Tierarztpraxis Dr. Elke Jonigkeit
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Tierarztpraxis für Hunde, Katzen, Heimtiere und Vögel Neben der allgemeinen tierärztlichen Grundversorgung bieten wir folgende Leistungen: Röntgen, Ultraschall, EKG, Blutdruckmessung, Inhalationsnarkose, Weichteilchirurgie, Zahnbehandlung, Verhaltenstherapie, Labor, Sachkundenachweis
Für Untersuchungen in Sedierung/ Narkose bitte einen separaten Termin ausmachen
IMPRESSUM
Angaben gemäß §5 TMG:
Frau Dr. Elke Jonigkeit
Tierarztpraxis Dr. med. vet. Jonigkeit
Olpener Straße 25
51766 Engelskirchen
Telefon: 02263 / 715-8801
Telefax: 02263 / 715-8803
Web: www.tierarzt-jonigkeit.de
E-Mail: info@tierarzt-jonigkeit.de
Aufsichtsbehörde:
Tierärztekammer Nordrhein
St. Töniser Straße 15
47906 Kempen
Berufsbezeichnung: Tierarzt
Zuständige Kammer: Tierärztekammer Nordrhein
Verliehen durch: Bundesrepublik Deutschland, Regierungspräsidium Gießen
Es gelten folgende berufsrechtliche Regelungen: Heilberufsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen und Berufsordnung der Tierärztekammer Nordrhein
Regelungen beide einsehbar unter: www.bundestieraerztekammer.de
Berufshaftpflichtversicherung: Die Continentale, Ruhrallee 92, 44139 Dortmund
Verantwortlich für den Inhalt nach §55 Abs. 2 RStV:
Frau Dr. Elke Jonigkeit
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facebook.comFLÖHE - die Spezialisten für wirklich üblen JUCKREIZ Vor ca. 2 Wochen hat die alljährliche, im Herbst anstehende, FLOH-Hochsaison begonnen... Aufgrund der Länge des Artikels hier erstmal DIE 5 FAKTEN zum Floh: 1. Ein Floh kann bis 50 Eier täglich legen. 2. Gerade mal 5% einer Flohpopulation lebt auf dem Wirt, die restlichen 95% in der Umgebung. 3. Ein Flohbefall lässt keine Rückschlüsse auf die Sauberkeit des Haushalts zu. 4. Jeder Floh saugt bis zu 10x pro Tag Blut. 5. Nicht Ratten übertragen die Pest - es ist der Rattenfloh! Ab jetzt geht es um die Details: => [Mal sehn wer es schafft diesen Artikel bis zum Ende zu lesen ohne sich dabei kratzen zu müssen] <= Aufgrund der extrem großen Potenz von Flöhen kann es zu einem regelrechten Massenbefall mit diesen Lästlingen kommen. Sie sind in der Lage sich extrem schnell exponentiell zu vermehren. So ist es theoretisch möglich, dass sich aus einem einzigen befruchteten Flohweibchen binnen 4 Wochen eine Nachkommenschaft von bis zu 255 Tausend Stück entwickelt - eine erschreckende Vorstellung. => [Und, juckt es schon?] <= Das Video zeigt anfangs nur ein einzelnes Individuum, welches mit einem Flohkamm ausgekämmt wurde und ein nun wenig benommen vom Fingernagel auf dem Behandlungstisch 'rumwuselt'. Die anschließende INVASION resultiert aus dem erfolgreichen Versagen mehrerer Hausmittelchen sowie kostspieliger Fake-Medikamente bekannter Futterhandel-Ketten! Als THERAPIE steht die schnellstmögliche Beseitigung der Parasiten auf dem Wirtskörper im Vordergrund. Ob die Therapie nun mit Spot-Ons, Tabletten, Spray oder Injektionen durchgeführt wird, hängt von den einzelnen Umständen ab. Wichtig dabei ist dass die Medikamente aus einer tierärztlichen Hausapotheke stammen sollten. Die meisten Tierarztpraxen haben die benötigten Präparate vorrätig und können dadurch direkt und gezielt gegen die Blutsauger vorgehen. 👉Kleiner Praxis-Tipp: der Wirkstoff Fipronil (bekannt aus dem aktuellen Eier-Skandal) wirkt bei bestehendem Befall alles Andere als zuverlässig - auch wenn er als Vorbeugung durchaus noch funktionieren kann! Ein Waschen des befallenen Tieres bringt nur kurze Zeit Besserung da Flöhe sich schnell an trockene Orte wie Nase, Ohren oder Stirn retten und so das Bad unbeschadet überstehen. Von freiverkäuflichen Pseudo-Medikamenten aus dem Futterhandel kann ich nur abraten: in aller Regel sind die 'schonend-natürlichen' Tinkturen wirkungslos. Dabei sind sie nicht selten sogar teurer als echte wirksame Medikamente. Das Lehrgeld kann man sich wirklich ruhig sparen! Darüberhinaus kommt es bei den Futterhandel-Präparaten häufiger zu schmerzhaften Reaktionen an den aufgetropften Hautstellen und sogar zu organischen Problemen - besonders hohe Quote an unerwünschten Nebenwirkungen zeigen bspw. Produkte mit Neem-Öl... 