Antiquariat Le chat qui lit
Description
Antiquariat in Dortmund, in dem auch Lesungen stattfinden und Literaturinteressierte sich an einem gemütlichen und ungezwungenen Ort treffen. Fast drei Jahrzehnte Erfahrung im Literaturbetrieb haben mich zu der Idee geführt, ein Antiquariat zu eröffnen, in dem Lesungen und Ausstellungen stattfinden und Literaturinteressierte sich an einem gemütlichen und ungezwungenen Ort treffen können.
Der alte Kiosk in der Harnackstrasse bietet genau die Räumlichkeiten, die man für diese Idee benötigt. Die Kioskfassade gemischt mit der Atmosphäre eines Wohnzimmers und ein wenig südfranzösischem Flair laden zum Verweilen und zum Schmökern ein. Ein breites Angebot und die ruhige Stimmung des Antiquariats tragen zur Entspannung bei, was mir in dieser eher hektischen Zeit sehr wichtig erscheint und daher Teil der Philosophie ist.
Die literarischen Veranstaltungen bedienen bewusst nicht den sogenannten Mainstream, daher werden Schriftsteller wie Marguerite Yourcenar, August Strindberg, Louis Ferdinand Céline oder Jochen Klepper vorgestellt oder komplette Werke vorgetragen (Theodor Storm, Oscar Wilde, Stevenson). Eine Idee, die in Zusammenarbeit mit Carsten Bülow entstanden ist und die in dieser Konsequenz sonst von niemandem angeboten wird. Wir wollen, dass alte oder vergessene Werke wiederentdeckt werden. Das Programm spricht zudem ein breites Publikum an: Krimis, Kinder- und Jugendbücher, Klassiker, Reiseberichte, Experimentelles usw.
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facebook.com"Für ein Musikerherz ist alles Musik. Alles, was schwingt, was sich bewegt, was wogt: durchsonnte Sommertage, winddurchheulte Nächte, rinnendes Licht und Sterngeflimmer, geliebte oder verhasste Stimmen, vertraute Geräusche des Heims, die quietschende Tür, das Blut, das während nächtlicher Stille die Adern anschwellt – alles Sein ist Musik, man muss sie nur vernehmen können. Diese ganze Musik der Wesen fand in Christof ihren Widerhall. Alles, was er sah, alles, was er fühlte, verwandelte sich ihm, ohne dass er es wusste, in Musik. Es war wie ein summender Bienenschwarm." aus: Johann Christof / Band 1 - Jugend - von Romain Rolland
Lesung - Tod im Stahlwerk
Danke an die Autorin und das Publikum für einen schönen Abend. Selten so viel gelacht bei einer Krimi-Lesung. Hat Spaß gemacht.
"In den Bekenntnissen der Schriftsteller müsste viel eher der Wunsch sein, ganz aufrichtig die Wahrheit zu sagen, als sich in seiner Wahrheit zu suhlen. Schreiben, nicht um sich zu zeigen, sondern um sich nicht zu verbergen, was überhaupt nicht dasselbe ist. Ich stelle mich nicht zur Schau. Ich ziehe vorbei, und wer will, sieht mich." Julien Green, Tagebücher
Charles Pierre Baudelaire (1821 – 1867) zählt zu den bedeutendsten, französischen Dichtern des 19. Jahrhunderts. Als erklärter Katzenfreund schrieb Baudelaire auch mehrere Gedichte über die kleinen Stubentiger. Auf all seinen Wegen nahm er sich die Zeit, streunende Katzen heranzulocken und zu streicheln. Eines Tages beobachtete ein Freund ihn dabei, wie er gedankenverloren vor einer Wäscherei stand und eine Katze bewunderte, die auf einem Stapel frischer Weißwäsche hockte.
»Schriftsteller sind Leute, deren geistige Beweglichkeit oder Verstörtheit sie mehr oder weniger dazu prädestiniert, Katzen als Gefährten zu halten.« ... »Zusammen mit einer Katze ist ein Schriftsteller weniger allein, doch allein genug, um zu arbeiten.« Patricia Highsmith
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Ich bin ganz Ohr ...
Lesung - Tod im Stahlwerk
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Mia on the rocks ... of books
Klassiker komplett: Fontane - Irrungen, Wirrungen
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Liegende Katze - Franz Marc