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Einbecker Literaturhaus

Bürgermeisterwall 6, Einbeck, Germany
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Mit Hilfe vieler fleißiger Hände und noch mehr kreativer Köpfe ist eine „Oase“ für Buch- und Literaturbegeisterte entstanden.

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Julia Maleks Buchtipp Nr. 13 "Sieh mich an" von Mareike Krügel Katharina hat etwas in ihrer Brust entdeckt, ein ETWAS, von dem sie ausgeht, dass sie daran sterben muss. Aber bevor sie sich in ihr Schicksal fügt und einen Arzt aufsucht, möchte sie ein Wochenende in Normalität verbringen. "Am Montag also werde ich die Maschinerie in Gang setzen, mich fügen und den vorgegebenen Weg gehen. Von Montag an darf alles anders werden. Montage sind Schwellentage. Jetzt ist Freitag, und die Aufgabe von Freitagen ist es, die Woche sanft ausklingen zu lassen." ("Sieh mich an" S. 19) Immerhin ist auch einiges zu erledigen, man kann ja nicht einfach so sterben und außerdem steht ein ereignisreiches Wochenende bevor. Ihr Mann arbeitet unter der Woche in Berlin und verbringt nur die Wochenenden bei seiner Familie an der Küste. Dieses Wochenende wird er nicht da sein, da eine Feier in seiner Firma ansteht. Stattdessen bekommt Katharina Besuch von ihrem Jugendfreund, der es im Gegensatz zu ihr mit seiner Musik weit gebracht hat und auf Tournee gehen darf, während sie kleine Kinder mit Musik vertraut macht. Ihre beiden Kinder werden das Wochenende außer Haus verbringen, wobei ihr gerade Tochter Helli Sorgen macht. Helli fällt immer und überall auf, durch Wutanfälle und plötzliches Nasenbluten, das sie nach Belieben kontrollieren kann und ihr häufig zu Fehlstunden in der Schule verhilft. So auch an diesem Freitag. Bevor Katharina das Wochenende für sich hat, muss Tochter Helli aus der Schule abgeholt werden. Nach einer turbulenten Autofahrt, findet sie ihren Nachbarn vor, der sich bei einem Unfall mit dem Rasenmäher ein Stück des Daumens abgetrennt hat, die Tochter muss zum Reitunterricht gebracht und das Zimmer für den Jugendfreund hergerichtet werden. Aufgaben über Aufgaben, die durch immer wieder neu auftretende Komplikationen kaum zu bewältigen scheinen. Dazwischen ihre Gedanken: Gedanken über das Etwas, ihre Ehe, ihre Kinder, Wünsche und Träume, ihr Leben. Ist sie zufrieden mit sich und dem, was sie aus sich gemacht hat? Was wird aus ihren Kindern werden, wenn sie nicht mehr da ist? Was muss alles geregelt werden? Von dem gefundenen Etwas hat sie bisher niemandem erzählt und das soll auch so bleiben. Jedenfalls bis Montag. Doch dann kommt am Wochenende ein Punkt, der in ihr den Wunsch auslöst, einer Person, die sie liebt, von dem Etwas zu erzählen. Es ist gar nicht so einfach, "Sieh mich an" zu beschreiben, ohne zu viel davon zu erzählen. Man muss den Roman tatsächlich selbst gelesen haben, der sehr rasant geschrieben und angenehm zu lesen ist. Skurrile Situationen und Witz wechseln sich mit nachdenklichen Szenen und Gedanken ab. Dieses emotionale Buch handelt nicht nur von der Thematik "Krebs", sondern beschäftigt sich mit Fragen zu Alltag, Glück, Zufriedenheit, Familie, Beruf, und und und, die sich jeder von uns ab und an ebenfalls stellen wird. Der Schreibstil von Mareike Krügel ermöglicht es dem Leser, das Buch trotz allem mit einer gewissen Leichtigkeit zu lesen. Es bietet Anlass zum Lachen und zum Weinen und lohnt sich einfach! Manchmal braucht es gar keine Begründung, um ein Buch zu lesen. Man sollte es in die Hand nehmen und damit beginnen... Diesen und viele andere Romane finden Sie bei uns im Literaturhaus. Sollte bei den Buchtipps nichts Passendes für Sie dabei sein, empfehlen wir Ihnen gerne vor Ort noch weitere Bücher! Ihre Julia Malek

