Kloster St. Georgenberg (Frankenberg)
Description
Das Kloster St. Georgenberg war ein Zisterzienserinnenkloster in der nordhessischen Stadt Frankenberg im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Der dreiflügelige Gebäudekomplex ist heute Sitz einer Verwaltungsaußenstelle des Kreises.GründungIm Jahre 1242 stiftete Konrad von Itter das Nonnenkloster Butzebach (manchmal auch Butzkirchen genannt), in einem abgelegenen Waldstück im Tal der Nuhne, dem sogenannten „Butzebach“, etwa 6 Kilometer nördlich von Frankenberg zwischen den heutigen Ortschaften Schreufa (Ortsteil von Frankenberg) und Sachsenberg (Ortsteil von Lichtenfels (Hessen)).Schon etwas mehr als sechs Jahre später, 1249, wurde das Kloster westlich vor die Tore der 1233/1234 von dem hessischen Landgrafen Konrad von Thüringen gegründeten Stadt Frankenberg verlegt, an die Stelle der Wüstung Hadebrandsdorf. Die befestigte Stadt mit ihrer Burg bot besseren Schutz, und zudem stellte eine Konzentration hessischer Besitzungen in und um Frankenberg ein stärkeres Gegengewicht zu den kurmainzischen Besitzungen und Gebietsansprüchen im Bereich der oberen Eder dar. Wirtschaftliche Erwägungen spielten bei der Verlegung sicherlich auch eine Rolle, denn die ökonomische Basis des Klosters im Butzebach war so schwach, dass seine Zukunft ernsthaft gefährdet war. In der Tat besserte sich die Lage des Konvents in der Folge sehr rasch: zwei Güter in unmittelbarer Nachbarschaft bildeten die Grundlage, und im Laufe der Zeit kamen durch Schenkungen und Erbschaften Besitzungen in rund 90 Ortschaften hinzu.
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