Fliegergruppe 1928 Donzdorf e.V.
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facebook.comWeihnachten ist die Fliegerhütte geöffnet – Silvester findet das traditionelle Weißwurst Essen statt Unser Ringo wird dieses Jahr vom 24. bis 26.12. jeweils ab 11 Uhr die Fliegerhütte öffnen und er bietet Paprikawürste mit Kartoffelsalat und/oder Sauerkraut an. Natürlich ist auch das normale Angebot verfügbar und Ringo freut sich auf ihren Besuch! Verpassen Sie auch nicht das traditionelle Weißwurstessen an Silvester ab 10.00 Uhr in der Fliegerhütte. Am 1. Januar 2018 bleibt die Fliegerhütte geschlossen.
http://fliegergruppe-donzdorf.de/emotionen/5 Den Text von Reinhard Mey’s Über den Wolken kennt ja jeder: „… alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen…“. Das deutet so ein bisschen auf Ruhe und Frieden hin, die der Pilot in der Luft angeblich erleben darf. Beim Segelfliegen stimmt das im allgemeinen nicht unbedingt. Man versucht ja, möglichst schnell und möglichst weit zu fliegen, ist mit anderen im Funkkontakt oder studiert die (elektronische) Karte um sich zwischen Lufträumen hindurchzufädeln (hier beispielsweise eine ICAO-Karte von Baden Württemberg). Da ist ganz schön was los! Aber manchmal hat der Herr Mey schon so ein bisschen recht. Abends, nach vollbrachter Streckenflug“arbeit“, beim schon erwähnten Sunrisefliegen, oder eben auch im Winter, wo man mangels Thermik nur gediegen die Höhe abgleiten kann, ist es ruhig, friedlich. Auf Dauer ist das tatsächlich langweilig. Aber von Zeit zu Zeit genießt man den das, als Abwechslung zum „sportlichen Stress“.
...und vom Sonntag!
Bilder vom Samstag!
Die Vorbereitungen laufen! Wir freuen uns!
Alle Jahre wieder! Donzdorfer Flugtage am 26. & 27. August 2017
http://fliegergruppe-donzdorf.de/emotionen/4 Berge sind beeindruckend, zumindest für uns Flachland-(oder Mittelgebirgs-)Flieger. Die französischen Seealpen, wo dieses Bild entstanden ist grenzen an ausgedehnte Täler und Tiefebenen, in denen oft ganz andere – wärmere und feuchtere – Luftmassen vorherrschen, die dann zu niedrigeren Wolken führen. Das Bild zeigt den Blick aus dem Segelflugzeug unter den 4.000 Meter hohen Wolken in der Nähe von Saint Crepin, der Blick geht Richtung Südosten (Acceglio, Italien) wo die Berge niedrigere Wolken gefangen haben. Mehrere Wolkenschichten sind selten, die Kombination hier mit den Bergen und die „ominösen“ Farben machen dieses Bild besonders beeindruckend.
http://fliegergruppe-donzdorf.de/emotionen/3/ Schönheit zeigen eigentlich alle unsere Bilder: die Perspektive aus der Luft erlaubt oft atemberaubende Aussicht, vor allem bei klarer, kalter Luft. Aber wenige Situationen sind optisch so schön wie der Sonnenaufgang aus der Luft: Lichter am Boden, Nebel in den Tälern, Rot am Horizont, die Sonne langsam aufsteigend. Normalerweise fliegt man um diese Zeit als Segelflieger nicht, denn es gibt noch keine Thermik. Aber von Zeit zu Zeit trifft man sich zum Sunrisefliegen. Man räumt im Dunkeln aus und startet so früh wie’s der Gesetzgeber erlaubt. Man ist dann zum (oder kurz nach dem) Sonnenaufgang in der Luft. Mangels durch Thermik entstehender Turbulenz ist die Luft extrem ruhig, es fliegt sich wie auf Schienen. Zusammen mit der Aussicht ein unvergessliches Erlebnis, das für das frühe Aufstehen entschädigt. Hier und hier sind zwei lange, ungeschnittene Videos eines Sunrisefluges mit einer ASK-21, Kamera am Heck. Das Bild oben ist entstanden aus einer ASH-26E; dieses Flugzeug hat einen Klapppropeller und kann damit selbst starten. Im Bild wird der Motor grade eingefahren.
http://fliegergruppe-donzdorf.de/emotionen/2 Als Segelflieger will man eigentlich immer möglichst hoch bleiben, denn aus größerer Höhe gleitet man weiter. Meistens fliegt man thermisch, das bedeutet, dass das Segelflugzeug um Höhe zu gewinnen kreisend in warmer, aufsteigender Luft verweilt und dadurch nach oben getragen wird. In Süddeutschland geht diese Thermik meist so bis 2.000 Metern, an guten Tagen auch mal bis an die 3.000. Über den Alpen gibt es durchaus Tage, wo man thermisch bis über 4.500 Meter steigen kann. Eine andere Möglichkeit des Höhengewinns sind sogenannte Wellen: diese atmosphärischen Schwingungen entstehen bei starkem Wind auf der Leeseite von Gebirgen. Segelflugzeuge können in diesen Leewellen mit aufsteigen; das Bild ist in der Welle in Südfrankreich in 6.000 Metern entstanden. Leider darf man dort aufgrund von Luftraumbeschränkungern nicht höher steigen (drüber sind die Airliner). In den chilenischen Anden sind durchaus auch deutlich über 10 km möglich. In diesen Höhen fliegt der Pilot dann mit Sauerstoff. Die Aussicht aus der Welle ist – wie das Bild zeigt – absolut beeindruckend. Zusammen mit der extrem gleichmäßigen Windströmung in der Welle entsteht ein surreales Gefühl für den Piloten, das in diesem Video vom gleichen Tag halbwegs nachvollziehbar wird.
Beim Streckensegelflug geht es darum, möglichst weit zu fliegen — ohne Zwischenlandung. Dabei muss man Thermik effektiv ausnutzen in dem man möglichst ideal in Aufwinden kreist, und zwischen den Wolken mit bis zu 200 km/h vorfliegen, je nach Leistungsfähigkeit des Flugzeugs und der Güte des Wetters. Damit der Flug im dezentralen Wettbewerb gewertet wird, darf er maximal um 5 Wendepunkte führen; wenn man ein ungefähr gleichseitiges Dreieck fliegt gibt’s noch mehr Punkte. 500 km am Sonntagnachmittag sind kein Problem, 700 oder 800 km werden mehrmals im Jahr geflogen, auch (fast) 1.000 km sind in Südddeutschland bei sehr gutem Wetter nicht unmöglich. Die „Rennstrecken“ führen uns dabei über die schwäbische und fränkische Alb, über Schwarzwald, Odenwald und Rhön in den Thüringer und Bayerischen Wald.