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Liebe ELH - Freunde, wenn Sie einmal ganz viel Zeit und Muße haben und Ihnen die Entscheidung schwer fällt, dann setzen Sie sich einfach auf unseren Balkon unter die Rose 🌹 und lassen Sie sich inspirieren. Wie schon Thomas von Kempen wusste „In allem habe ich Ruhe gesucht und habe sie nirgends gefunden, außer in einer Ecke mit einem Buch.“ Noch schöner ist eine Ecke mit einem Buch und einer Rose und wenn Sie wollen, werden Sie sogar noch umfassend beraten. Ihr ELH

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Der Verlag Dorling Kindersley nennt diese Buchreihe "Große Ideen" und nun ist sie auch bei uns im LiteraturHaus zu finden! Egal, ob es um Politik, Wirtschaft, Management, Wissenschaft, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Religion oder Film geht: Hier werden die unterschiedlichsten Themen eines bestimmten Wissensgebietes auf ansprechende und verständliche Weise erklärt und dargestellt. Eine tolle Reihe für wissbegierige Jugendliche und Erwachsene! Im September werden außerdem "Das Geschichts-Buch" im Nachdruck und in der ersten Auflage "Das Literatur-Buch" erscheinen, die wir mit Spannung und Vorfreude erwarten!

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Julia Maleks Buchtipp Nr. 12 "Was wir dachten, was wir taten" von Lea-Lina Oppermann Kennt ihr das Gefühl, aus einem Buch aufzutauchen, noch in der Geschichte gefangen zu sein und erst mal eine Weile zu brauchen, bis man wieder komplett in der Realität angekommen ist? Immer wieder schweifen die Gedanken zur Lektüre zurück, man braucht ein wenig, um das Gelesene abzuschütteln und sich mit dem Alltag beschäftigen zu können? Genau so ist es mir während der Lektüre von "Was wir dachten, was wir taten" gegangen. In meiner Mittagspause hatte ich schon einen Großteil des Buches gelesen und hätte am liebsten gar nicht mehr aufgehört, sondern auch noch die letzten Seiten verschlungen, um zu erfahren, wie es weitergeht und vor allen Dingen, wie das Buch enden wird. Es ist eine unglaublich spannende und fesselnde Geschichte, die sich die 1998 geborene Autorin ausgedacht hat. Lea-Lina Oppermann studiert Sprechkunst und Kommunikationspädagogik und gleich zu Beginn merkt man ihr den ersten Studiengang auch direkt an, da sich die Einleitung ein wenig wie ein Poetry-Slam-Beitrag liest. Doch worum geht es überhaupt? In einer Schule erfolgt die Durchsage, dass ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem aufgetreten sei und man sich in einem Fachraum einschließen solle, bis weitere Anweisungen durchgegeben werden. Amokalarm? Eine Klasse trifft es direkt während der Mathearbeit, der Lehrer befiehlt, die Klassenzimmertür zu verriegeln und danach heißt es abwarten. Doch ein Maskierter kann eindringen und zwingt die Klasse dazu, ihm seine letzten Wünsche zu erfüllen - und zwar Wünsche und Aufgaben, die jeden einzelnen der Anwesenden im persönlichsten Bereich treffen. Geheimnisse werden aufgedeckt, Schwächen und negative Eigenschaften werden bestraft und Dinge kommen ans Licht, mit denen niemand gerechnet hat. Dabei werden Grenzen überschritten, die unter normalen Umständen ein absolutes Tabu gewesen wären. Oder doch nicht? Dazwischen die Angst vor dem bewaffneten Unbekannten, der von seiner Schusswaffe auch Gebrauch macht. Ein Unbekannter, der alles über die Schüler zu wissen scheint. Wer ist er? Was bezweckt er? Wie soll das Ganze enden? Eines ist klar: Alles was geschieht, kann nicht rückgängig gemacht werden. Erzählt wird der Tag aus der Sicht der Schüler Fiona und Mark und ihres Mathelehrers. Fiona ist eine begabte und kluge Schülerin, 1er-Kandidatin, die immer tut, was man von ihr verlangt und in der ersten Reihe sitzt. Mark ist ein Außenseiter, schon mal aufmüpfig, der lieber sein Schuldasein in der letzten Reihe fristet. Herr Filler, gut aussehend, Schwarm und Held einiger Schülerinnen, sieht sein bis dahin aufgebautes Image davonschwimmen. Diese Erzähler geben Einblicke in ihre Gedankenwelt, erzählen aus ihrer Vergangenheit und berichten, was im Klassenraum geschieht. Dabei analysieren sie auch ihre Mitschüler und liefern dem Leser notwendiges Hintergrundwissen. Lea-Lina Oppermann gibt durch ihre Erzählweise dem Leser das Gefühl, selbst im Klassenraum zu sitzen und in der gefährlichen Situation des Amoklaufes dabei zu sein. Man kann sich in die Schüler hineinversetzen und überlegt selbst, wie man wohl in einer solchen Situation reagieren würde, in die man nie geraten möchte. "Was wir dachten, was wir taten" ist Spannung pur, ein Roman, der atemlos macht und zum Nachdenken anregt. Ein ernstes Thema, toll und lesenswert erzählt! Ich wünsche euch allen fesselnde Stunden beim Lesen! Die Zeit wird vergehen wie im Flug... Eure Julia Malek

