Fränkisches Museum Feuchtwangen
Description
Das Fränkische Museum Feuchtwangen ist eines der schönsten und ältesten Landschaftsmuseen in Süddeutschland. Das Leben und Wohnen in den kleinen Städten Frankens ist das Thema des Museums. Die bedeutende Volkskunstsammlung umfasst auf 2000 m² Ausstellungsfläche Möbel, Fayencen, verzierten Hausrat, Liebesgaben, Brauchtümliches und religiöse Kunst.
Volkskunst hat viele Facetten: Bunt, witzig, charmant, naiv, zweideutig, derb, kunstvoll und immer originell, so präsentiert sich das materielle Erbe der Menschen aus allen Bevölkerungsschichten.
Der Museumskomplex, ein repräsentatives Fachwerkhaus von 1540 und ein Erweiterungsbau, wurde nach umfassenden Baumaßnahmen mit einem modernen Foyergebäude wiedereröffnet. Die neuen Ausstellungsräume bieten den passenden Rahmen für wechselnde Sonderausstellungen und für moderne Kunst. Sie sind auch für gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer zugänglich. Das Foyer ermöglicht interessante Begleitveranstaltungen.
Der idyllische Museumsgarten lädt zum Verweilen ein.
Durch den Ausbau des reizvollen Museumsgartens mit Flachsbrechhaus, Hammerschmiede, Pferdegöpel und Scheune mit landwirtschaftlichem Gerät erstreckt sich das Museumsareal heute auf über 2000 m².
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facebook.comherzliche Einladung zum Erzählcafé am 11.10.2017 um 15 Uhr mit Dr. Bachter zum Thema Aberglauben.
Feuchtwanger Kunstsommer, Sonderausstellung Ecce Homo Gottesbilder in der zeitgenössischen Kunst Öffentliche Führung am Sonntag 07.05.2017, 15 Uhr
Heute Eröffnung der Ausstellung: Ecce Homo Gottesbilder in der zeitgenössischen Kunst
Luther – Sein Leben in Bildern Kleine Studioausstellung im Fränkischen Museum Feuchtwangen Frommes Franken: Religiöse Themen und Zeichen schmückten in früherer Zeit ganz selbstverständlich die Gebrauchsgegenstände wie Schüsseln, Teller, Möbel, Kästchen, Uhren und Werkzeuge. Auch religiöser Wandschmuck war verbreitet, davon zeugen eine große Zahl Andachtsbilder, Klosterarbeiten und Hausaltärchen, die sich im Fränkischen Museum Feuchtwangen befinden. Während katholische Familien die Hinterglasbilder ihrer Heiligen Namenspatrone aufhängten oder solche von Christus und Maria, wählten evangelische Familien andere Themen: etwa die Heilige Dreifaltigkeit (für die Luther das Wort „Gnadenstuhl“ prägte) oder eine „Anbetung der Hirten“ in der Krippe zu Betlehem. In den Stuben der evangelischen Bauern waren natürlich auch die Reformatoren zu finden: Gedenkblätter mit dem Leben Luthers und Darstellungen von Melanchthon und Calvin. Kolorierte Kupferstiche von Luther und Katharina von Bora hingen im Herrgottswinkel der Stube (19. Jh.) - als Vorbild der christlichen Eheleute. Im Lutherjahr zeigt das Fränkische Museum aus seinen Depotbeständen im Foyer ein kleines Hinterglasbild von Luther, das auf dieselbe Weise wie die Heiligenbilder hergestellt ist. Ebenfalls aus dem Depot (und nur im Lutherjahr zu sehen) ist eine Serie von Lithografien, die das Leben Martin Luthers illustrieren, des „Herstellers der reinen Lehre des Evangeliums“. Die 15 Lithografien wurden um 1830 in Fürth im Verlag von Wilhelm Baron von Löwenstern gedruckt. Die Tatsache, dass einzelne Blätter mehrfach im Museum vorhanden sind, weist darauf hin, dass diese Grafikserie in Feuchtwangen und Umgebung weit verbreitet war. Sie umfasst folgende Darstellungen: Luther – der Reformator, Luther als Kurrende-Schüler in Eisenach, der Tod seines Freundes Alexius, Luther lässt 1517 die 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg anschlagen, Luther verbrennt 1520 die päpstliche Bulle und das kanonische Recht vor Wittenberg, Luthers Einzug in Worms, Luther auf dem Reichstag zu Worms, seine Entführung auf die Wartburg, Luther zerspringt an der Tafel Richards von Trier ein Glas mit Gift, Katharina von Bora im Kreis ihrer Kinder, Luther als Familienvater, Luther errettet Melanchthon durch sein Gebet, Luther auf dem Sterbebett, Luthers Leichenbegängnis, Kaiser Karl am Grab Luthers in Wittenberg. Die Luther-Lithografien sind im Foyer des Museums, in der Abteilung Stadtgeschichte, zu sehen. Der Eintritt hierfür ist frei.