'Margosa-Extrakt' ist übrigens nur ein hipper Begriff für den gleichen Stoff. Der Futterhandel sollte sich wieder auf sein Hauptgeschäft konzentrieren, aber dazu an anderer Stelle deutlich ausführlicher. Gleiches gilt auch für Humanapotheken, die meinen mit nicht-rezeptierpflichtigen Präparaten den schnellen Euro machen zu müssen. Geld weg und trotzdem keine Besserung... Warum verschreiben bzw. -treiben Tierärzte wohl keine Humanarzneimittel? Genau - weil wir es nicht studiert haben. Fällt was auf??? Hausmittelchen helfen (wie im Video 'schön' zu sehen) eigentlich nie sondern verlängern nur das Leiden der befallenen Tiere (bis dann endlich wirksam bekämpft wird)! Für uns Menschen sind Flöhe in aller Regel zwar nicht gefährlich, bereiten aber dennoch arge Probleme. Dadurch dass sie, im Gegensatz zu Mücken und Mosquitos, keinen Tastsinn haben um Blutgefäße anzubohren, beißen Flöhe meist 3x pro Hautareal. Oftmals bilden die Stiche dabei ein Dreieck oder eine Linie. Wer der Meinung ist, dass Mückenstiche schon jucken, sollte keinesfalls einen Flohbiss ausprobieren - die sind nämlich (auch ohne Allergie) deutlich langanhaltender und obendrein juckender! => [allein das Lesen reicht doch zum Juckreiz auslösen, oder?] <= Die BEKÄMPFUNG des Parasitenbefalls in der Wohnung stellte eine deutlich größere Herausforderung dar! Da es sich bei Flöhen um temporäre Parasiten handelt, die sich zur Eiablage vom Wirt entfernen um dies in seiner direkten Umgebung (Teppich, Fußleisten, Sofaritzen, usw.) zu tun, lässt sich nur grob schätzen wie viele Lästlinge noch in jugendlichen Stadien auf potentielle Opfer warten. Auch wenn das Folgende der 'bösen Pharmaindustrie' 😉 nicht gefallen wird, kann ich behaupten, dass eine Umgebungsbehandlung nur in extremen Ausnahmefällen von Nöten ist. Gerade bei frischem Befall, ohne dass tagelang das Jucken ignoriert wurde, reicht in aller Regel die reine Behandlung des Patienten. Die DIAGNOSE bei Verdacht auf einen Flohbefall stellt man übrigens simpel mittels Flohkamm und nassem Küchentuch: Dazu wird das Tier im Hals- u./o. Kruppenbereich mit dem engmaschigen Kamm gekämmt. Sollte man kleine braun bis schwarze Krümmelchen finden, werde diese auf einem nassen Küchentuch ausgeklopft. Da es sich bei Flohkot um nichts Anderes als getrocknetes Blut des Wirtstieres handelt werden sich die Krümmelchen bei positivem Test nach Wasserkontakt rot verfärben. Einen Floh kann man durchaus auch bei Kämmen finden - je nachdem wie groß der Befall ist. Allerdings gilt bereits das Finden von Flohkot als beweisend. Ein einzelner Floh kann bei einer vorliegenden Flohspeichel-ALLERGIE bereits zu massiv gesteigertem Kratzen und Benagen führen. Eine Handvoll unter Umständen zu richtigen Selbstverstümmelungen - sogenannten Automutilationen. Oftmals enthalten Flöhe übrigens auch Bandwurm-Eier. Das bedeutet, dass eine Entwurmung nach erfolgreich durchgeführter Flohbekämpfung durchaus Sinn machen kann. Eine (Sammel-)Kotprobe ist in diesem Stadien in aller Regel nicht sinnvoll, da aus den aufgenommenen Eier erst ein Bandwurm heranwachsen muss und somit die von ihm im Kot ausgeschieden Eier erst ca. 12 Wochen später nachweisbar sind. Bei entsprechenden Fragen zu diesem Thema steht der jeweilige Haustierarzt sicherlich mit Rat und Tat zur Verfügung. => [Und? Ohne Kratzen geschafft? Ich selbst zumindest beim Schreiben nicht.] <= Man liest sich... Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