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Regenzeit!!! Das ideale Wetter um einmal im Literaturhaus vorbei zu schauen, es sich gemütlich zu machen und zu stöbern. Mit ein bisschen Glück finden Sie etwas, was Sie über den fehlenden Sommer hinweg tröstet. Ihr ELH

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Julia Maleks Buchtipp Nr. 11 "Lichter als der Tag" von Mirko Bonné Raimund, Moritz und Floriane sind seit ihrer Kindheit Freunde. Zu einem Vierergespann werden sie, als Inger, Tochter eines dänisches Malers, in ihren Ort zieht. Anfangs noch eine eingeschworene Gruppe, wird ihre Freundschaft mit den Jahren immer wackliger, als sich beide Jungen in Inger verlieben und schließlich Moritz das große Los zieht und Inger für sich gewinnen kann. Auch Raimund und Floriane werden ein Paar, doch die Freundschaft unter den Paaren geht in die Brüche. Jahre später, Floriane und Raimund sind Eltern zweier Töchter und auch Inger und Moritz haben eine Tochter bekommen, sieht Raimund Inger am Hamburger Hauptbahnhof und folgt ihr - und das Leben gerät erneut ins Straucheln. All die Jahre ohne Kontakt zu den Freunden konnten keine Wunden heilen. Alte Gefühle brechen erneut auf, Wahrheiten kommen ans Licht und Raimund scheint vor einem Scherbenhaufen zu stehen, sowohl privat als auch beruflich. Verzweifelt versucht er, wieder Ordnung zu schaffen, sich mit der Vergangenheit auszusöhnen und herauszufinden, was wichtig und das Richtige zu sein scheint. Immer wieder begegnen ihm dabei Gemälde, die ein so besonderes Licht ausstrahlen, das er auch damals während der Zeit der großen Freundschaft zum ersten Mal gesehen hat, als sie viel Zeit in einem wilden Garten am Dorfrand verbracht haben. Dieses Licht lässt ihn nicht los. Mirko Bonnés neuestes Buch, das gerade erst erschienen ist, fasst das Thema des Goethe-Romans "Die Wahlverwandschaften" auf. Dabei steht Raimund Merz im Mittelpunkt und der Leser findet sich schnell in der Zwickmühle des Protagonisten wieder. Man durchlebt die Verzweiflung, Traurigkeit und Melancholie mit ihm und begleitet ihn auf seinem Weg. Dabei darf man gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln und welche Entscheidungen getroffen werden. Als Leser hat man einen guten Ein- und Überblick über die Beziehungen von Raimund und Floriane und von Moritz und Inger und ahnt und sieht, was schon in der Jugend an einigen Stellen schief gelaufen ist. Warum lässt man sich dennoch auf Beziehungen ein? Wieso kann man sich so entzweien? Wie viel hält eine Freundschaft aus? Kann man irgendwann mit der Vergangenheit abschließen? "Lichter als der Tag" ist ein fesselnder, toll geschriebener Roman des in Hamburg lebenden Autors Mirko Bonné. Mit seinem Buch "Nie mehr Nacht" hat er es 2013 bis auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Auch "Lichter als der Tag" ist absolut lesenswert: Ein interessantes Thema, sprachlich ansprechend verpackt! Da bleibt mir nur zu sagen: Ich wünsche Ihnen gute literarische Unterhaltung bei der Lektüre des Romans! Ihre Julia Malek

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Sommerzeit im Literaturhaus!!! Neben der Auswahl für die passende Ferien- und Reiseliteratur sind wir mitten in der Planung unseres neuen Programms. Und soviel können wir schon verraten: Wir haben mit Ihnen zusammen vor kurzweilige, spätsommerliche, lehrreiche, gesellige, spannende, herbstliche, literarische, informative....Abende hier im Literaturhaus-Ambiente zu genießen. Demnächst erhalten Sie - natürlich wie immer zu erst direkt im Literaturhaus- unser neues Programm. Wir freuen uns auf Sie Ihr ELH