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Im Fränkischen Museum wird dringend ein ausreichend großer Raum für Museumspädagogik benötigt. Hier sollen in Zukunft Schulklassen eine kreative Nacharbeit unter Anleitung einer Museumspädagogin durchführen können. Die Schüler und Schülerinnen knüpfen dabei an Führungen im Fränkischen Museum und in den Handwerkerstuben an, durch die praktische Nacharbeit vertiefen sie die in den Führungen gewonnenen Erkenntnisse. Durch den Umbau der Vogel-Scheune, die direkt westlich an das Museum angrenzte, wird nun im Auftrag des Vereins für Volkskunst und Volkskunde Feuchtwangen ein solcher Raum geschaffen. Das Planungsbüro Häberlein in Feuchtwangen ließ bereits Ende 2016 die Bodenplatte (hier im Bild) für den Neubau errichten. Die neuen Räumlichkeiten werden übrigens nicht nur von Schulklassen genutzt werden, sondern für Veranstaltungen aller Art: Kindergeburtstage, Vorträge, Seniorencafe, Schnapsprobe, Workshops für Erwachsene...
Nicht verpassen: Klaus Seeger führt am Sonntag, 26. März 2017 um 15 Uhr durch die Ausstellung "BANGKOK - Streetlife unplugged". Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
BANGKOK – Streetlife unplugged Fotoausstellung von Klaus Seeger 09.03. – 26.03.2017 BANGKOK – Thailands Hauptstadt wird von den Einheimischen „Krung Thep“ genannt – „Stadt der Engel“. Für Touristen bleibt sie BANGKOK. Nicht selten ergreifen Urlauber nach wenigen Tagen die Flucht, um schnellstmöglich aus der Megacity wegzukommen, hinunter an die Strände im Süden des Landes. 15 Millionen Menschen leben in Bangkok. Chaos und Hitze sind berüchtigt. Doch die Stadt kann auch eine einzigartige Anziehungskraft ausüben. Klaus Seeger, der seit 25 Jahren regelmäßig in die Königsstadt am Chao Phraya reist, hat diese Faszination des Alltags in tausenden Bildern festgehalten: Das enge Miteinander von Tradition und Moderne, der unverwechselbare Lebensstil seiner Bewohner, die Mischung aus Megacity und Dorf…! Mit rund 40 großformatigen Fotos zeigt Klaus Seeger in der Ausstellung „BANGKOK – Streetlife unplugged“ nicht die Sehenswürdigkeiten Bangkoks, sondern den Alltag der Menschen und die Straßen der Stadt - berauschend, verwirrend, mitunter auch verstörend - aber vor allem vollgepackt mit Exotik. Klaus Seeger wurde 1966 in Feuchtwangen geboren, er lebt heute in Gunzenhausen. Seine journalistische Ausbildung absolvierte er bei der "Fränkischen Landeszeitung". Es folgte ein Journalistik-Studium an der FU-Berlin. Seit 1996 ist Klaus Seeger Programmleiter des privaten Regionalsenders "Radio 8" mit Sitz in Ansbach. Dort moderiert er regelmäßig verschiedene Sendungen. Bereits sechsmal wurde Klaus Seeger mit dem Bayerischen Hörfunkpreis der BLM ausgezeichnet. Finissage: So 26.03.2017, 15 Uhr Öffentliche Führung mit Klaus Seeger
Am Mittwoch, den 01. März öffnet das Fränkische Museum nach der Winterpause wieder seine Tore. Schauen Sie vorbei, das Fränkische Museum ist immer einen Besuch wert.