"Wer moderne Medizin bieten will, muss sich regelmäßig fortbilden" Aus diesem Grunde werden diese Woche die Sprechstunden von DONNERSTAG NACHMITTAG bis einschließlich SAMSTAG leider ausfallen müssen. Dafür werden sich unsere beiden Tierärzte auf dem Gebiet 'Lahmheiten bei Hund und Katze' auf den neusten Stand von Diagnostik und Therapie bringen lassen, um auch zukünftig unser gewohnt hohes Maß halten zu können. Ab Montag, dem 18.09.17 laufen die Sprechstunden wieder ihren gewohnten Gang. Vielen Dank fürs Verständnis
Heute erscheint die aktuelle Ausgabe der renommierten Hundezeitschrift schlechthin: die WUFF - Das Hundemagazin! Neben dem gewohnt hohem Niveau der einzelnen Artikel ist in dieser Ausgabe auch meine erste Veröffentlichung in einem Print-Medium als Blogger zu lesen. => https://www.wuff.eu/wp/vergiftungen-aus-tiermedizinischer-sicht/ Ich wünsche viel Vergnügen. Man liest sich... Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
HERBSTGRASMILBEN - Juckreiz beim Gassigehen In der gestrigen Sprechstunde hatte ich das Glück für das folgende Thema ordentliches Bildmaterial sammeln zu können => siehe Video. Daher nun der passende Artikel. Bei diesen kleinen orangefarbenen Plagegeistern handelt es sich nämlich um Larven der Herbstgrasmilbe (Neotrombicula autumnalis) - im englischsprachigen Raum nennt man sie 'red bugs'... warum wohl!?! Wo man sie findet: Diese Larven sitzen nach ihrem Schlupf von Sommer bis Herbst an Grashalmspitzen, Erderhebungen sowie gefallenem Laub und warten dort (teilweise zu Hunderten) auf ihre Wirte. Da sie nicht wählerisch sind, zählen dazu neben Vögeln (meist Bodenläufer) auch sämtliche Säugetiere - egal ob Maus, Hund, Katze, Rind oder Mensch. Jedes Opfer ist willkommen! Die kleinen Biester heften sich bei Kontakt an die Haut, besiedeln meist die Zwischenzehenbereiche, die Leistengegend, den Nasenrücken, die Augenbögen oder wie im Video die Ohrränder. Beim Menschen werden meist die unteren Gliedmaßen oder die Taille geschädigt. An diesen Stellen ist die Haut der Wirtstiere recht dünn: so entsteht mithilfe ihrer Mundwerkzeuge ein sogenanntes Stylostom (eine Art STROHHALM), mit dem sie verflüssigtes Gewebe mit Blutanteilen aufsaugen. Dieser Vorgang dauert etwas mehr als drei Tage. Danach fällt das Einzeltier ab und entwickelt sich über ein Nymphenstadium incl. Ruhephase zur erwachsenen Milbe. Was sie verursachen: Die entstandenen winzigen Hautwunden können in Verbindung mit dem Milbenspeichel derartigen, teils unerträglichem JUCKREIZ verursachen, dass sich die betroffenen Patienten mit Krallen und Zähnen durch Benagen und Kratzen selbst übelst verletzen. Der Juckreiz stellt das Haupt-SYMPTOM dar! In der Literatur kann dieser anhaltende Juckreiz sogar in Ausnahmefällen zu Krämpfen und epileptiformen Anfällen führen. Was sie übertragen: Es besteht beim Befall durch Herbstgrasmilben (auch Erntemilbe genannt) in Europa keine Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern wie es bei Zecken durchaus möglich ist. Im asiatischen Raum können sie dagegen als VEKTOR mitunter Rickettsien übertragen und beim Menschen das sogenannte Tsutsugamushi-Fieber auslösen. Wie man sie feststellt: Die DIAGNOSE wird meist durch den Vorbericht, das klinische Bild und im besten Falle dem Nachweis der Larven auf der Haut gestellt. Allerdings sind die orangenen kleinen Punkte wirklich sehr klein und können manchmal erst mit dem dritten und vierten Blick erkannt werden (gerade wenn sie in nur kleiner Anzahl vorkommen). Wie man sie los wird: Zur medikamentösen THERAPIE bzw. der PROPHYLAXE stehen diverse Wirkstoffe und Präparate zur Verfügung. Welches Mittel für den jeweiligen Patienten sinnvoll ist muss individuell entschieden werden - Pauschalisierungen sind da definitiv fehl am Platze. Das Abwaschen der Beine mit klarem Wasser nach jedem Spaziergang kann schon eine deutliche Besserung bringen. Allerdings mag es nach der nächsten Gassirunde wieder von vorne losgehen, was oftmals zu einer extremen Frustration von Tierhalter und Tier führen kann. Die Empfindlichkeit variiert übrigens von Tier zu Tier - Manche zeigen kaum Symptome wohingegen sich Andere fast zu Tode kratzen und dabei gänzlich die Futter- sowie Wasseraufnahme verweigern. Klugscheißer-Wissen: Nur die Larven leben parasitisch! Die erwachsenen Milben hingegen ernähren sich räuberisch von kleinen Insekten. Bei noch offenen Fragen einfach den Haustierarzt des Vertrauens fragen. Man liest sich... Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
