Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement
Description
Dieser Masterstudiengang bietet eine Zusammenführung von Lehre und Forschung auf den Gebieten der Vermittlung und des Managements von Kunst und Kultur. Der Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement, kurz KuK, basiert auf dem seit dem Wintersemester 2008/09 an der HHUD bestehendem Schwerpunkt „Kunstvermittlung in Museum und Kunsthandel“. Aufgrund der erfolgreichen Kooperation zwischen der Philosophischen Fakultät und der Witschaftswissenschaftlichen Fakultät wurde nun im Oktober 2016 ein eigenständiger Studiengang entwickelt. Der Düsseldorfer Masterstudiengang versteht sich als eine Zusammenführung von kulturbetrieblicher Praxis und universitärer Lehre. Der Studiengang zeichnet sich dabei durch seine interdisziplinäre Ausrichtung und enge Zusammenarbeit Instituts für Kunstgeschichte der Philosophischen Fakultät und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität aus.
Der interdisziplinäre Masterstudiengang vermittelt den Studierenden Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen der Kunstvermittlung und des Kulturmanagements. Neben einem systematischen Grundlagenwissen der Kunstgeschichte und der BWL werden umfassende theoretische und praktische Kenntnisse des unternehmerischen Denkens vermittelt und kunstwissenschaftliche Konzepte der Vermittlung gelehrt und erprobt. Dabei bildet die strategische Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von außeruniversitären Kooperationspartnern aus der vielseitigen Kunst- und Kulturlandschaft an Rhein und Ruhr eine tragende Säule des Studiengangs. Neben einem festen Bestand an Dozenten lehren im Masterstudiengang auch wechselnde und auf ihrem Feld renommierte Lehrbeauftragte aus der breiten nationalen und internationalen Kunst- und Kulturszene. Neben dem vielfältigen universitären Lehrangebot finden in regelmäßigen Abständen öffentliche Vorträge, Tagungen und Diskussionen im Haus der Universität statt, die die Inhalte des Studiums aufnehmen und erweitern.
Das Studium dient in erster Linie der wissenschaftlichen und praktischen Qualifizierung in der universitären Forschung und im Kunst- und Kulturbereich. Vermittelt werden neben fachspezifischem Wissen auch berufsqualifizierende Grundlagenkenntnisse der BWL und Kunstgeschichte, Kompetenzen und Wissen in Curating, Kunstvermittlung, Ausstellungsmanagement, Kunsthandel, sowie Grundlagen der BWL, des Personalmanagements, Kulturmarketings und Kunstrechts.
Dem Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement liegen folgende Ziele zugrunde:
• wissenschaftliche und praktische Diskurse der Kunstvermittlung und des Kulturmanagements zu erschließen und reflektiert zu verbinden,
• wirtschaftliche, rechtliche und kulturpolitische Rahmenbedingungen zu analysieren und produktiv in Konzepte einfließen zu lassen,
• Wissens- und Handlungskompetenzen in den Bereichen der Museologie, des Kunsthandels und der Kunstvermittlung gezielt zu entwickeln,
• praxisbezogenes Lernen und Forschen durch externe Praktika, Teamprojekte und Exkursionen zu fördern,
• eigenständige Schwerpunktbildung und Spezialisierung zu begünstigen,
• durch vielfältige interdisziplinäre Bezüge individuelle Interessen auszubilden und zu fördern.
Das Masterstudium bereitet die Absolventen auf Leitungspositionen im Kunst- und Kulturbereich sowie auf eine fachlich einschlägige Promotion vor.
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facebook.comDas Masterseminar "Von politisch bis bieder – deutsche Druckgraphik des 19. Jahrhunderts" von Frau Dr. Jutta Reinisch wird ab dem 09.11. um 16:30-18:00 Uhr in 23.32.U1.21 stattfinden. Im HIS LSF kann die Anmeldung erfolgen.