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Julia Maleks Buchtipp Nr. 10 "10 kleine Burggespenster gingen auf die Reise" von Susanne Göhlich und andere "Gespenster-Titel" Heute ist es endlich mal an der Zeit, Buchtipps für die kleinen Bücherfreunde vorzustellen, die zwar noch nicht selbst lesen, aber dafür Bilder anschauen und sich Geschichten vorlesen lassen können. Das bedeutet oftmals nicht nur Spaß und Vergnügen für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen. Bilderbücher sind für Kinder unheimlich wichtig und es kann ein sehr schönes Ritual sein, mit seinen Kindern gemeinsam Bücher anzugucken und ihnen vorzulesen. Dabei kann man zusammen Geschichten entdecken und kennenlernen. "10 kleine Burggespenster schliefen in der Scheune. Eines hörte den Wecker nicht da zogen los nur neune." Wenn man diesen ersten Satz des Pappbilderbuches liest, hat man vermutlich gleich eine bestimmte Melodie im Kopf und genau nach dem Prinzip dieses Liedes funktioniert auch das Buch. Die Burggespenster möchten auf eine Reise gehen, doch nach und nach werden sie jeweils ein Gespenst weniger. Natürlich liegen am Ende des Buches wieder alle 10 Burggespenster müde in ihren Betten, aber bis dahin erleben sie einige Abenteuer, die Susanne Göhlich wunderbar illustriert hat. Pro Doppelseite wartet dabei ein Vierzeiler auf die Kinder, und eine Griffleiste im oberen Teil des Buches zeigt, welches Gespenst als nächstes verschwinden wird und erleichtert den Kindern das Umblättern. Als ich 2016 zum ersten Mal das Buch mit den Burggespenstern in der Hand hielt, war ich zugegebenermaßen sofort hin und weg. Das Buch wurde vom Verlag zum Erscheinen mit passenden Buttons ausgeliefert und ich war komplett begeistert davon. Susanne Göhlich gehört zu meinen absoluten Lieblingsillustratoren! Die Gespenster sind so süß gezeichnet, das ich es gleich zu einem meiner Lieblingsbücher erklärt habe. Umso schöner ist es, dass Anfang des Jahres nun weitere Bücher von den Burggespenstern erschienen sind. Zum einen sind da die beiden Pappbücher "Das Geschenk" und "Auf der Schaukel", in denen jeweils eine kleine Geschichte in kurzen Sätzen und mit vielen Bildern erzählt wird. Lesevergnügen für Kinder ab 2 oder 3 Jahren, je nachdem, wie geübt sie im Umgang mit Büchern sind und wie gerne sie zuhören und wie gut sie sich konzentrieren können. Aber auch an die älteren Kinder wurde gedacht. Ebenfalls Anfang des Jahres ist nämlich ein 96-Seiten dickes Vorlesebuch für Kinder ab 4 oder 5 Jahren erschienen. In "Wer hat Angst vorm schwarzen Gespenst?" von Britta Nonnast, mit Illustrationen von Susanne Göhlich, treffen die Burggespenster zum ersten Mal aufeinander. Luzi muss ihr bisheriges Zuhause, das Theater, aufgeben und ist auf der Suche nach einer neuen Unterkunft. Dabei ist ihr das Waschsalon-Gespenst Marti behilflich, doch parallel möchte er noch ein schwarzes Gespenst finden, das sein Unwesen treiben soll. Dabei begegnen ihnen an den unterschiedlichsten Orten die weiteren Gespenster, die auf liebevolle Art beschrieben und illustriert werden. Eine schöne und abenteuerliche Geschichte, die zeigt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt ist und dass man nicht allen Vorurteilen glauben schenken soll und ein anderes Aussehen nichts Schlimmes ist. All dies ist allerdings in der Geschichte verpackt worden, ohne aufdringlich zu sein oder mit erhobenem Zeigefinger daher zu kommen. Man kann das Buch auch einfach nur als nette Abenteuergeschichte lesen und natürlich als eine der süßesten Gespenstergeschichten überhaupt... Aber das ist vermutlich keine Begründung, um einem Jungen das Buch schmackhaft zu machen. ;-) Im Herbst wird es übrigens weitere Gespenster-Bücher geben! Viel Spaß beim gemeinsamen Eintauchen in die Welt der Burggespenster wünscht Euch Julia Malek

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