5 direkte Fragen und 5 kurzgefasste Antworten... -Jährliche Schutz-IMPFUNG -Tierarztwahl -Demenz -Arthrose -Herz-Prophylaxe Das Photo bitte einfach ignorieren... Ansonsten aber viel Vergnügen beim Lesen bzw. Diskutieren
Update zu Bravecto Ich halte meine treuen Leser ja bekanntlich gerne auf dem Laufenden und informiere auch über aktuelle Geschehen in der Tiermedizin. Daher heute mal etwas Brandaktuelles... Der Beipackzettel von BRAVECTO (Ektoparasitikum der Firma MSD) wird auf behördliche Anordnung wie folgt geändert bzw. ergänzt: - In sehr seltenen Fällen [weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren] wurde in spontanen (Pharmakovigilanz) Berichten von Krämpfen und Lethargie berichtet. - Bei Hunden mit bekannter Epilepsie mit Vorsicht anwenden. Schlüsse daraus muss jeder Leser für sich selbst ziehen! Wer sich fragt, warum ich das hier veröffentliche, soll wissen, dass ich meinen Lesern nichts vorenthalten und gleichzeitig ein wenig Vertrauen für die Tierärzteschaft zurückgewinnen möchte. Bestimmt wird anderweitig jetzt wieder ein riesiges Fass aufgemacht... Für mich persönlich hat sich jedoch nichts weiter geändert, denn bekannte Epileptiker und ähnliche Risikopatienten haben dieses Präparat in unserer Praxis auch schon vor dieser Erweiterung nicht rezeptiert bekommen. Die offzielle Aussage „Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit kommt in einer Stellungnahme vom 18. August 2017 zu dem Schluss, dass die Anwendung von Bravecto Kautabletten weiterhin als angemessen sicher eingeschätzt werden kann“ bestätigt mich in meinem bisherigen Handeln. Vielleicht bringen entweder diese Einschätzung oder die Anpassungen des Beipackzettels etwas Ruhe in die Diskussion. In diesem Sinne - man liest sich... Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
Die WAHRHEIT über tierarzt-exklusives FUTTER Kurz und knapp: In Zeiten des Internets existiert so etwas nicht! Hört sich natürlich sehr vollmundig an: "exklusiv bei ihrem Tierarzt - dem Fachmann für die Gesundheit ihres Lieblings". Welch ein Verkaufsargument... zumindest wenn es so tatsächlich stimmen würde. Dass dem nicht so ist wird im kommenden Kommentar umfassend erklärt: Öfters wird man nämlich als Tiermediziner auf einen 'gewissen' Preisunterschied beim Futterkauf zwischen Tierarztpraxen und dem WorldWideWeb angesprochen. Ich will hier einfach im Klartext zeigen was wirklich dran ist bzw. wie es zu diesem Preisunterschied kommt... Große Futtermittelfirmen - gerade die namhaft Bekannten, die sogar in Funk und Fernsehn werben - haben früher tatsächlich ihre speziellen Organdiäten (für Leber, Niere o.ä.) ausschließlich über Tierarztpraxen vertrieben. Aus dem oben aufgeführten Grund: Vertrauen zum Haustierarzt! Vor einigen Jahren haben die 'Namhaften' aber bemerkt, dass das Internet ein bedeutend besserer Absatzmarkt ist und man die "dumm-naiven Tierärzte" einfach umgehen kann. Kann mir persönlich zwar völlig egal sein da Organdiäten nicht mal 1% meines Umsatzes ausmachen, trotzdem lese ich jedoch online sehr häufig was 'wir' für geldgierige Tierärzte seien weil 'man' diese speziellen Diäten viel teurer verkaufen würde als Anbieter x oder y im Netz. Dieser Umstand ist wie folgt zu erklären und hat absolut nichts mit Geldgier zu tun: Tierärzte kaufen in der Regel Produkte (Medikamente oder Futtermittel) einzeln bei veterinärmedizinischen Einzelhändlern oder direkt beim Hersteller. Im Gegensatz dazu, kaufen Onlinehändler große Mengen einzelner Produkte und bekommen meist erhebliche Rabatte, die sich im Verkaufspreis widerspiegeln können. So ist es völlig normal, dass