Am Mittwoch, den 01. März öffnet das fränkische Museum nach der Winterpause wieder seine Tore. Schauen Sie vorbei, das fränkische Museum ist immer einen Besuch wert.
Öffentliche Führung am Sonntag, 04.12.2016, 15 Uhr! Zur letzten öffentlichen Führung in der Ausstellung „Der Duft von Schabbat. Besamime und jüdische Ritualgeräte“ lädt das Fränkische Museum am Sonntag, 04.12.2016 um 15 Uhr ein. In der Führung werden die Feier des Schabbat und der Ausgang des Schabbat im sogenannten Hawdala-Ritual erläutert, bei dem wohlriechende Gewürze in kostbaren Silberdosen (Besamim) Verwendung finden. Auch andere Ritualgeräte, egal ob historische oder modern, haben ihre besondere, spezielle Funktion im Ablauf eines Feiertages. Jüdische Feste und Feiern haben ihre Wurzel immer im Erinnern der besonderen Geschichte zwischen Gott und dem Volk Israel. Am 25. Dezember 2016, wenn Christen die Kerzen am Tannenbaum entzünden, feiern Juden Chanukka, das jüdische Lichterfest, das bis zum 31. Dezember dauert. In Erinnerung an das Ölwunder im Tempel von Jerusalem werden sowohl in der Synagoge als auch zu Hause die Lichter am Chanukka-Leuchter angezündet. Der Chanukka-Leuchter besitzt neun Arme. Jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet, bis am Ende acht Kerzen brennen. Die neunte Kerze wird zum Anzünden der anderen verwendet. Dabei wird der Segen gesprochen. Weitere Themen der Führung sind die Geschichte der jüdischen Synagoge in Feuchtwangen und der jüdische Friedhof in Schopfloch. Die Ausstellung wird bis zum 18. Dezember 2016 verlängert.
Fränkisches Museum Feuchtwangen ::
Der Duft von Schabbat Besamime und jüdische Ritualgeräte Öffentliche Führung am Sonntag, 13.11.2016, 15 Uhr „Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen“, so lautet eine wichtige Speisevorschrift (Kaschrut) in der Tora. Gläubige Juden vermeiden es daher, Milchiges und Fleischiges zu vermischen oder zusammen zu essen. Sie richten milchige und fleischige Speisen auf separaten Tellern an, die entsprechend gekennzeichnet sind. Die Regel, Milchiges und Fleischiges zu trennen ist nur eine der 613 Gebote und Verbote in der hebräischen Bibel. Die Einhaltung sämtlicher Gebote ist für orthodoxe Juden die Voraussetzung für das Kommen des Messias und sein Friedensreich. Mit der öffentlichen Führung am Sonntag, 13.11.2016 wird anhand der ausgestellten Exponate eine Einführung in jüdische Rituale und Glaubensvorstellungen gegeben. Dazu gehört die Feier des Schabbat, die universell von allen Juden auf der ganzen Welt gefeiert wird und mit dem Hawdala-Ritual unter Benutzung der silbernen Besamimdosen am Samstagabend ihr Ende findet. Auch die jüdische Synagoge in Feuchtwangen, 1833 errichtet, 1938 in der Reichspogromnacht niedergebrannt, sowie der jüdische Friedhof in Schopfloch wird Thema der Führung sein. Geöffnet: Mi bis So 14.00 – 17.00 Uhr Führungen und Museumspädagogik nach Vereinbarung Fränkisches Museum Feuchtwangen Museumsstr. 19 91555 Feuchtwangen Tel. 09852-615224 info@fraenkisches-mueum.de www.fraenkisches-museum.de