Wir waren laut! Wir waren bunt! Und wir waren Viele! - "Bunte Vielfalt statt braune Einfalt" Die CSD Parade in Frankfurt ist nun vorbei und wir sind alle wieder Zuhause. Es war ein fantastischer Tag mit einer fantastischen Stimmung und wir sind stolz, ein Teil davon gewesen sein zu dürfen. Mit dem CSD in Frankfurt haben wir uns nun schon einmal auf den kommenden CSD in Kassel am 26. August 2017 eingestimmt. Auch dort werden wir wieder zu finden sein und wir freuen uns jetzt schon darauf! :-) Vielleicht sieht man sich dort ja? Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und auch unsere Plakate waren besondere Hingucker, die doch vielmals fotografiert wurden!

Frankfurt wir sind hier! Wir freuen uns auf den csd 2017 in frankfurt🏳️‍🌈 vielleicht sieht man ja den ein oder anderen von euch? Love is love

Heute haben wir uns auf den CSD nächste Woche in Frankfurt vorbereitet. Trotz der nun endlich beschlossenen Ehe für alle kann man noch lange nicht von einer Gleichberechtigung der lgbtq-Gemeinde sprechen und dafür werden wir zusammen mit Hunderten anderen am Samstag in Frankfurt auf die Straße gehen!🏳️‍🌈

Endlich ist es beschlossene Sache: Der Bundestag hat heute über und für die #EheFuerAlle (ab)gestimmt. Insgesamt stimmten 393 Abgeordnete für die Ehe für alle, darunter geschlossen die SPD, Grünen und Linke. Wir sind glücklich darüber, dass mit diesem Gesetz nun jede*r die Möglichkeit hat, den Menschen zu heiraten, den er*sie liebt. Denn: #loveislove und es ist genug Ehe für alle da! Die Abstimmung hat jedoch auch gezeigt, was unsere Bundeskanzlerin kann: Auf den Populismus-Zug aufspringen, labern und im Wesentlichen dann doch einen Rückzieher machen. Aber wir sind stolz, dass dieser jahre- und jahrzehntelange Kampf nun endlich Früchte trägt und einen wichtigen und großen Schritt in Richtung Gleichberechtigung und -Stellung aller Sexualitäten geht! 🌈

Die Jusos Eschwege können sich den Worten der Generalsekretärin nur anschließen. Nordrhein-Westfalen hat seine Entscheidung getroffen und der Wählerwille ist zu akzeptieren. So und nicht anders funktioniert eine Demokratie, auch wenn einem manche Meinungen persönlich nicht gefallen mögen.

Der TAG DER ARBEIT in Eschwege - Zum 1. Mai luden Gewerkschaften und Parteien auf den Eschweger Obermarkt. Dort traten einige RednerInnen auf, wie beispielsweise von der Organisation "Bunt statt Braun", Uwe Laubach von der IG Metall sowie unser Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth. Dieser betonte in seiner Rede die Wichtigkeit, für soziale Gerechtigkeit einzutreten, ob in Parteien oder - gerade - in Gewerkschaften. Denn Demokratie und soziale Gerechtigkeit entstehen nicht nur bei Wahlen, sondern vor allem auch in der Zeit davor und danach! Ein großer Dank galt auch den einzelnen Organisationen, die sich vor Ort für die Flüchtlingsarbeit und -Integration einsetzen, wie beispielsweise "Bunt statt braun" oder auch Karl Montag im Namen von "Eschwege Hilft". "Nein zu Rassismus, nein zu Intoleranz!" - Michael Roth. Dieses Motto sollten wir uns alle mehr denn je zu Herzen nehmen und umsetzen, um fremdenfeindlichen, rassistischen oder auch antidemokratischen Bewegungen und Parteien in Deutschland, Europa, aber auch weltweit, keinen Raum zu geben!

Vergangenen Sonntag lud die SPD Eschwege zum traditionellen Neujahrsempfang im E-Werk. Erfreulich war, dass man als besondere Gäste die beiden Landtagsabgeordneten Lothar Quanz und Dieter Franz, den Landrat des Werra-Meißner-Kreises Stefan Reuss sowie den Staatsminister für Europa im auswärtigem Amt Michael Roth gewinnen konnte. Alexander Feiertag eröffnete die Veranstaltung, in dem er auf das vergangene Jahr zurückblickte, die kommunalen Entwicklungen scharf analysierte und einen Ausblick auf die politische Arbeit des Ortsverbands und der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung gab. Danach unterhielt Alex sich mit Stefan Reuß. Im Gespräch führte der Landrat die durch den Kreis erarbeiteten Erfolge in der Flüchtlingsarbeit auf und dankte den zahlreichen freiwilligen Helfern für ihren Einsatz. Zum Schluss reflektierte Michael Roth die durchaus besorgniserregende Geschehnisse in Europa und den USA in einer energischen Rede, auch im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahl im September. Die Veranstaltung klang anschließend mit einem üppigen Brunch und vielen Gesprächen aus.

Wir sind heute morgen zu einem Wahlergebnis aufgewacht, das wohl kaum einer von uns für möglich gehalten hätte. Auch wir als Jusos Eschwege wollen uns an dieser Stelle zu Wort melden. Die SPD kämpft seit 1890 für demokratische Werte, die wir durch dieses Wahlergebnis nicht nur in Amerika stark gefährdet sehen. Das freie Wahlrecht ist das höchste Gut in einer Demokratie. Die Meinung jedes Menschen ist gleich viel wert, dennoch sollte man wissen, wen und was man wählt. Sich vorher zu informieren und den Unterschied ausmachen zu wollen ist angebracht- danach zu meckern bringt letztendlich nichts. Auch wir als Jusos stehen für Toleranz und Akzeptanz. Sowohl rassistische und sexistische als auch homophobe Äußerungen, wie wir sie bei Donald Trump zur Genüge erfahren haben, gehören nicht mehr zum Thema der Meinungsfreiheit, sondern stehen nur für Intoleranz. Dieses rassistische Meinungsbild hat leider den Wahlkampf des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump geprägt. Ein Mann, nicht nur voller Unerfahrenheit in der Politik, sondern auch mit einem geschlossenen Herzen, ohne Platz für Weltoffenheit. Wir hoffen und wünschen uns, dass in unseren bevorstehenden Wahlen mit Bedacht gewählt wird. Wir dürfen diesem rechtspopulistischen Meinungsbild in einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts keine Chance geben. Nach jahrelanger von Sozialabbau und neoliberaler Ideologie geprägter Politik darf sich auch die US-Regierung und die Parteiführung der Demokraten, die mit allen Kräften Bernie Sanders Steine in den Weg gelegt hat, nicht wundern, dass ein Trump erfolgreich werden konnte. Vielleicht ist dies wenigstens unserer Regierung eine Lehre, dass man mit Sozialabbau nicht die AfD besiegen kann. An dieser Stelle möchten wir Ihnen auch noch einmal ans Herz legen, bei den nächsten Wahlen ihr Wahlrecht in Anspruch zu nehmen. Es ist ein Recht, für das jahrhundertelang gekämpft wurde und jede Stimme zählt.