Verkaufspreise online (incl. MWSt., Gewinnmarge und Porto) noch UNTERHALB des Einkaufspreises (exkl. MWSt. usw.) einer Tierarztpraxis liegen. Somit sind Tierärzte auf diesem Gebiet absolut nicht konkurrenzfähig und lassen heutzutage beinahe durchweg die Finger davon. Ehemals waren Tierärzte gut genug um das Futter an den Kunden zu bringen. Zum jeweiligen Produkt wurde eingehend beraten, Dosierungen berechnet, über mögliche Nebenwirkungen aufgeklärt und zu möglichen Alternativen abgegrenzt. Die Folgepackung wurde vom Kunden dann bereits online bestellt, ein Abnehmer war für den Hersteller gewonnen und das Produkt etabliert. Heute kauft mancher Kollege noch 12er oder 24er Staffelungen eines Produkts um zumindest den Verkaufspreis etwas senken zu können - vielleicht ohne Gewinn... Vermutlich werden aber bald alle Kollegen gemerkt haben, wie sie sich bisher an der Nase haben herumführen lassen und dem Futtermarkt entsprechend den Rücken kehren. Genau darin sehe ich aber auch eine riesige Chance für meinen Berufsstand in der Online-Gemeinde Vertrauen zurückzugewinnen. Tierärzte wurden nämlich noch nie von Futtermittelfirmen gesponsert - sie bekommen bloß unter Umständen winzige Zwergenrabatte, die sie gegenüber dem Onlinehandel milde stimmen sollen. Verglichen mit den Rabatten der Tonnenabnehmer entsprechen sie allerdings dem berühmten Tropfen auf den heißen Stein. Es ist an der Zeit diesen unschönen Beigeschmack des vermeintlich unseriösen Futterhandels abzuschütteln. Genauso wie sich auch die bundesweit agierenden Futterhandel-Ketten auf ihr Kerngeschäft beschränken und die Finger von absolut sinnlosen, teils gefährlichen und obendrein überteuerten Pseudo-Medikamenten lassen sollten... Dazu in Kürze aber ein eigener Kommentar auf dieser Seite... In meiner Praxis haben wir noch einen kleinen Vorrat von 'Appetit-Portionen' (ca. 4-5 Sorten) - diese aber eher als Service für unsere Kunden falls eine online bestellte Schnäppchen-Lieferung nicht mehr vorm gefürchteten Wochenende eintreffen würde oder zur Überbrückung bei Lieferengpässen sowie ähnlichen Fällen. Es macht heutzutage finanziell einfach keinen Sinn Futter in Tierarztpraxen zu kaufen bzw. zu verkaufen. Seit einiger Zeit versuchen nun Großhändler bzw. Hersteller ihre neuen Ergänzungsfuttermittel von Tierärzten auf dem Markt einführen zu lassen. Nach kurzem Googlen wird jedoch schnell klar, dass auch dabei die Online-Preise konkurrenzlos günstig sind. Abschließend bleibt mir nur noch eins zu sagen: Wir sind Mediziner und keine Händler!!!!!! Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
Aufgrund einer Forbildung unserer beiden Tierärzte muss diese Woche leider die Sprechstunde am Freitag Nachmittag sowie Samstag Vormittag AUSFALLEN. Ab kommendem Montag, dem 21.08.17, finden die Sprechstunden wieder wie gewohnt statt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
+++ Hunde-RASSISMUS wird in NRW (noch) schlimmer +++ Recht unbemerkt ist vor genau 3 Wochen die Verwaltungsvorschrift zum LANDESHUNDEGESETZ von NRW geändert worden => https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_vbl_detail_text?anw_nr=7&vd_id=16512&ver=8&val=16512&sg=0&menu=1&vd_back=N Auf klassisch trockenem Beamtendeutsch wird u.a. erklärt, dass die bisher als 'normal' geltenden Hunderasse des Old English Bulldogs sowie der Miniatur Bullterrier unter gewissen Kriterien als Anlagehunde (Kampfhund) zu führen sind: Die eingefügte Nummer 3.2.4 besagt, dass Miniatur Bullterrier nur eine Schulterhöhe von 35.5cm aufweisen dürfen weil die Größe die entscheidende Abgrenzung zum Standard Bullterrier sei. Somit gelten nach neuem Recht alle Miniatur Bullterrier mit mehr als 35.5cm als Standard und somit zu den Anlagehunden. In Nummer 10 wird eingefügt, dass Old English Bulldogs kreuzungsbedingt zu mindestens 1/3 aus Anlagehunden (Bullmastiff, American Bulldog und Pitbull-Terrier) bestehen und sie dadurch als deren Kreuzung automatisch