Heute startet das Orientierungstutorium für alle neuen Masterstudierenden. Alle Infos sowie den Zeitplan für das Semester findet ihr unter: http://www.kuk.hhu.de/orientierungs-tutorium.html
Der neue Band "WAS IST KUNSTVERMITTLUNG?" der Reihe "kunst_markt_vermittlung" ist soeben DRUCKFRISCH EINGETROFFEN!!!! Mit Beiträgen von Ulli Seegers, Lisa-Katharina Förster, Roland Nachtigäller, Tanja Praske, Wolfgang Ullrich, Anke von Heyl (Kulturtussi), Nora Sternfeld, Stephanie Sonntag, Susanne Titz, Yilmaz Dziewior, Annebarbe Kau, Dirk Boll, Rupert Pfab, Lisa Zeitz (nach der Reihenfolge der Nennung). dup-Neuerscheinung: Was ist Kunstvermittlung? Geschichte – Theorie – Praxis von Ulli Seegers (Hrsg.) Band 3 der Reihe: kunst_markt_vermittlung Düsseldorf 2017 ISBN: 978-3-95758-034-4 Preis: 39,80 € Softcover, 170 Seiten Der Begriff der Kunstvermittlung ist einem steten Wandel unterworfen. Traditionell in der Museumspädagogik verortet, ist auch der Kunsthandel mit der Aufgabe der Vermittlung konfrontiert. Während sich die sogenannte kritische Kunstvermittlung als eigenständige Praxis mit übergeordneten kulturpolitischen Zielen versteht, gilt im zeitgenössischen Museumsdiskurs der Paradigmenwechsel zur Besucherorientierung als vollzogen. Insbesondere der institutionellen Vermittlungsaufgabe wird in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft und aufgrund der wirtschaftlichen Notwendigkeit, neue Besuchergruppen zu erschließen, ein nachhaltiger Bedeutungszuwachs zuteil. Dieser wird begleitet von einer erhöhten Aufmerksamkeit für die Kunst- und Kulturvermittlung in Medien und Öffentlichkeit sowie Bildungspolitik und Hochschulwesen. So müssen Museen verstärkt Forderungen nach lebenslangem Lernen, (inter-)kultureller Bildung und barrierefreier Partizipation gerecht werden. Im Kunsthandel ist die Kunstvermittlung Teil der Strategie, wie Kunstwerke kommerziell an private Sammler und Institutionen abgesetzt werden können. Dabei strahlt auch die Vermittlung in Galerien und Auktionshäusern über den reinen Käuferkreis hinaus und erfüllt mit ihrer öffentlichen Zugänglichkeit eine grundlegende kulturelle Funktion. Der Sammelband bietet ein umfangreiches und aktuelles Kompendium, das sowohl die Komplexität als auch die Unschärfe des Begriffs der Kunstvermittlung in Theorie und Praxis exemplarisch widerspiegelt. http://www.kuk.hhu.de/ https://www.facebook.com/KuKhhu/ Weitere Informationen zu diesem Titel und zum gesamten Verlagsprogramm unter www.dupress.de. Bestellungen bitte an info@dupress.de.
Während der ART BASEL verwandelt sich die Stadt am Oberrhein zu einer wahren Kunst-Metropole und ist im Grand Tour Jahr 2017 umso mehr ein absolutes Muss für Kunstexperten. Eine Gruppe KuK-Studierender nahm dies zum Anlass für eine viertägige Exkursion , um die Kunstmesse und den Kunstmarkt genauer kennenzulernen. Neben der ART BASEL und ihrer Satelitenmessen Volta und Liste standen zudem der Besuch des Kunstmuseums Basel, des Schaudepots, der Fondation Beyeler und des Vitra Design Museums auf dem Programm.
🎨📖 Kultur(management) für Kurzentschlossene: Herr Prof. Dr. Carsten Baumgarth (Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) wird im Rahmen der Vorlesung „Einführung in das Kulturmanagement“ an der Heinrich-Heine-Universität einen Gastvortrag zum Thema „Farbrausch trifft RAL 4010 – Berührungspunkte und Kollaborationen von Kunst und Marke“ halten. 📆 Der Vortrag findet am Donnerstag, den 22. Juni 2017, von 16:30 bis 18:00 Uhr in Hörsaal 5B statt. Alle Studierenden – auch Nicht-KuKler – und Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und mitzudiskutieren.
