heute neben Büchern auch Videos, CD-ROMs, Schallplatten, Kassetten, CDs, DVDs und Zeitschriften.

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