zu den Anlagehunden zählen. Wenn die Anlage nur eine simple Liste wäre, würde sich vermutlich niemand aufregen, ABER die behördlichen Anforderungen an die Haltung von Anlagehunden sind mitunter sehr aufwendig und obendrein kostspielig (beispielsweise hohe Einzäunung des Grundstücks). Es würde mich daher nicht wundern, wenn so mancher Miniatur Bullterrier oder Old English Bulldog aus finanziellen Gründen in den kommenden Wochen im Tierheim landet. Andere Bundesländer machen es doch vor wie es geht: sie schaffen die Listen ganz ab, führen generelle Hundeführerscheine ein oder senken anderweitig die rassistischen Hürden. In den vergangenen Jahren hab ich mich schon öfter in mehreren Artikeln zu diesem Thema zu Wort gemeldet, aber dass es noch schlimmer werden könnte, hätte ich nicht erwartet. Was kommt als Nächstes? Neue Moderassen wie Puggle, Labradoodle u.ä werden mal proforma als Bestien eingestuft? Man kann ja nie wissen... Ich, als Tierarzt mit täglich mehrfachem Hunde-Vollkontakt, würde gerne erfahren, ob auch nur eine einzige Person, die an der Erschaffung bzw. jetzt indirekten Änderung des Landeshundegesetzes beteiligt ist, jemals in ihrem Leben einem bösartigen Exemplar der 'gefährlichen Rassen' begegnet ist. Woher stammt dieser abstruse Gedankengang, dass sich Bösartigkeit vererben soll? Die moderne Genetik weiß schon seit Längerem, dass das absolut falsch ist. Vielleicht merkt nicht jeder worauf ich hinaus will... Es gibt kein fachliches Gutachten geschweige denn Studien darüber, die belegen, dass Hunde spezieller Rassen gefährlicher sind als Andere. Jeder Tierarzt wird dies übrigens auch berufsbedingt bestätigen können. Natürlich gibt es Rassen, die öfter in der Beißstatistik auftauchen als Andere. Hier ist der Deutsche Schäferhund lediglich ein Beispiel: er ist öfter vertreten weil er einfach viel häufiger gehalten wird als beispielsweise Akita Inus oder auch Bullterrier. Trotzdem ist er kein Anlagehund. Aber warum dann andere Rassen? Wie schon geschrieben: in Kürze wird man die oben erwähnten Hunderassen bedeutend häufiger in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen finden, weil Menschen Gesetze machen, die überhaupt keine Ahnung von der Materie haben. Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)
Nachdem ich nun schon mehrfach nach dem Wahrheitsgehalt dieses Artikels gefragt wurde, der sich leider auch schon ordentlich im Netz verteilt hat, möchte ich diesen HOAX zerschlagen bevor er allzu große Panik verbreitet. Schlimm genug, dass es KO-Tropfen tatsächlich in Getränken oder Speisen gibt... Jeder klar denkende Mensch kann aber ungefähr hochrechnen welche Mengen von diesen Medikamenten man bräuchte um eine Pfütze (!!!) damit in ausreichender Menge zu ‘vergiften‘. Es muss jetzt niemand (wieder mal dringend) Giftköder-Trainingseinheiten buchen, weil angeblich die halbe Welt Hunde töten möchte… Wasserpfützen können durchaus Gefahren wie Leptospirose, Botulismus o.ä. Keime bergen, dies ist aber ein anderes Thema und hat nichts mit vermeintlichen KO-Tropfen zu tun. Gerade bei ungenauen Angaben ohne konkrete Quelle wie Ortsangabe, Verfasser o.ä. und wie hier der allgemeinen Aussage „Tierärzte warnen…“ sollte immer der Wahrheitsgehalt angezweifelt werden. Auch wenn bei Google nur eine einzige Quelle diesbezüglich existiert, kann man durchaus skeptisch werden! Im Zweifelsfall einfach mimikama (ein auf Spenden angewiesener Verein) anschreiben – dort geht man solchen Meldungen nach und überprüft sie, um dann öffentlich und großflächig vor solchen Falschmeldungen zu warnen… Tierarzt Sebastian Goßmann (aus Engelskirchen nahe Köln)
