Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner
Description
Das Museum ist eine Gedenkstätte für den Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann mit einer Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters. In Erkner, ganz in der Nähe von Berlin, fand Gerhart Hauptmann zu seiner Lebensaufgabe. Während der Zeit von 1885 bis 1889, in der er in der Villa Lassen wohnte, wuchs die Familie um drei Söhne. Hauptmann entwickelte eine Liebe zur Umgebung des Ortes, die sich in vielen seiner Werke wieder findet.
„Mit der märkischen Landschaft aufs innigste verbunden, schrieb ich dort ‚Fasching’. ‚Bahnwärter Thiel’ und mein erstes Drama ‚Vor Sonnenaufgang’. Die vier Jahre sind sozusagen die Ecksteine für mein Werk geworden.“
Schon seit 1987 erhält man in der Villa Lassen einen spannenden Überblick nicht nur über Gerhart Hauptmanns Schaffen, sondern auch über dessen kulturgeschichtlichen Hintergrund.
Zahlreiche Lesungen, Konzerte und Ausstellungen finden hier regelmäßig statt. Ein Forschungsarchiv bietet weitere Möglichkeiten, sich mit Hauptmann und seinem Werk auseinanderzusetzen.
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facebook.comSonntag 28. Januar 2018 11 Uhr Eintritt 3 € Sonntagsführung im Museum
Freitag 26. Januar 2018 19 Uhr Eintritt 3 € Der besondere Film von Dr. Katrin Sell (Filmhistorikerin) cinephil Erwin Geschonneck – Lebenserinnerungen Erwin Geschonneck war bereits zu Lebzeiten eine Schauspielerlegende. Er prägte mit seiner kantigen und einprägsamen Spielweise den DEFA-Film mit und war ebenso auf der Bühne zu Hause; dort arbeitete er mit Bertolt Brecht zusammen, bis es zum Bruch zwischen beiden kam. Neben seiner Laufbahn als Schauspieler war Geschonneck ein hochpolitischer Mensch. Als Kommunist überlebte er nur knapp die Nazizeit. Mit den Jahren wurde der 2008 Verstorbene ein wichtiger Zeitzeuge des 20. Jahrhunderts. In einem Vortrag soll an dieses ungewöhnliche und auch widersprüchliche Leben erinnert werden. Mit anschließender Filmvorführung
Donnerstag 25. Januar 2018 19 Uhr Eintritt 5 € Buchvorstellung Nun hier Fuß gefaßt in Berlin … Charlotte E. Pauly in Friedrichshagen Frankfurter Buntbücher 61 „Nun hier Fuß gefaßt in Berlin …“ schrieb Charlotte E. Pauly (1886–1981) an ihrem 63. Geburtstag in ihr Tagebuch. Die Malerin und Schriftstellerin, bis 1946 in Agnetendorf im Riesengebirge ansässig und mit Gerhart Hauptmann befreundet, konnte Schlesien mit dem Sonderzug verlassen, der den toten Nobelpreisträger über Berlin nach Hiddensee überführte. Sie entschied sich für den Osten der geteilten Stadt. Ihre Wohnung in Friedrichshagen, die Wolf Biermann als „wildromantische Boheme-Bude einer greisen Weltenbummlerin“ beschrieb, wurde zum Treffpunkt vieler junger Intellektueller. Die Weltbürgerin Pauly wurde als Malerin und Schriftstellerin, die sich in politischen und ästhetischen Fragen nicht beugen ließ, zu einer Institution.
Sonntag 21. Januar 2018 14 Uhr Eintritt 2 € Schreibwerkstatt Begegnungsstätte für Literaturinteressierte, eine erste kleine Öffentlichkeit, in der Texte gelesen und beurteilt werden. Offen für alle!
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Ausstellungseröffnung und Lesung Klaus Rainer Goll Künstlerporträts und andere Zeichnungen „denn alles sind spuren“ Mit Klaus Rainer Goll (Lesung), Till Sailer (Musik) Der Lübecker Lyriker und Schriftsteller Klaus Rainer Goll veröffentlicht seit 1965 vornehmlich Gedichte und Kurzprosa, u.a. "Windstunden" und "zeit vergeht". Seit Jahren zeichnet Klaus Rainer Goll auch, nimmt aktuelle Begegnungen, die literarische Auseinandersetzung oder auch Fotos von Schriftstellern und bildenden Künstlern zum Anlass, seine Eindrücke mit Bleistift, Ölkreide oder Kohle festzuhalten. Die Ausstellung zeigt Künstlerporträts aus der Zeit von 2006 bis 2016 sowie kolorierte Reiseskizzen u.andere Zeichnungen. Zur Vernissage am 14.1.2017 liest Klaus Rainer Goll aus seinem 2016 erschienenen Lyrikband "denn alles sind spuren". Einführung und musikalische Umrahmung: Till Sailer, Querflöte (Bad Saarow). Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar zu sehen. Eintrittspreis: 5 €uro
Der besondere Film von Dr. Katrin Sell (Filmhistorikerin) cinephil Krzysztof Kiéslowski – sein filmisches Werk Der viel zu früh verstorbene Kiéslowski gehört auch heute noch zu den wichtigen polnischen Regisseuren. Zwischen 1988 und 1989 veröffentlichte Kiéslowski die Filmreihe Dekalog , zehn Kurzfilme, die alle in einem Warschauer Hochhaus spielen, basierend auf den zehn Geboten, mit finanzieller Unterstützung aus Westdeutschland für das polnische Fernsehen. Mittlerweile ist sie eine der meistgefeierten Filmserien aller Zeiten. In einer Einführung sollen Kiéslowskis Filme vorgestellt werden. Mit anschließender Filmvorführung. Eintritt: 3€
Vortragsreihe Heute: Lebensborn e.V. Referent: Michael Sturm Der Lebensborn e.V. war im nationalsozialistischen Deutschland ein von der SS getragener, staatlich geförderter Verein, dessen Ziel es war, auf der Grundlage der nationalsozialistischen Rassenhygiene und Gesundheitsideologie die Erhöhung der Geburtenziffer „arischer“ Kinder herbeizuführen. Dies sollte durch anonyme Entbindungen und Vermittlung der Kinder zur Adoption – bevorzugt an Familien von SS-Angehörigen – erreicht werden. Michael Sturm spricht aus eigenem Erleben über den Mythos und die Wahrheit der Lebensborn-Bewegung. Eintritt: 5€ Für Mitglieder Eintritt frei
In der Villa Lassen befindet sich seit 1987 das Gerhart Hauptmann Museum. Es ist deutschlandweit das einzige seiner Art. Die Ausstellung vermittelt einen Gesamtüberblick über Leben und Werk des Nobelpreisträgers. Eintitt: 3€
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