ART WALK am 02.06.17: Die Sammlung Bayer Ein exklusiver Kreis an KuK-Studierenden konnte bei einem beeindruckenden ART WALK in der Konzernzentrale der Bayer AG in Leverkusen unter sachkundiger Führung durch die Kuratorin Andrea Peters die Sammlung des internationalen Unternehmens kennenlernen. Dabei ging die Tour keineswegs durch quasimuseale, abgetrennte Räumlichkeiten, sondern führte uns geradewegs durch die vielen langen Flure und Gänge der Mitarbeiterbüros bis ganz hinauf in die Vorstandsetage. Kein Wunder, dass wir bei unserem ART WALK auf Schritt und Tritt durch professionelles und überaus freundliches Wachpersonal begleitet wurden! Die 15 Studierenden konnten sich auf diese Weise vor Ort ganz buchstäblich ein Bild machen von den vielfältigen Funktionen von Kunst in einer ‘Corporate Collection’: Neben Repräsentationszwecke treten die Mitarbeitermotivation sowie die Förderung junger Kunst. Großer Dank gebührt der engagierten und kompetenten Kunstreferentin der Bayer AG, Andrea Peters, die uns auf charmante Art und Weise damit auch ein weiteres Betätigungsfeld für Kunsthistoriker*innnen vor Augen geführt hat. Kurzporträt der Unternehmenssammlung: Die Bayer AG engagiert sich seit mehr als 100 Jahren für Bildende Kunst. Das Unternehmen besitzt heute einen umfassenden Besitz an Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen des 20. und 21. Jahrhunderts. In der Konzernzentrale - einem transparenten Bau des Stararchitekten Helmut Jahn – sind Highlights der Sammlung Bayer stets präsent und regen zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und zur Kommunikation an. Ein Schwerpunkt der Sammlung ist die Klassische Moderne mit Werken der deutschen Expressionisten, wie z.B. Max Beckmann und Ernst Ludwig Kirchner, oder der École de Paris mit Picasso. Darüber hinaus sind die Künstler des internationalen Informel vertreten wie Bernard Schultze, E.W. Nay, Sam Francis oder Zao Wou-Ki. Eine Bronze von Henry Moore empfängt Mitarbeiter und Besucher schon im Foyer der Zentrale. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kunst der 1980er- und 1990er-Jahre aus Deutschland und den USA, beispielsweise von Martin Kippenberger, Albert Oehlen oder Gerhard Richter. Neben den Werken von Künstlern von Weltrang stehen Arbeiten noch junger Gegenwartskünstler. Bayer Kultur fördert in der Ausstellungsreihe „Kunsthochschulen zu Gast“ fortgeschrittene Studierende und kauft Arbeiten für die Sammlung an. Die Idee von „Kunst am Arbeitsplatz“ geht zurück auf Carl Duisberg, den ersten Generaldirektor der Bayer AG, der bereits um 1912 Künstler beauftragte und erste Grafiken für die Büros erwarb. Heute besitzt das Unternehmen insgesamt 5.500 Arbeiten, von denen 2.000 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen renommierter Künstler zur Sammlung Bayer zählen. In der Bayer Artothek können sich Mitarbeiter bis heute Werke aus dem Kunstbesitz für ihr Büro ausleihen, sodass das Konzept „Kunst am Arbeitsplatz“ erfolgreich fortgeführt wird und die Unternehmenskultur bei Bayer prägt.
Viel Spaß beim heutigen internationalen Museumstag! 😉
Kultur(-marketing) für Kurzentschlossene! Das Stadtmuseum Düsseldorf lädt heute Abend ein: Jenseits von BigData und aktueller App-Inflation wächst die Zahl der Duftanwendungen zur emotionalen und sinnlichen Aufladung von Marken langsam aber stetig. Dabei ist nicht einmal notwendig, dass die Konsumenten einen Duft bewusst registrieren. Entscheidend ist, dass sie sich wohlfühlen und in gute (Kauf-)Laune geraten. Gezielter Dufteinsatz ist ein wichtiger Teil des Marketings und werblicher Botschaften geworden – in Live-Marketing, Printmedien und am Point-of-Sale. Duftregisseurin Elke Kies von MAGIC BOX Duftregie wird in einer multisensorischen Lektion die Hintergründe und Wirkprinzipien des Mediums zum Hören, Sehen und Riechen bringen – gemäß des Zitats von Paloma Picasso »Duft ist Kommunikation.« Hier der Link: https://www.duesseldorf.de/stadtmuseum/termine/details/newsdetail/liebe-geht-durch-die-nase-oder-sehen-wird-mit-duft-erst-schoen.html
Nur noch heute und morgen finden in Oberhausen die Internationalen Kurzfilmtage statt. 1954 gegründet, ist das Festival das älteste seiner Art und bietet die weltweit größte Plattform für Kurzfilme. Für Kurzentschlossene gibt es hier noch einmal das Programm in der Übersicht: https://kurzfilmtage.filmchief.com/event-schedule?event=90