…übersetzt aus einem Text amerikanischer Kollegen, angepasst an den deutschsprachigen Raum und mit persönlichen Erfahrungen ergänzt. Manche Punkte laden zum Schmunzeln ein, Andere hingegen machen betroffen und vereinzelt könnte man einfach nur weinen. Jede Tiermedizinische Angestellte hat leider einen Großteil schon miterlebt und kann bestimmt mindestens 2 Punkte hinzufügen… „Herzlich willkommen in der Telefonzentrale der ultimativen Tierklinik Wählen Sie die 01 wenn Sie einen Termin für ihr Haustier machen möchten, Wählen Sie die 02 wenn Sie ihr Haustier sofort vorstellen möchten, Wählen Sie die 03 wenn Sie direkt mit einem Tierarzt sprechen müssen, Wählen Sie die 04 wenn Sie die private Telefonnummer des Tierarztes möchten, Wählen Sie die 05 wenn Sie jemandem sowohl Ihre Lebensgeschichte und auch die Ihres Tieres erzählen möchten, Wählen Sie die 06 wenn Sie einen Tierarzthelfer anschreien möchten, Wählen Sie die 07 wenn Sie einen Tierarzt anschreien möchten, Wählen Sie die 08 wenn Sie mit der Diagnose des Tierarztes unzufrieden sind, weil sie online etwas vollkommen Anderes gelesen haben, Wählen Sie die 09 wenn Sie 30x das Gleiche fragen möchten und erwarten, dass sich die Antwort irgendwann ändert, Wählen Sie die 10 wenn Sie glauben, dass die Behandlung ihres Haustieres dringender ist als der Notfall-Patient auf dem OP-Tisch, Wählen Sie die 11 wenn es Ihrem Haustier seit 6 Monaten schlecht geht, Sie aber jetzt eine Notfallbehandlung wünschen, weil sie morgen in Urlaub fahren, Wählen Sie die 12 wenn Ihr Haustier seit 10 Tagen nichts mehr gefressen hat und Sie jetzt beginnen sich Sorgen zu machen, Wählen Sie die 13 wenn Sie alle Behandlungsversuche abgelehnt haben, Ihr Tier aber nun rapide abbaut, Wählen Sie die 14 wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Tier jetzt und sofort behandelt werden muss. Vermutlich ist es kurz nach Mitternacht. Unser Expertenteam wird selbstverständlich mit Ihnen den Fall so lange diskutieren, bis alle der Ansicht sind, dass man noch warten kann, Wählen Sie die 15 wenn Ihr Haustier seit 8 Tagen keinen Stuhlgang hatte, Sie sich nun anfangen zu sorgen, aber kein Geld für eine Behandlung haben und daher nur einen kostenlosen Rat per Telefon wünschen, Wählen Sie die 16 wenn Sie eine Notfallbehandlung wünschen, aber erst nächsten Monat bezahlen möchten, Wählen Sie die 17 wenn Sie mit zehn ungeimpften Welpen in die Sprechstunde kommen möchten, die Durchfall und Erbrechen zeigen, sie aber nur 20€ zahlen können, Wählen Sie die 18 wenn Sie zwar einen Porsche fahren, aber die Impfung ihres Haustieres nur in 5€-Monatsraten abstottern können, Wählen Sie die 19 wenn Sie einen parvoinfiziertenWelpen über Ebay oder den Tierschutz adoptiert haben und extrem sauer sind, dass kein Tierarzt umsonst behandelt, Wählen Sie die 20 wenn Sie für eine ‚Freundin‘, die alte und kranke Tiere rettet, erfahren möchten, ob sie einen Mengenrabatt bekommt, Wählen Sie die 21 wenn die streunende Katze, die Sie seit 10 Jahren füttern, jetzt krank ist, Sie aber nichts bezahlen wollen, da es ja schließlich nicht Ihre Katze ist, Wählen Sie die 22 wenn Sie Ihr Haustier einschläfern lassen möchten, weil Sie sich den Unterhalt nicht (mehr) leisten können, Wählen Sie die 23 wenn Sie zwar kein Kunde sind aber die Privatnummer unseres Tierarztes wünschen, da er Ihnen von einem ‘guten Freund’ empfohlen wurde. Schließlich möchten Sie ihn früh morgens nach einer Zweitmeinung fragen, und auch erst mal wissen mit welchen Kosten zu rechnen ist, Wählen Sie die 24 wenn Sie den Tierarzt privat zu Hause erreichen, obwohl er/sie keinen Dienst hat, um zu diskutieren ob Ihr Tieres vom diensthabenden Kollegen untersucht werden sollte, Wählen Sie die 25 wenn Ihrem hochaggressiven und bissigem 45kg Hund die Krallen gekürzt werden sollen, Wählen Sie die 26 wenn Ihr Reptilien-Haustier in einem schrecklich kleinem Behältnis unwürdig in einem kalten und dunklem Raum gehalten wird. Nun hat es seit 60 Tagen nichts gefressen, obwohl Sie ihm diverse Schokoladenvarianten und andere Snacks angeboten haben, Wählen Sie die 27 wenn Ihr Haustier sich seinen Verband abgekaut hat weil Sie, entegegen unserer mehrfachen Betonung, dennoch den Halskragen entfernt haben, Wählen Sie die 28 wenn Sie glauben, dass fremde Personen Ihrer Katze bei Nacht mehrere Zähne gezogen haben, Wählen Sie die 29 wenn Ihr Hund selbstmordgefährdet sein könnte, Wählen Sie die 30 wenn Sie bereits 3x angerufen haben und wissen, dass Sie hier eine Tierklinik kontaktieren und wir keine Zoohandlung sind, Wählen Sie die 31 wenn Sie allergisch auf Elektrizität reagieren und wir sämtliche Elektrik abstellen sollen während Sie uns mit ihrem Haustier besuchen kommen, Wählen Sie die 32 wenn Sie wissen möchten mit welchem Hausmittelchen Sie einen Tierarztbesuch vermeiden können, Wählen Sie die 33 wenn Sie einen Termin brauchen um sich vor einem Tierarzt auszuziehen, damit Sie ihm/ihr Folgendes zeigen können: A => Ihre Hautwunden, die von Ihrem Haustier verursacht sein könnten, B => Ihre OP-Nähte damit die Wundheilung beurteilt werden kann und so überprüft wird ob die humanmedizinischen Kollegen auch ordentlich gearbeitet haben, C => Ihre alten OP-Nähte um zu zeigen was für ein harter Kerl Sie sind und warum Ihr Haustier kein Schmerzmittel benötigt, D => Ihre Hautknubbel damit der Tierarzt entscheiden kann ob sie tatsächlich entfernt werden sollten bzw. ob der Tierarzt das nicht auch erledigen könnte, Wählen Sie die 34 wenn Ihre Hündin vor ungefähr 40 Tagen gedeckt wurde und Sie jetzt eine Abtreibung wünschen, Wählen Sie die 35 wenn Ihr 90kg Neufundländer fünf Karamelbonbons gefressen hat und Sie jetzt glauben, dass er sterben wird, Wählen Sie die 36 wenn Sie Ihrem Katzenwelpen bereits eine Paracetamol auf Verdacht gegeben haben, und jetzt wissen möchten ob dies falsch gewesen sein könnte, Wählen Sie die 37 wenn Ihr Rüde vor 6 Wochen kastriert wurde und Sie jetzt sauer sind, dass dabei die Hoden entfernt wurden, Wählen Sie die 38 wenn Ihr Hund Ihr Marihuana-Depot geplündert hat, Sie dies aber nicht zugeben möchten weil Sie befürchten, dass wir falsch über Sie ‘urteilen’ könnten, Wählen Sie die 39 wenn Sie der Meinung sind “Die Kosten spielen keine Rolle” weil Sie eh nicht vorhaben zu zahlen, Wählen Sie die 40 wenn Ihr Kind Hilfe den Biologie-Hausaufgaben braucht, Wählen Sie die 41 wenn Sie kleine Krabbeltiere in Ihrem Bett gefunden haben, und jetzt diskutieren möchten was für Parasiten es sein könnten.” …
FIPRONIL in Eier, Hunden und Katzen Aktuell gibt es tägliche Updates zum Skandal über Rückstände 'unerlaubter' Insektizide in EIERN aus den Niederlanden. Dort wurde der Wirkstoff FIPRONIL in Reinigungsmitteln benutzt, um die Stallungen von Legehennen zu säubern und so von Parasiten zu befreien. Eine Anwendung von FIPRONIL ist bei lebensmittelliefernden Tieren (Rind, Huhn, Schwein, usw.) jedoch VERBOTEN, da der Stoff nicht in die Lebensmittelkette gelangen darf. Durch die Berichterstattungen könnte derzeit durchaus der Anschein entstehen, dass es sich bei FIPRONIL um einen gefährlichen Stoff, vergleichbar mit DDT / Dioxin / Nitrofen / PCB o.ä., handelt. Dem ist aber nicht so!!! Beinahe jeder Hunde- und Katzenbesitzer ist mit diesem Stoff bereits in Kontakt gekommen - auch unter Umständen schon mehrfach, denn... Es ist in vielen Anti-Zecken und -Flohmitteln für Hunde und Katzen enthalten! Man kann es auch problemlos in jeder Human-Apotheke kaufen, da es nicht rezeptpflichtig ist... FIPRONIL ist der Hauptwirkstoff u.a. in folgenden Präparaten: Frontline Amflee Bolfo Spot-On Broadline Certifect Effipro Effitix Eliminall Firocat Fipralone Fiprotec Fiprospot Flevox Fronect Strectis Zeronil In der Kleintiermedizin gilt FIPRONIL als ungefährlichstes Ektoparasitikum mit Apothekenpflicht. Aus diesem Grunde ist die derzeitige mediale Panikmache für uns Kleintiermediziner nicht so recht nachvollziehbar. Vermutlich ist aber auch nicht jedem Leser bewusst, dass FIPRONIL in so vielen Produkten enthalten ist. Vielleicht bringt dieser Umstand ja ein bisschen mehr Verhätnismäßigkeit in den derzeitgien Hype, ohne es jedoch zu verharmlosen! Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)